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(#) in venedig soll das haus, in dem wir letztes mal untergebracht waren, abgerissen werden, dabei ist es als ältestes wirtshaus des stadtteils eine besonderheit und die decke im hof ist, wie ich aus dem reiseführer weiß, eine sehenswürdigkeit, aber das nützt naturgemäß alles nichts, dann kann eine bürger/inneninitiative trotz der üblichen gemeinheiten der investoren wenigstens eine verzögerung des abrisses erreichen, was mich dazu bringt, andeutungsweise vorzuschlagen das haus zu besetzen, in italien gibt es dafür ja tradition, und auf s.' zweifel hin erkläre ich, naturgemäß schon ein strenges regiment führen zu wollen, nicht so wie es sonst ja oft verläuft. am rückweg durch das klare wasser eine gar nicht scheue forelle, es ist sehr schön bis auf den geruch beim hindernisparkour kurz vor dem ziel, es hat dann so workshopcharakter, von a. angeleitet entwickeln wir in einer pause eine art gruppensong, es sind nur zwei zeilen (dialekt!), irgendetwas mit mutter, aber mit dem richtigen rhythmus ist das sehr gut, besonders freut mich k.s beeindrucktsein von diesem song als sie zurückkommt. noch am rückweg ist mir eine anderer songtext eingefallen für einen song im stil der desaparecidos: don't believe this siege means a (?) peace / cause we are at war (aufgew.)

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(#) weihnachten, c. und ich wollten noch bier trinken, aber irgendwie geht es sich nicht aus, g. erzählt dann, dass er sich zwar nichts aus dem spitzbuben-konzert per se macht, die radioübertragung ihm aber wichtig war um eine klare trennung zwischen nachmittag und abend zu haben, ich kann das sehr gut mitfühlen. dann ist m. zu gast und kramt drei hundert-schilling-noten hervor (diese sind bedeutend größer als ich sie in erinnerung hatte, so ungefähr us-letter-format) und erkundigt sich, ob die noch irgendwo umtauschbar wären, wenn er schon mal in österreich sei. g. und ich erklären ihm, wo die nationalbank ist und ich suche am mobiltelefon die öffnungszeiten, denn bei diesen ganzen feiertagen weiß eins ja nie, aber die seite hat natürlich keine mobile version. r. enthüllt dann das buchcover der lyrikanthologie, ein foto von unserem ersten treffen, ich kann mich noch gut erinnern, ich sitze schüchtern am rand in der vorletzten reihe, dann stehe ich auf und gehe zur mitte wie alle, weil da die unterlagen verteilt werden. r. trägt dann als quasi offizielles programm der buchpräsentation noch ein burgenländisches gedicht von axel corti vor und wir sollen alle mitsprechen, aber niemand kennt es so recht (aufgew.)

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(#) (und das kurze lächeln von dietmar dath in nachrichten aus der ideologischen antike, am ende seiner redebeiträge)

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(#) top 7 siege von sara takanashi im skisprungweltcup 2015/16 als lgbttqqfagpbdsm* pride flags als enklaven innerhalb von exklaven in baarle (bezeichnungen nach dieser karte)

7 nischni tagil (2. springen) = straight ally flag = n6
6 yamagata (1. springen) = polyamory pride flag = n1
5 sapporo (2. springen) = asexual/demisexual pride flag = n2
4 sapporo (1. springen) = rubber fetish pride flag = n3
3 oberstdorf (2. springen) = proposed separate demisexual flag = n5
2 lillehammer = leather pride flag = n4
1 oberstdorf (1. springen) = bear community flag = n7

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(#) mit c. im strandhaus ist es wunderschön, als wir nach der langen beschwerlichen rückreise endlich in wien hbf ankommen, wird durchgesagt, dass wir auch einen stargast an bord hatten: udo jürgens. wir waren eigentlich schon fast ganz vorn im ersten wagon (weil kopfbahnhof), werden aber in den davor befindlichen regionalbahnwagon zurückgedrängt und dann steigt udo jürgens mit einem kind aus dem vordersten wagon aus, grüßt salbungsvoll bescheiden die menge und die beiden ziehen von sicherheitsfachkräften begleitet ab. dann wird unser wagon abgekoppelt und zuerst denken wir, wir werden nur zu einem anderen bahnsteig gebracht und dieser halt war nur für udo jürgens, damit er weniger weit gehen muss oder so, aber dann fahren wir ohne halt bis ins burgenland, nach wiener neustadt, dort ist die ansage: wiener neustadt, jetzt habt's es. die mitreisenden sind so ratlos wie wir, aber nach langem durchfragen und sogar anrufen bei der öbb ist klar: es fährt kein zug mehr zurück nach wien, wir probieren es also wie die meisten per fuß und autostopp, aber es wird niemand mitgenommen. es folgt das übliche: fahrplanabfragen per mobiltelefon sind vergeblich, landkarten sind unlesbar, auf der rückseite ist ganz europa abgebildet inklusive dem sehr schön auf einer insel in einem meerbusen gelegenen brüssel, aber das hilft natürlich auch nichts, anstrengender fußmarsch die rumer straße entlang, die nach wien zurückführt, c. ist auch sehr erschöpft, wir sind gerade bei einigen steilen kehren, am horizont ist immerhin der stadtrand von wien zu sehen, da fährt auf der bahnstrecke ein zug vorbei, c. fährt auf einem fahrrad voraus und hört mich nicht rufen, aber der zug fährt soundso vorbei, wir werden es alles niemals schaffen, da fällt mir ein: ich habe die tür zur strandseitigen veranda offen gelassen (aufgew.)

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(#) ich muss die ideen für das europaliebesgedicht notieren, denn mir ist eingefallen, dass es eine europabrücke mit fahrradunterführung gibt, was natürlich die beste verbindung der themen ist und noch besser wird in der kombination mit meinem ersten einfall mit dem erasmus-programm, aber die tasten liegen nur so lose in einer schüssel herum, ich treffe zwar intuitiv doch erstaunlich viele, aber bei näherem hinsehen sind sie eigentlich völlig durcheinander und es dauert ewig, bis ich hier die richtigen tasten einzeln gefunden habe und ich kann ja wohl kaum gleichzeitig auf den bildschirm und in die schüssel schauen und so keine tippfehler rechtzeitig erkennen, schlimm ist, dass ich die backspacetase nicht finden kann, um das irgendwie falsch geschriebenen wort einkaufswagen (ein weiterer geistesblitz, der die themen noch besser verbindet) zu löschen, da eilt mir eine kollegin (oder ist es c.?) zu hilfe und verschiebt den tatsächlichen einkaufswagen, denn so geht es ja auch, ich bin unendlich dankbar, wir sind dann bei dieser lyriklesung, was die schwierigkeiten beim notieren irgendwie erklärt, es gibt ribisel (zu dieser jahreszeit) und es regnet, was für alle, die wie wir am rand des zeltes sitzen, troubles mit ihren pelerinen bedeutet, ich schreibe noch mit rotem filzstift auf eine zeitung, dass ich unter diesen umständen keine waren kaufen kann, denn jetzt ist alles egal, hauptsache ich kann alles irgendwie notieren, wenn schon mal endlich irgendwas brauchbares daherkommt (aufgew.)

ich gestalte am standpc vier postkarten, die jetzt nicht unbedingt für eine/n der kandidat/innen direkt, aber doch für die teilnahme an der wahl werben, wobei schon trotzdem rüberkommt, für wen ich bin, vor der verteilung in der nachbarschaft graut mir. eine davon könnte auch als blumentopf umgesetzt werden und ein schönes geschenk für meine eltern werden, es ist laut h. nicht so schwierig da eine zweiteilige form (weil innenraum) zu bilden und dann einfach einen abguss zu machen, ich frage ihn, ob es auch für mich schaffbar ist. h. hält dann in einer frühstücksituation einen vortrag zum thema h. erklärt die welt, es geht unter anderem darum, dass entgegen dem häufigen gegenteiligen vorurteil bauen ressourcen- und energiesparender ist als nicht-bauen (aufgew.)

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(#) beim bergsteigen zufällig und irrtümlich in eine art höhle geraten, in der zuerst verschiedene nutztiere und dann immer mehr einrichtung zum dauerhaften aufenthalt auftaucht, es stellt sich dann heraus, dass dies eine geheime unterirdische basis des us-militärs ist, besonders praktisch daran ist, dass über eine rutsche ohne mühevolles bergsteigen der ebenfalls auf diesem berg angebrachte balkon zu erreichen ist, auf dem der us-präsident jährlich zur erinnerung an die befreiung grußworte spricht. es gibt dann pläne zur umsiedelung des ganzen komplexes wegen steinschlaggefahr. danach das übliche (aufgew.)

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(#) s. und ich wollen das notwendige für die neue balkontomatensaison kaufen, im einschlägigen geschäft wird uns vom freundlichen verkäufer mitgeteilt, das wir zu früh dran sind und es noch keine setzlinge gibt, wir wollen aber eh eher samen, keimtöpfe und dergleichen erwerben, aber auch das kommt erst später herein. um unsere enttäuschung abzulindern, macht uns der wirklich sehr bemühte und sehr freundliche verkäufer andere ebenfalls auch für balkone geeignete pflanzen schmackhaft, speziell die dahlien, die laut abbildung später im jahr überreich rosa und herzförmig blühen werden und die jetzt als epiphyten auf sukkulentenartigen stümpfen dargeboten werden, denn wie jeder weiß tragen dahlien vor der blüte stets nur zwei blätter. nach langem hin und her lässt sich der verkäufer nicht ausreden uns eine dahlie zu schenken und obwohl ich schon weiß, dass c. nicht erfreut sein wird, wenn wir damit ankommen, da sie bereits schon zwei davon hat, ist es so immer noch einfacher als noch länger zu verhandeln. nachdem c.s ärger wie erwartet eingetroffen ist, lautert mir im keller der freundliche verkäufer mit zwei weiteren finsteren gestalten auf und erklärt, dass sie die neu gekaufte und dennoch bereits defekte luftmatratze zurückgeben wollen und auf meine antwort, dass sie das wohl besser im geschäft tun sollten, antwortet er, dass das jetzt wo wir so gute freunde wären ja wohl ich übernehmen könnte. mir wird klar: das wird auf eine endlose reihe von erpressungen und misshandlungen hinauslaufen und so flüchte ich in den fahrradkeller und rufe um hilfe und die polizei, die gerade eintrifft, als der freundliche verkäufer durch das kellerfenster eindringt (aufgew.)

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(#) jessica jones: alles eh, aber (inhaltistische nörgelei warning): irgendwo ist gestanden, dass das so realistisch ist trotz fantasy-elementen und es war als lob gemeint und ich hätte das früher™ auch als lob aufgefasst, aber (noch nicht einmal darum geht es, aber): misogyne narzistische männer, die schöne weiße und größtenteils reiche frauen davon abhalten, in ruhe ihren eigenen kram zu tun und dank dieses abgehalten werdens nie dazu kommen am großen ganzen übel was zu ändern (und sage mir niemand, dafür stünde kilgrave), ist mir irgendwie dann doch zu viel verlängerung der arbeit nach dem feierabend. (und: sex findet 2015 immer noch ausschließlich mit heterosexuellen normschönen paaren statt, indem bei penis-vaginalem verkehr beide zugleich orgasmieren) (und: besonders blöd ist doch auch kilgraves vertrauens-dilemma, wonach er nie weiß, ob die leute etwas freiwillig tun (obwohl er seine power doch eh abschalten kann?): das weiß immer nie irgendwer, so ist kommunikation halt und deshalb wurde vertrauen erfunden: wieder was, das zu platt ist, um den namen metapher zu verdienen (aber das ist wie gesagt alles inhaltistische nörgerlei und etwas gegen etwas sagen ist sowieso längst vorbei etc.))

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(#) was bisher geschah, folge 365a

* weniger rätselhaft wurde es erst, als ich begriff, dass das pronomen nicht reflexiv gemeint ist

zunge

* die jungs, die sich am baggersee hinter uns über die "offene beziehung" ihres kumpels unterhalten, das klingt am papier zwar gut, das problem aber ist, dass der nicht dazu kommt, es ausreichend auszukosten, die sache rentiert sich für ihn also nicht. der eine kann sich das für sich selbst hingegen gut vorstellen (natürlich ohne das alles immer erzählen), nur halt seine freundin nicht, wobei es natürlich immer sein kann, dass ihm das gleiche passiert wie seinem kumpel und er nicht genug davon hat im vergleich.

* heller als pop-musik

heller als pop-musik

* nervige werbung für premiumaccounts, mit denen keine nervige werbung mehr angezeigt wird

* "es liegt mir fern, weiterhin meine zeit an dich zu vergolden"

* "ich probiere es zu genießen ohne mir ein urteil zu bilden"

* man muss nur die stellen kennen

15
15

jeder mensch trägt die gesamte menscheit in sich; schreibt er, was ihm durch den kopf fährt, gelingt ihm fesselnderes, als wenn er lupengetreu das außer ihm befindliche wiederzugeben sucht. (s. 229) ich verehre die schönheit und empfinde sie, ich kann sie ebensogut beschreiben, wie sie die liebendsten bildner zu verstehen mögen, und dennoch forme ich selber nichts. häßlichkeit und unvollkommenheit des entwurfes widern mich an; ich kann es nicht ertragen, daß ein werk sich erst schön darstellt nach langem schleifen und glätten; könnte ich mich entschließen bei meinem tun, sei es dichtung oder malerei, manches stehenzulassen, so würde ich vielleicht am ende gedicht oder bild zuwege bringen, die mich berühmt machten, und die mir wohlgeneigten (sollte es deren wirklich geben) müßten mir nicht nur auf mein wort hin glauben und hätten sieghaft überzeugende antwort dem hohn der verächter des unbekannten genies, das ich bin, entgegenzusetzen. [..] das gefühl für vollendung ist mir so eingeboren, daß mich gleich zu anfang ekel an meinem werk ergreift und an der ausführung hindert. [..] als ich dies schreiben anfing, beabsichtigte ich keineswegs, all das zu sagen, was ich dir eben mitgeteilt. eigentlich gedachte ich dir nur zu erzählen, daß wir theater spielen werden; aber ein wort gibt das andere. es könnte so weitergehen, zweihundert dicke bände lang, was offenbar zu viel wäre. (s. 247f) während dieses wortwechsels hatte rosaline nicht verfehlt, nach den gesunden regeln gangbarer pathetik in ohmacht zu fallen (s. 330) all meine grausamkeit ist erschöpft, mein freund: diese zwei wochen haben meiner angeborenen herbheit genügt; auch will ich ihnen gestehen, daß sie mir lang geworden sind. werden sie bitte nicht eingebildet, weil ich offen bin, aber es ist wahr. ich ergebe mich in Ihre hände, rächen Sie sich für härten, die sie erleiden mußten. [..] es wäre leicht gewesen, so zu tun, als sei ich überaus erbittert ob ihrer kühnheit, und es bedürfte der platonischsten seufzer und empfindsamsten quengeleien, um verzeihung zu erlangen für mir sehr angenehmes; ich hätte, wie das so üblich ist, ein langes gezerre veranstalten und ihnen in kleinen dosen verabreichen können, was ich ihnen freimütig und auf einmal überantworte; ich glaube nicht, daß sie mich auch nur um haaresbreite mehr geliebt hätten. ich verlange weder schwur ewiger liebe noch sonst übertriebene versicherungen von ihnen. lieben sie mich, solange die götter es zulassen. ich werde das gleiche tun. ich werde sie nicht falsch und verworfen schelten, wenn ihr gefühl zur neige geht. sie werden gleichermaßen sich enthalten, mir die entsprechenden titulaturen zu geben, wenn ich sie verlassen sollte. ich wäre nichts anderes als eine frau, die sie zu lieben aufgehört hätte. es ist tatsächlich überflüssig, sich ein ganzes leben lang zu hassen, weil man ein paar nächte zusammen schlief. was auch geschehen mag, wohin das leben mich auch führt, dies schwöre ich, und ein versprechen ist es, das man wohl halten kann, stets ein freundliches andenken an sie bewahren zu wollen, und wenn ich nicht mehr ihre geliebte bin, ihre freundin zu sein, wie ich ihr kamerad gewesen (s. 370) sie glauben vielleicht, daß ich sie nicht liebe, weil ich sie verlasse. später werden sie die wahrheit meiner worte einsehen. hätte ich sie weniger geliebt, wäre ich geblieben und hätte sie den schalen kelch bis zur neige trinken lassen. ihre liebe wäre bald der langeweile erlegen; schon nach nicht langer zeit hätten sie mich vergessen, und wenn sie auf der liste ihrer eroberungen zu meinem namen vorgedrungen wären, hätten sie sich vergeblich zergrübelt, um sich meiner zu erinnern. mir bleibt zum wenigsten die genugtuung, daß sie sich eher meiner als irgend anderer erinnern werden. ihr ungestilltes verlangen wird die flügel breiten und zu mir fliegen; ich werde immer für sie etwas begehrenswertes bleiben, dem ihre phantasie sich gerne beigesellt, und hoffen will ich, daß sie im bett künftiger geliebten sich zuweilen der einzigen nacht mit mir erinnern werden. nie werden sie liebenswerter sein, als sie es waren in jener beglückten nacht, und wären sie es auch, so wären sie es dennoch weniger; weil in der liebe, wie auch in der poesie, am gleichen punkte stehenbleiben zurückgehen heißt. beachten sie dies, sie fahren gut dabei. (s. 380) [und eine reihe zu: nin, de laclos und eine reihe zu: huysmans, flaubert]

15

liebe und

15

angst



sicher und sanft umgeben von der wolke der unwissenheit / die didaktik der didaktik / im blick zurück entstehen die dinge und deine augen sehen, was meine augen sehen / kein roland barthes gelesen, wenig notizen: reine aufmerksamkeit / die pflege des maschinenparks / zufällig wo eingrooven / vorstellung von intensität durch spontaneität / weil seine konstruktion schwere belastungen nicht ertragen kann / lebendige tiere vs. glück

* die neuen zettel sind da

* eine, gelinde gesagt, interessante einschätzung: es ging, wie in den meisten fällen des kulturpessimismus, trotzdem gut

* ideen für listen: top ten ausgeschlossene dritte / dialektische gegensätze / gegenstände für das museum of broken relationships / zeitmaschinentrips (in die gründungsjahre der lieblingsbiere reisen und probieren wie die jeweils ersten biere schmeckten, erstverursacher_innen von candy/shitstorms ihren post nochmal ausreden / kroatische schlagerstars in ihrer jugend besuchen und ihnen videos ihres späteren schaffens vorspielen) / top ten zubereitungen von radieschen als nacktszenen von daenerys als textzeilen von i wanna know what love is

* vor dem einschlafen großartige idee einer endgültigen typologie der lovesongs: auf der ersten gliederungsebene nach dem prototypischen zeitverlauf (in liebe fallen - anschmachten/anwerben - antrittsbegeisterung/lobpreisung - troubles/breakup - rückblick), auf der zweiten jeweils nach erfolg/nichterfolg, auf der dritten nach stimmung/einstellung der/des interpret_in zum geschehen (euphorisch/wütend/traurig/frisch erholt/nostalgisch/indifferent/cool) und dann jeweils prototypische beispiele (und als bonus top ten schlechte gute lovesongs, gute schlechte lovesongs, schlechte schlechte lovesongs und gute gute ist eh klar)

* neue bandnamen: commutateurs anti-écriture & normalität und niedergang & übertragung

* aber was wäre schon damit gewonnen?

* wichtig ist bei allen und allem doch nur, dass damit kein staat zu machen ist; worum es uns gehen kann, kann immer nur eine eigene gesellschaft sein, mit eigener moral

* der hund ist unmöglich

* fantasien zögern prima / schicksal verließ bücher

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(#) anlässlich einer lesung oder dergleichen zu gast in m.s merkwürdiger garçonnière (durch die decke ist teilweise durch ein gitter das obere geschoß zu sehen, so kommt mehr tageslicht herein und dort ist ein architekturbüro, das nur tagsüber benutzt wird, was m. nicht stört, später regnet es durch die decke), es ist alles sehr, sehr schön, nur irgendwann beginnt m. gehetzt herumzulaufen und schaut in dem von der decke herunterfahrbaren mehrbändigen universallexikon etwas nach. nach mehrmaligem nachfragen rückt er damit heraus, dass er aufgrund der übertriebenen einrichtung mit schimmelbefall der wände zu kämpfen hat, ich spende also trost, beruhigung und tipps zur schimmelbekämpfung (aufgew.)

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