(#) was jetzt wieder auffällt: der nachteil des intensiv (oder wie wir früher sagten: heftig) lebenden/denkenden menschen ist das anfallen zu vieler notizen
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#) da ich ja in nächster zeit anderes zu tun habe als das alles selbst zu machen, empfehle ich hiermit mal ausdrücklich, die vorbildliche
klagenfurt-vorbereitung bei sopran aufmerksam zu verfolgen
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#) jetzt erst im am desktop gespeicherten txt-dokument "noch angucken" wiederentdeckt: das schönste nicht-materielle weihnachtsgeschenk heuer: ein strauß de:bug-pdfs (beachte speziell: die damals schmerzhaft versäumte #106 mit dem unschlagbaren dath/kracht-cover). also wenn wer was braucht: ich bin dann paar tage mit de:bug lesen beschäftigt.
edit: dath, de:bug #106, s.32: "I
ch glaube, dass diese beiden Haltungen - also erstens das Arbeitszeug selbst zu bearbeiten wie bei den Malern und Literaten und zweitens das Wissen um die Vorläufi gkeit - irre hilfreich sind, um mit Dingen umzugehen wie Pop, die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, dem 21. Jahrhundert, Immaterialität von Arbeit, Computern - der ganze Scheiß. Alles das scheint mir mit diesen Werkzeugen extrem gut angreifbar. Es geht darum, über die Beschäftigung mit dem Arbeitszeug etwas über die Wirklichkeit herauszufinden, das es vorher so nicht gegeben hat. Dafür steht für mich die Arbeitsweise von Dirac. Mein Thema war also nicht so sehr Paul Dirac als vielmehr die mögliche Bedeutung von Paul Diracs Arbeitsweise für die Gegenwart. Dass das helfen könnte, ein Leben zu führen, das
knallt, das Neuigkeiten produziert, die es wert sind, gelebt zu
werden."
(#) ich sag jetzt nicht, was ich gerade gegoogelt habe, aber ich bin zu einer seite namens 50plus.at verwiesen worden
(#) kennt zwar eh schon jede/r und also auf die gefahr hin, dass es nervt, aber das liegt mir wirklich am herzen, vielleicht hat ja wer was dazu zu sagen:
vomp-zwischen-den-laermschutzwaenden (pdf, 13 KB)
(#) du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht
(#) if there is nothing left to burn, you have to set yourself on fire
(#) in girum imus nocte et consumimur igni
(#) ich hätte lange gedacht, man dürfe zum beispiel in romanen oder auf flickr keine markennamen erwähnen. in porto im einkaufszentrum habe mich die gewissheit überkommen, dass man den kapitalismus nur zeigen müsse, damit seine häßlichkeit erscheine. man müsse nur die dinge zeigen.
(#) man müsse immer wieder erwähnen, dass franz ferdinand die beste band der welt sind. überlegen, dass man immer zumindest einen menschen habe müsse, dem gegenüber man erwähnen könne, dass ff die beste band der welt seien. überlegen, wofür man alles menschen habe müsse. überlegen, welche dieser rollen auch in einer person zusammengefasst sein könnten, welche sich ausschlössen. überlegen, dass es besser sei, sie wären verteilter.
(#) die häufung von wes-anderson-situationen im so called echten leben
(#) der ideentraum über p. ich hätte nicht mehr gewußt, ob ich es irgendwo gelesen oder selber erfunden habe, dass träume nicht narrativ seien, sondern nur aus lauter einzelbildern bestünden, die beim erwachen dann in einem moment in ein eine narrative struktur übersetzt werden. (das, und kantes im ersten licht)
(
#) komme gar dazu, hier alles mitabzuschrieben, wie immer zu viel und zu schnell und zu alles, wie es sein soll.