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(#) die üblichen gewaltszenen in schulen, dann ein festival samt dem dort üblichen drogenkonsum, ein ball und vor dem auftritt die sorge, dass niemand kommt (aufgew.)

jemand hat hier in mausach tomaten angebaut - aber die person war auch drei monate am stück da. c. und ich entwenden versehentlich im supermarkt eine um 50% verbilligte mandelnuss-schokolade, dann stellt sich heraus, dass die eh gratis war (aufgew.)

in einer trafik in innsbruck habe ich dr. erika fuchs schon öfter getroffen, wir plaudern dann immer über alles mögliche (aufgew.)

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(#) nach dem aufwendigen technik-aufbau und nur wenige minuten bevor das wtf-quiz losgeht, komme ich drauf, dass ich mein kostüm zuhause habe, es noch zu holen ist zu knapp; x. hat zum glück gleich mehrere troubleshootingstrategien: sein gesamter fundus ist gerade eh vor ort, weil er ja hier probt, es passt mir nur leider keines der vielen schönen sakkos. dann hat x. noch eine besondere kund*innenkarte bei kaster&öhler, mit der wir noch schnell ein outfit für mich kaufen und morgen zurückgeben können und den vollen preis zurückbekommen, der laden hat noch offen und es geht sich aus, ich nehme die rosa hose und das palmenshirt und denke nicht im traum daran, das jemals zurückzugeben. bevor wir mit nur leichter verspätung auf die bühne gehen (es sind richtig viele leute gekommen), frage ich zur sicherheit nochmal, ob x. eh die fragen hat. es stellt sich heraus, dass nicht, aber wir improvisieren einfach, x. sagt mir die erste kategorie generelle lebensweise und heizt das publikum ein bisschen auf um zeit zu schinden, während der ich vier fragen dazu improvisieren kann. die erste frage ist: was ärgert mich an der zusammenarbeit mit x. am meisten (die pointe ist, dass alle vier antwortmöglichkeiten richtig sind, zweite frage ist dann umgekehrt, was x. an mir stört). antwortmöglichkeit a) dass er einfach wortlos den raum verlässt, wenn ich etwas sage, dass er für sinnlos hält (aufgew.)

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(#) nach der show ein publikumsgespräch, es moderiert h.; sie sagt, sie fände das eh gut, dass wir so grauslige sachen machen neuerdings (es war eine szene wo e. so mit gedärmen bedeckt war) (aufgew.)

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(#) shoppen mit k. und c., ein awm glaubt deren outfits kommentieren zu müssen, wider besseres wissen weise ich ihn zurecht und dann geht es es richtig los. szenenwechsel: f. hat ein rotweinfondue vorbereitet, es ist mehr so eine art rotweinbrunnen oder rotweinwasserfall, der sehr aufwändig vorzubereiten war, es rutschen dann alle über wasserrutschen hinunter, luftballons steigen auf, die choreo einer tanzszene aus einem alten film wird mitgetanzt. szenenwechsel: in einer bar wird alles für eine neue showreihe aufgebaut, ca. fünf minuten vor beginn bringt einer der beteiligten den vorschlag ein, seinen kurzfilm zu beginn als intro zu zeigen, es ist so eine art john waters epigonie und es braucht viel herumgeeiere in die richtung dass der film schon für sich künstlerisch wertvoll und speziell aber eben die entscheidung für ein intro für die gesamte reihe jetzt ein bisschen kurzfristig sei bis der filmkünstler endlich ruhe gibt und die in der zeit sonst notwendige vorbereitung ist dann halt nicht geschehen, es beginnt bevor alles fertig aufgebaut ist und alle getränke haben (aufgew.)

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(#) noch vor dem frühstück gehen c. und ich quer durch die ganze stadt um bei verschiedenen filialen einer konditorei spezielle pistazienkipferln zu bekommen, überall vergeblich. zuletzt probieren wir es in der eigentlich mehr ein café darstellenden stammfiliale, die heute geschlossen hat, aber s., die dort arbeitet, gibt uns einige übrig gebliebene hörnchen (aufgew.)

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(#) ich teste eine vom influencer held der steine empfohlene folie auf der sich eins handschriftliche notizen machen kann, die dann automatisch erkannt und als text in einer notizen-app gespeichert wird, das finde ich sehr praktisch, wenn ich zum beispiel in der hängematte liege und mir notizen zu einem buch machen will, das ich gerade lese. die blaue farbe auf der rückseite des sehr unhandlichen, meterlangen geräts geht sofort ab, aber der held der steine sagt, dass das ganz normal ist. dann kehre ich ins altersheim zurück, suche die station, zu der ich zugeteilt werde, werde in der garderobe von zwei mitarbeiter*innen über eine bewohnerin auf das laufende gebracht, um die ich mich kümmern soll (aufgew.)

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(#) t. schreibt mir und beauftragt mich, einen tweet zur bewerbung seines theaterstücks zu schreiben, honoriert wird das mit 130 euro. nach langem grübeln twittere ich die distanz zwischen volker und mir beträgt 130km (weil ich €130 für diesen tweet bekomme). später bin ich bei den tddl, es findet heuer in einer art mensa/wirtshaus statt, alle sitzen an so runden tischen, die jury bestellt sich eisbecher direkt auf die bühne, eine teilnehmerin schweigt 20 minuten lang statt zu lesen, das übliche halt, ich gehe noch schnell auf die toilette, dann ist es mir peinlich, so ein hässliches hemd anzuhaben, aber es ist keine zeit mehr, ins hotelzimmer zu gehen zum umziehen, zum glück hat c. mein tiger-t-shirt mitgebracht. noch später schlüpfen aus so einer art stabmuscheln aus den ritzen zwischen den balkonbrettern durchsichtige glasaale, sie krabbeln dann zunehmend flink und sich dabei in weiterhin glasig-durchscheinende echsen oder olme mit fransen am maul verwandelnd in richtung fenster, das wir gerade noch rechtzeitig schließen, es sind schöne tiere, aber in der wohnung müssen wir sie ja auch nicht haben (aufgew.)

in l. am campingplatz hat es gerade geregnet, die wiesen sind alle ungewohnt grün. uns wird auf der terrasse ein heißgetränk angeboten, ein italiener erzählt uns von der besten speise, die er jemals gegessen hat, es war im wesentlichen ein mit salami belegtes brot, aber es war eben diese ganz spezielle salami, die er dann sehr detailliert beschreibt, exakt richtig fett, aber nicht zu fett, und pfeffer und zwiebeln, aber kein knoblauch und das fleisch exakt so und so etc. (aufgew.)

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(#) aus unklaren gründen finde ich mich fest angestellt wieder, es ist bei einer riesigen musicalproduktion und der erste tag, in einer dieser üblichen ehemaligen fabrikshallen wird eine art improvisiertes großraumbüro aufgebaut, die einzelnen abteilungen, bühne, kostüm, maske etc., richten ihren kram ein, ich selbst bin wohl für die adaption der textvorlage zuständig, es geht darum, eine musicalfassung aus einem fantasy-roman aus den 1980ern zu machen, so weit kann ich mir das aus dem zusammenreimen, was so ein typ sagt, mit dem ich wohl zusammenarbeite und bei dem unklar ist, ob er in der hierarchie über oder unter mir ist oder gleichauf und der so aussieht wie so mittelalte mittelerfolglose journalisten in fernsehserien. vermutlich sollte ich das alles längst wissen, aber mir ist selbst jetzt immer noch weitgehend unklar, was von mir erwartet wird, also streune ich einfach ein bisschen durch das gewusel in der weitläufigen halle, bis ich zu einem altertümlichen sofa komme, das wohl teil des fundus ist. ich lege mich hin, denke über alles nach, bin auch sehr müde und schlafe gleich ein. als ich aufwache habe ich ein bisschen ein schlechtes gewissen und fühle mich gleichzeit wie don draper, fürs schlafen bezahlt werden, wie geil ist das denn, vielleicht ist es doch nicht so schlimm, festangestellt zu sein und ich kann ja immer sagen, es war zu inspirationszwecken, das getuschel der leute aus anderen departments wie kostüm etc., die tatsächlich arbeiten müssen, klingt auch eher neidvoll so weit ich das mitbekomme, die haben ja auch traditionell die meinung, die leute vom text täten nicht wirklich etwas. als nächstes steht eine art sitzung an, zu der noch einige leute hinzukommen, von denen ich nicht die geringste ahnung habe, wer sie sind oder was ihr aufgabe ist. wenigstens kann ich mir neue infos zusammenreimen, der fantasy-roman ist wohl extrem bekannt, aber hat halt aus heutiger sicht viele problematische stellen und unsere hauptaufgabe ist es, das ein bisschen aufzuwoken. alle haben ihre ausgaben von diesem fantasy-roman dabei, es ist so ein lächerliches hardcover, das so ausschauen will, wie ein mittelalterlicher ledergebundener foliant, meine eh schon sehr geringe lust, den zu lesen, sinkt dadurch auf null, und alle kennen diesen roman, nur ich nicht. habe ich vielleicht gerade deshalb den job bekommen, wegen meines unverstellten blicks? als die sitzung wohl vorbei ist und alle aufstehen und gehen, nimmt mich mein tv-journalisten-kollege beiseite und flüstert mir zu, dass der mann, der am meisten und das unsinnigste gesagt hat und der einen anzug anhatte, der aussah wie ein faschingskostüm namens musical producer, dass der der produzent ist und dass der mich bei nächster gelegenheit feuern will, weil er das einfach immer tut, einfach weil er's kann und ihm das das gefühl gibt, einen mächtigen und richtigen produzenten ordnungsgemäß darzustellen. ich bin unsicher, ob ich mich darüber freuen oder davon angst haben soll. ich leihe mir jedenfalls von c., die mir wohl diesen job beschafft hat, ihre taschenbuchausgabe (wenigstens ohne skeuomorphismus-optik), ich kann ja doch mal reinlesen, das hätte ich heute statt dem schläfchen auch machen können. es kommt gleich noch ein gespräch in kleinerer runde mit dem produzenten und meinem kollegen zustande und der produzent fragt nach unseren ideen und ich sage, dass wir diesen einen trans character stärker herausarbeiten werden (wiederum quelle: gefühltes halbwissen/zusammenreimen aus dem, was mein kollege und c. gesagt haben) und der produzent sagt, ihm sei das gar nicht aufgefallen, dass diese figur trans ist und ich sage jaja und er fragt, inwiefern ich denn einen persönlichen bezug zu trans issues hätte, der mich berechtige, darüber zu schreiben und ich sage z.b. dass ich wisse, dass es nicht höflich sei, eine person das so zu fragen und es gefällt mir gerade sehr, wie der produzent sichtlich wütend darüber wird, dass er mich gerne feuern würde, weil er woke snowflakes hasst, es aber gerade nicht kann, weil er ja genau das gerade braucht (aufgew.)

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(#) zurück im altersheim, gedränge am gang, ein drehteam oder so, etwas weiter: eine frau ist gestürzt, der schlauch einer infusion hat sich gelöst, mit ihrer hilfe und anweisung bekomme ich es gerichtet, bis auf den schock scheint ihr nichts passiert zu sein, nur ihr rock, ihre bluse, ihre hände, alles ist voller blut, dann kommt eine angestellte. später schreibe ich eine textnachricht und bekomme von der autovervollständigung lauter boomer-emojis vorgeschlagen (aufgew.)

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(#) urlaub mit t. und e., g. erzählt von augen-op, eine wg-sitzung mit willow rosenberg und ihrem zwilling und noch wem, es geht u.a. darum, dass sie den stromanbieter wechseln zu einem mit nur ökostrom, die wohnung ist groß und es gibt die möglichkeit zu so einem rundkurs. dann eine therapiesitzung der band depeche mode (aufgew.)

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(#) ich komme spät ins leere festivalbüro, weil ich noch irgendetwas erledigen muss an m.s gerät der firma apple, danach fahre ich es hinunter, vermutlich das erste mal überhaupt dass dieses gerät ausgeschaltet wurde (aufgew.)

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