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(#) was ich bräuchte, wäre eine spezielhermeneutiker/in für n.s sms- und/oder mailtexte (da bringt die erfahrung als haussmshermeneutiker für f. natürlich gar nichts: selbst nach dem circa fünfzehnten lesen erscheinen nicht nur gewisse restandeutungen und assoziationsräume unklar, sondern ist vielmehr der groundsound so unverständlich geworden, dass nicht mal klar ist, ob das jetzt eigentlich mit abweisender attitude gemeint ist oder eher das gegenteil signalisieren will. besonders schwierig sind ja diese n.-floskeln, wie sie die forschung in ermangelung eines besseren begriffs noch nennt, die ich immer mal albern und mal entzückend finde, wodurch natürlich der gesamtbezugsraum des texts zwischen gib-a-rua, wie der süddeutsche sagt, und tua-was changierend kippt, wie wechselstrom, das. generell heute mehrmals mit dem gedanken gespielt, mich künstlich in ein abdriften in völligen irrsinn hineinzusteigern. tagelang smshermeneutik betreiben, je nach aktueller exegese manische und melancholische phasen durchlaufen, jeweils für dazu passende musik sorgen und stets darauf achten, den schmerz mit grandezza (richtwert: morrissey/ helmut berger) tragen)
(#) im ernst abdriften in überbeschäftigtheit andererseits: es müßte alles zugleich erledigt werden, endlich alles lesen, schreiben, diplomarbeit, mörschen, das manifest mit s. schreiben, trinken, musikhören (liegt wohl am arbeitslager. jetzt weiß ich auch wieder, warum ich nach dem zivildienst damals den anspruch hatte keine zeit zu verschwenden) und dann muss man in wahrheit so was deprimierendes machen wie verpflegungsgeldnachzahlungsforderungsbestimmungen lesen (trotzdem diese gelassenheit: ganz so, als wären die äußeren umstände nicht eher nur mittelmaß, so ein tiefes dumpfes gefühl der ruhe, es gleitet alles so ab. nichts ist so furchtbar wichtig. alles muss getan werden. es soll einer verstehen. dazu noch diese momente, in denen ich plötzlich alles so schick finde, und wenn es im bett liegen und zeitung lesen und cornflakes aus der packung essen ist)
(#) im ernst abdriften in überbeschäftigtheit andererseits: es müßte alles zugleich erledigt werden, endlich alles lesen, schreiben, diplomarbeit, mörschen, das manifest mit s. schreiben, trinken, musikhören (liegt wohl am arbeitslager. jetzt weiß ich auch wieder, warum ich nach dem zivildienst damals den anspruch hatte keine zeit zu verschwenden) und dann muss man in wahrheit so was deprimierendes machen wie verpflegungsgeldnachzahlungsforderungsbestimmungen lesen (trotzdem diese gelassenheit: ganz so, als wären die äußeren umstände nicht eher nur mittelmaß, so ein tiefes dumpfes gefühl der ruhe, es gleitet alles so ab. nichts ist so furchtbar wichtig. alles muss getan werden. es soll einer verstehen. dazu noch diese momente, in denen ich plötzlich alles so schick finde, und wenn es im bett liegen und zeitung lesen und cornflakes aus der packung essen ist)
assotsiationsklimbim - 23.09.06 - i've seen her naked TWICE