(#) l. ruft uns an, es gibt ein problem und wir sollen uns für sie in ihrem online-banking-account einloggen, das geht bei ihr gerade mangels internetverbindung nicht, wir sehen, dass ihr für den drink am hotelpool 4x4 dollar abgebucht wurden, es sind das also 300€. außerdem gibt es wohl noch ein anderes missverständnis mit dem kellner, nur muss ich dringend weg, sodass l. das nur c. erzählt (aufgew.)
nach der probe meint d., ich wäre verblüffend gut gewesen, nur sei zu deutlich zu merken gewesen, wie sehr ich mich anstrengen muss, mir die anstrengung nicht anmerken zu lassen und dann natürlich noch mein sprachfehler, aber sonst sei das schon ganz ok gewesen (aufgew.)
m. und noch wer helfen mir bei diesem text, genau gesagt schreiben wir gemeinsam das vorwort, alle im selben raum jeder über sein gerät (tablet, notebook), das funktioniert ganz gut, bis m. statt es als odt zu speichern das file als pdf speichert und dann die vorwort-seite im dummerweise gleich benannten pdf auftaucht, das wir als eine wichtige quelle benutzt haben (aufgew.)
(#) mit c. im mittelgebirge, an der dortigen sillmündung tritt die sill über die hochwasserschutzbauten, riesige eisbrocken, schlamm und wassermassen schießen aus dem kanal, rinnen über die hauswand hinab, eine touristin macht begeistert fotos, dann kommen die sicherheitskräfte um uns zu evakuieren, zum glück habe wir regenponchos dabei, am sessellift hinab die üblichen troubles mit festklammern, während die rettungskräfte mich anschreien, mich zu beeilen, dabei habe ich doch nur den sessel in der nische nicht gesehen, später erklärt c., dass sie auf 20.2. unsere hochzeit festgelegt hat, h. findet das datum gut, weil es leicht zu merken ist, weil ähnlich wie der hochzeitstag meiner eltern, nur halt ganz anders, ein hotel in kairo in der einflugschneise des flughafens sowie kleinflugzeuge, die in einfamilienhäuser stürzen, aber der vorsatz bleibt, sich davon keine angst einjagen zu lassen, die kolleg/innen diskutieren semantische feinheiten im letzten satz meines abschiedsbriefes, den ich an sie geschrieben habe, s. meint aus dem stil (der satz schließt mit können, werden, müssen) herauszulesen, dass ich nun journalist werden möchte, später noch anstrengende diskussionen mit studierenden und h. über deren herkunftsorte in ostösterreich, noch später reden sie darüber, was sie schlecht fanden an dem kongress in wien, ärgerlich daran ist nur, dass sie einzelheiten und einzelbeiträge schlechtreden, während in wahrheit natürlich alles abzulehnen ist (aufgew.)
(#) mal wieder zu dieser halbinsel im norden der insel, wo direkt hinter der direkt am örtchen gelegenen landzunge die schönsten menschenleeren buchten sind, weil augenscheinlich alle zu faul sind, die paar schritte zu fuß hinzugehen bis auf c. und mich und die zwei anderen menschen, die uns am weg überholen. vor ort sind tauchanzüge mit luftschläuchen bereitgestellt, damit die unterwasserhöhle besichtigt werden kann, endlich mal eine wünschenswerte tat des tourismusverbands, wir tauchen los und stoßen in der nächsten bucht auf die anderen zwei, die noch mit dem anlegen ihrer tauchgeräte beschäftigt sind, wie sich herausstellt sprechen sie deutsch und wir erklären, dass die schläuche nicht in die nase, sondern in den mund genommen werden sollen. erst später kommt mir der gedanke, dass sie sich durch unsere anwesenheit gestört gefühlt haben. später lese ich in anwesenheit mehrerer leute die gutachten, in denen erklärt wird, weshalb ich das stipendium nicht bekommen habe, beim lebenslauf haben alle gutachter/innen sehr gutes dazugeschrieben (schon 2008 aufgefallen, unbedingt berücksichtigen), bei den arbeitsproben steht dann aber nur viel zu wenig. einerseits freut es mich, dass sie das nicht verstanden haben, andererseits haben sie halt leider auch recht. beim in der sonne liegen im sillpark ist es schwierig einen guten platz zu bekommen, es ist zu steil und zu wenig sonnig und auf das schrägdach zu klettern (wie einige andere) trauen wir uns nicht. spazieren gehen mit katze. dann die üblichen troubles mit verkehrsmitteln beim erreichen der lesung. ich habe nichts neues zu lesen und lese den alten schmarren, der schon nicht für das stipendium gereicht hat zum x. mal, besonders peinlich ist es mir, weil sogar h. eigens gekommen ist (trotz verkehrsmitteltroubles), dann kommt immerhin das gemeinsam gelesene drama mit s. und r. und m., bei der nachbesprechung melde ich rück, dass ich es gerne beim nächsten mal wiederholen würde, aber einige rückfragen habe, worauf niemand etwas sagt, ich fahre also fort, dass sich mir die frage stellt, ob die figuren gleich bleiben sollten, niemand antwortet, überhaupt habe ich überdeutlich das gefühl, dass sie das alle nicht interessiert und sie nur aus höflichkeit mir gegenüber abwarten (aufgew.)
(#) auf der kreuzung vor dem decentral fahren mehrere rettungsautos vorbei, einige polizisten leiten mich über die kreuzung und erklären, dass ich zu meiner sicherheit mit ihnen mitkommen muss, bei einem leer stehenden safe house müssen wir uns zuerst in einer art hundehütte verstecken, bis auf zwei unfolgsame polizisten, die gleich ins haus gehen, ein vorbeispazierendes paar ist von den im garten wachsenden äpfeln begeistert, im gespräch mit den zwei polizisten im haus, die jetzt politistinnen sind, was unser versteck glaubwürdiger macht, stellen sie sich als die vorbesitzer/innen des hauses heraus, die diese seltene apfelsorte hier angepflanzt haben (aufgew.)
(#) die üblichen troubles mit unterbringungen (zimmer unauffindbar, türen unverschließbar, undichte zugige wände, gefahr von außer kontrolle geratenen robotern in menschengestalt) bei literaturfestivals, dann ist irgendetwas auszumachen, wir gründen dafür eine whatsappgruppe, dafür muss ich noch die nummer von b. bekommen, ich sage ihr meine an, damit sie mich anruft und ich so ihre habe, irgendwie funktioniert es wie immer nicht, dann projektbesprechung mit m. und m. und m., dann kommen und h. und h., die jede menge unnütze, uralte elektronikgeräte mitbringen, weil sie dachten, ich bräuchte die, dabei fällt mir ein, dass ich tatsächlich das aufnahmegerät noch holen muss, ich laufe durch die gassen, es stellt sich dieses über komplette erschöpfung hinausgehende erschöpftsein ein, das nur weniger erschöpft noch von euphorie unterscheidbar wäre (aufgew.)
(
#)
die teamzugehörigkeiten der philosoph/innen
12. bell hooks - team rot
11. niklas luhmann - team gelb
10. ayn rand - team blau
09. michel foucault - team rot
08. simone de beauvoir - team rot
07. platon - team blau
06. alexandra kollontai - team rot
05. theodor w. adorno - team rot (hätte aber fast team blau gewählt)
04. hannah arendt - team blau
03. valerie solanas - team blau
02. judith butler - team rot
01. roland barthes - team rot
(#) wir wollen wieder dieses spiel spielen, das damals so lustig war, wo einer eine weste anziehen muss und dann geht es irgendwie um flashbacks aus der zeit, als wir noch so jung waren (das spiel ist so eine art never have i ever variante), wir sind ja in china und die wie autobahnen auf stelzen verlaufenden, mehrstöckigen gehwege voller menschen, es ist zugleich sehr beruhigend und beängstigend, wie viele menschen hier sind. dann die beste geschenksidee ever: ein kartenspiel mit fotos von familienangehörigen als ass, könig, ober, unter etc. und jede familie hat eine farbe, das suchen von fotos und die zuordnung ist dann aber doch aufwendiger als gedacht, wir schwenken also um auf popstars, das ist sowieso besser. irgendwas mit f. und v., dann gibt mir in einem bekleidungsgeschäft jemand der tipp, dass es hier in diesem jugoslawischen bekleidungsgeschäft sehr günstig kleidung, aber auch uhren etc. zu kaufen gibt (um dies zu demonstrieren öffnet er eine schublade voller sonnengebleichter packungen mit mehreren uhren und preisschildern mit sehr kleinen preisen), es müsse nur beim kauf eine übernachtungsbestätigung unterschrieben werden. ich finde dann auch wirklich einen sehr schönen goldenen anzug und einen pastelfarbenen, sowie mehrere t-shirts mit comicfiguren, die mit der richtigen fuck-it-all-attitüde gestaltet sind, dann noch ein terminator-kleidchen, das ich dann aber doch nicht nehme. an der kassa hat h., der das vorhin nicht mitbekommen hat, skrupel die nächtigungsbestätigung zu unterschreiben, die verkäuferin leuchtet noch einmal mit einer taschenlampe in die kinderabteilung um uns zu demonstrieren, dass hier auch familien einkaufen und nichts schlechtes an diesem deal sein kann, es ist nur irgendwie ein steuerlicher trick und nicht unbedingt legal aber auf alle fälle ganz harmlos für uns, da er bereits bezahlt hat, unterschreibt h. widerwillig doch, die verkäuferin redet weiter auf uns ein und erzählt vom firmengründer, ein skinhead, der angefangen hat mit lonsdale-fälschungen und jetzt erst (die dubiose nächtigungsbestätigung und die bei diesen preisen sicher ausbeuterische herstellung und den bei dieser miserablen qualität katastrophalen resourcenverbrauch konnte ich angesichts der schönen designs noch ignorieren) beginne ich zweifeln an der eigentlich bereits getroffenen kaufentscheidung (aufgew.)
(#) am weg durch die steile gasse kommt mir aus einer katzentür eine katze entgegen, als ich sie streicheln will, zuckt sie zurück, weil sie am rücken eine wunde hat, der hinzukommende besitzer, inhaber des geschäfts mit der katzentür, erklärt, die wunde heile einfach schlecht, zum glück trage ich handschuhe und habe somit die wunde nicht zusätzlich verunreinigt. darauf geht es um tauchen in der sill, a. hat es darin schon nach wenigen stunden zu einer gewissen meisterinnenschaft gebracht. ich beklage dann c. gegenüber die auch tatsächlich sehr enge umkleide, zum glück gibt es noch eine zweite weniger enge, wo ich dann allen den alexander-kluge-witz erzählen soll (wobei mir einfällt, dass ich für die letzte radiosendung noch einen sehr guten alexander-kluge-zusammenschnitt vorbereitet gehabt hätte, der alles nachvollziehbar gemacht hätte, den ich aber abzuschicken vergessen habe), es ist mir zwar unangenehm, so im mittelpunkt zu stehen, aber es finden alle den kluge-witz sehr gut, es gibt ja zwei varianten, zuerst die eine, wo es um etwas zweimal in der oper geht und dann auf die situation hier, aufs tauchen bezogen. dann kommen noch zwei winzige babyhunde (aufgew.)
(#) es war abzusehen, aber ist eben doch passiert, dass wir das in der kiste gelagerte obst und gemüse vergessen, ich bin nach dem anderen aufräumen also gerade mit der entsorgung der verdorbenen nahrungsmittel beschäftigt und so kommt wie x.' besuch zuvor auch der von g. und s. sehr ungelegen, g. beendet gerade ein telefonat, ein streit, g. spricht auf die mobilbox, es sei eine frechheit, dass die angerufene als seine beste freundin seit jahren und s.' verlobte nicht nur nicht zum vereinbarten treffpunkt gekommen sei, sondern nicht einmal angerufen habe, weswegen sie nun für sie gestorben sei und schildert mir dann noch einmal sehr aufgebracht diesen sachverhalt, ich antworte, dass ich zwar seinen ärger verstehe und akzeptiere, aber dass ich das geschehen nicht beurteilen könne ohne die andere perspektive zu kennen und dass dieses wir-du-gruppendenken nichts bringe und g. sich bemühen solle, ich-botschaften zu formulieren und ein kontaktabbruch ganz sicher nicht weiterhelfe. dabei beschäftigt mich weiterhin, wie ungelegen diese an sich erfreulichen besuche gerade kommen. später findet eine hausparty statt, denn das ganze haus steht dafür zu unserer verfügung. zu den ersten gästen gehören unter anderem f., die direkt wie stets abschätzt, wie viel wir zugenommen haben, v., die von ihrer studie erzählt, wie sich der mond auf das verhalten der tiere auswirkt (sie machen dafür interviews) und ihre exzentrische cousine, die wohl nicht so gut deutsch spricht, wohl weil sie ein alien ist, sie stellt merkwürdige fragen, wie warum eine stiege zur küche führe, ich erkläre, das sei eben eine hausparty und in häusern nunmal stiegen (aufgew.)
eine buchreihe über emma watson, schwimmen im inn und eine website, die die top ten inn-strände auflistet (aufgew.)
ein sehr guter trick: wir stellen im hof als bildschirmschoner ein foto vom hof ein. der hausmeister lagert dort dann das streusalz. c. und ich (als willow) sind in sorge, weil die schulleitung die bibliotheksbestände durchsehen will und alte titel aussondern um platz zu sparen, dabei würde natürlich alle mit magie beschäftigten bücher entsorgt, giles beruhigt uns aber, wir können sie in seinem büro verstecken (aufgew.)
(#) i. und ein bekannter planen einen film, später geht es darum, außerwöhnliche hobbys auszuprobieren, als erstes wird ein club besucht für leute, die einander gern mit tackern beschießen, ein türsteher, so der typische berliner kumpeltyp, gibt schutzbrillen und (gegen fünf mark pfand) tacker aus und erklärt, dass aus der nähe und ins gesicht nur nach nachfrage geschossen werden darf. die leute dort sind erwartungegemäß alle ausgesprochen einfühlsam, freundlich, sanft und aufgeschlossen. nächste station: die leute, die gern viel von dingen essen, die eigentlich nur in kleinen mengen gegessen werden, dann sind die leute dran, die gern mit dem fahrrad möglichst weite umwege fahren, es sind hier viele bekannte aus wien dabei. c. und ich kommen dann zu spät zur tanzprobe, die also schon vorbei ist,und dabei wurde wichtiges bei musik und ablauf geändert. im zug von rumänien zurück sind die durchsagen auf österreichisch, das wird die anderen passagiere nicht freuen, für uns nur die üblichen troubles mit den schweren koffern bis das reservierte abteil gefunden ist, schaffner/innen sind natürlich keine zu sehen und die durchsagen betreffen nur verschiedene wagen, die abgekoppelt werden. die betten in unserem abteil sind schließlich wie eine drehplatte in einem gelenksbus, das kann zum schlafen nicht angenehm sein (aufgew.)
(#) autofahrt mit s. und s. und deren tochter, später ein junger tiger, bei willkommen österreich ein sketch mit stermann als turnender van der bellen und grissemann als hofer, der sich einen phantasietitel überlegt, ein gefinkelter wortwitz mit reichkanzler, s. erzählt, dass er den geschrieben hat, er schreibt jetzt gelegentlich einzelne gags für die sendung, nachdem er eine anfrage, ganze sendungen zu schreiben aus zeitgründen absagen musste (aufgew.)
(#) noch vor dem frühstück bis zu diesen berggasthof, ich bestelle erst einmal einen verlängerten und etwas zu essen, es kommen dann so gebratene würste (aufgew.)
die poetry-slam-show findet auf der aus lego gebauten bühne statt, es gibt dann probleme mit rassistischen usern im internet. g. reißt mit dem adventskalendertürchen gleich das bildchen dahinter mit weg, ich gehe mit k. und diesem typischen bear bei olympia im 3er-bob an den start, wider erwarten fahren wir im ersten lauf eine bestzeit, das ist das erste mal, dass ein bob aus österreich bei olympischen spielen eine bestzeit fährt, wenngleich unklar ist, warum uns das wichtig sein sollte, freut uns auch das, den zweiten lauf verpatzen wir wegen k.s unkonzentriertheit komplett, wir steigen dann um auf 2er-bob, ich habe schmerzen in der schulter und kann so in interviews immer über meine schulterprobleme reden und so den bear davor bewahren, bei interviews im mittelpunkt zu stehen, was ihn nur nervös machen würde und da er steuermann ist, kommt es eigentlich nur auf ihn an, ich selbst muss ja nur dasitzen und mich ein bisschen in die kurven legen, wir überlegen dann, dass wir, falls wir gewinnen, unsere zivilberufe an den nagel hängen und hauptberufliche bobfahrer werden könnten und gewinnen auch tatsächlich, schlußendlich werden wir auch, das bemerken wir wie immer als letzte, ein paar (aufgew.)
ich bin in wien, die üblichen troubles mit ubahnen, das übliche ziellose durch eiskalte gassen laufen, es schneit ein wenig, t. zittert am ganzen körper, kein wunder, geht sie doch barfuß, oder nein, es sind so hautfarbene, sehr dünne schuhe, jedenfalls gehen wir zum aufwärmen in ein sehr nobles café, später messenger mit der anderen t., ich sage in die runde, t. schicke solche links (denn die vorschaubilder schauen so aus), t. schreibt zurück, ich wisse gar nicht, was für solche links das sind, später urlaub am meer, erstaunlich an der legoburg ist, wie die kanonen inzwischen nicht mehr mit dem einfachen zylindersteinchen, sondern mit einem dreinoppensteinchen geladen werden, bei hallenfussball spielt t. sehr gut und tanzt danach mit jemand, der nicht ich ist, wie ich bemerke, denn es ist ist p., aha, es ist jetzt so eine art soap, sie tut es, um mich eifersüchtig zu machen und es tut ihr noch mehr weh als mir, folgerichtig (wie aus der perspektive von t. und p. zu sehen ist) besuche ich m. um drogen zu nehmen, wie durch die praktischerweise raumhohen fenster zu sehen ist, es ist schon sehr klischeehaft, aber dies erwartet sich eins doch von solchen serien (aufgew.)