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(#) s. und ich wollen das notwendige für die neue balkontomatensaison kaufen, im einschlägigen geschäft wird uns vom freundlichen verkäufer mitgeteilt, das wir zu früh dran sind und es noch keine setzlinge gibt, wir wollen aber eh eher samen, keimtöpfe und dergleichen erwerben, aber auch das kommt erst später herein. um unsere enttäuschung abzulindern, macht uns der wirklich sehr bemühte und sehr freundliche verkäufer andere ebenfalls auch für balkone geeignete pflanzen schmackhaft, speziell die dahlien, die laut abbildung später im jahr überreich rosa und herzförmig blühen werden und die jetzt als epiphyten auf sukkulentenartigen stümpfen dargeboten werden, denn wie jeder weiß tragen dahlien vor der blüte stets nur zwei blätter. nach langem hin und her lässt sich der verkäufer nicht ausreden uns eine dahlie zu schenken und obwohl ich schon weiß, dass c. nicht erfreut sein wird, wenn wir damit ankommen, da sie bereits schon zwei davon hat, ist es so immer noch einfacher als noch länger zu verhandeln. nachdem c.s ärger wie erwartet eingetroffen ist, lautert mir im keller der freundliche verkäufer mit zwei weiteren finsteren gestalten auf und erklärt, dass sie die neu gekaufte und dennoch bereits defekte luftmatratze zurückgeben wollen und auf meine antwort, dass sie das wohl besser im geschäft tun sollten, antwortet er, dass das jetzt wo wir so gute freunde wären ja wohl ich übernehmen könnte. mir wird klar: das wird auf eine endlose reihe von erpressungen und misshandlungen hinauslaufen und so flüchte ich in den fahrradkeller und rufe um hilfe und die polizei, die gerade eintrifft, als der freundliche verkäufer durch das kellerfenster eindringt (aufgew.)
mauszfabrick - 27.01.16 - im ersten licht
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