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(#) zwischen erstem und zweiten durchgang beim warten am sprungturm frage ich in die runde, was eigentlich mit daniel-andré tande sei, ob er wieder erkrankt sei? niemand weiß etwas, einige bemerken, der sei ihnen nie sehr sympathisch gewesen bzw. niemand hat je einen engeren kontakt zu ihm gehabt, ich ja auch nicht, was ich jetzt sehr schade finde (aufgew.)

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(#) beim ausflug, für den ich eigentlich keine zeit habe, überlege ich, wie schade es ist, dass ich die zeit nicht zur erholung nützen kann, weil ich mich immer sorgen muss, weil ich ja eigentlich keine zeit für den ausflug habe; später die üblichen troubles beim beziehen der unterkunft: es ist nur ein winziges waschbecken für so viele leute vorhanden, das noch dazu gleich unter einer dicken schicht von jacken und mützen etc. verschwindet (aufgew.)

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(#) eine art strategie/ballerspiel, es geht darum, die sich im dichten wald versteckenden mitspieler/innen abzuschießen, aus einem hinterhalt schieße ich zwei flugzeuge des gegnerischen teams ab, die darin befindlichen personenkraftwagen sind allerdings danaergeschenke, wie mir ein expertenhafter dandy (ist es christian kracht?) erklärt, denn das darin eingebaute navigationssystem gibt den jeweiligen standort an die feind/innen weiter, er weiß aber einen rat, wir müssen nur mehrere dieser gps-halsbänder, die wir tragen müssen, mitnehmen, dann ist das navigationssystem der personenkraftwagen verwirrt und weiß nicht mehr, wer darin sitzt. später stellt sich heraus, dass wir die spiel-landschaft aus lego nachgebaut haben, dummerweise auf der couch, auf der a. schlafen wollte, dann kommt noch ein mail von k., in dem er schreibt, er werde jedes weitere treffen in dem projekt absagen bis eine klare ansprechperson feststehe, denn schon letztes mal hätten wir ja nur den ganzen nachmittag mit dem dummen strategiespiel verplempert und mir fällt ein, dass ich die benötigten zitate für das erklären der zwei stränge einfach aus dem exposé copypasten kann (aufgew.)

kurz vor dem skispringen in den engen tunneln unter der skisprungschanze, in denen noch wartungen durchgeführt werden müssen, es sind seitentüren in den gängen des gasthauses, der schnee inzwischen so weit geschmolzen, dass am schanzentisch, der die zufahrt zur schanze ist, nachgelegt werden muss (aufgew.)

ich bin ein sich herumtreibender jugendlicher, in einer schäbigen bar kommt es irgendwie zu einem gerangel, in dessen zuge die wirtin tödlich verünglückt (oder ermordert wird?), draußen in einem personenkraftwagen sitzen so mafiaartige leute, es ist sehr schlimm und gefährlich, im bus halten wir es so, dass wir fahrscheine gekauft haben, sie aber erst abzwicken, falls kontrolleur/innen kommen, als sie dann tatsächlich kommen, versuche ich den fahrschein versehentlich beim münzeinwurfschlitz zu entwerten, was natürlich nicht funktioniert und den fahrschein unleserlich macht, als der eine kontrolleur mich kontrolliert, versuche ich mich zu rechtfertigen, aber er zerrt mich am arm aus dem bus, ich versuche mich zu wehren bis ich verstehe, dass er eigentlich kein kontrolleur ist, sondern jemand, der mich unbemerkt von den mafialeuten in sicherheit bringen will, trotzdem fahren wir noch einmal zur gefährlichen bar, wo er mir aufträgt, einen radler und ein bier zu holen, es wird im freien gegrillt, die leute in bar tun so, als wäre nie etwas passiert, sie haben einfach die gleiche wirtin wieder, ich beginne zu verstehen, warum er mich hierher gebracht hat, in seiner gerade gestrichen werdenden wohnung stellt er mich vielen an einem langen tisch frühstückenden älteren herren mit französischen vornamen vor, da bemerke ich erst, dass ich seinen namen nicht kenne: es ist der spielleiter. die herren sind literaturwissenschafter, die die sechste iteration planen, es geht darum, welche figur welche fähigkeiten bekommen soll, ich bin - da ich mich an die früheren durchläufe teilweise, wie in der bar, erinnern kann - eine art auserwählter, weshalb auch die mafialeute und der spielleiter so hinter mir her sind. wieder zurück in der bar wechselt die perspektive, während es zum showdown-kampf kommt, in dem ich unterliege: ich war nie der auserwählte, um mich ging es nie, das war nur ein ablenkungsmanöver, es ist eigentlich darum gegangen, wer hier ein mensch und wer eine maschine war, denn die maschinen wissen es von sich selbst nicht, auch der spielleiter und die literaturwissenschafter kontrollieren das nicht, es steckt noch viel mehr dahinter (aufgew.)

ganz am ende der elefantendressurnummer, die das leben einer antiken königin darstellte, was jeweils mit kommentaren einer stimme aus dem off zum anteil von fakten und mythos versehen war, führt die leitende dressurreiterin auf dem leitelefanten noch einen besonderen trick auf, bei dem sie eine rolle über den kopf und rüssel ihres elefanten in das schwimmbecken macht, um das die elefanten herumstehen, als sie wieder aus dem becken klettert, hat sie eine geste bereits einmal gemacht, die zweitranghöchste elefantendressurreiterin ruft es ihr noch zu, sie hört es nicht, sie ruft erneut, doch es ist zu spät, die geste ist wiederholt und elefanten bestehen bekanntermaßen so sehr auf exakter abfolge der choreographie, dass der leitelefant (trotz beruhigungsversuchen der reiterin) so erzürnt wird, dass er sie ins wasser zurückwirft und auf ihr herumtrampelt, alle tiere werden angesteckt und schreien und toben, es werden viele sterben, auch wir in unserem zuschauer/innen-wassergraben haben angst, alle laufen in panik davon, ich muss aber am eingang der halle mein fahrrad aufsperren (aufgew.)

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(#) bei der ankunft in st. johann gibt es beim einchecken ins hotel ein problem, weil s. kein gepäck dabei hat (der hotelbesitzer wittert betrugsabsichten), dann soundcheck mit der sehr komplizierten soundanlage, bei der irgendwie ein zweitmischpult vor die eigentliche anlage vorgeschaltet ist, wohl um den zweiten (frühstücks-)raum bespielen zu können, später stehe ich in dem zusammenhang noch ein wenig sinnlos an der noch geschlossenen bar herum, zwar habe ich eine aufgabe, bin aber nicht sicher, ob das alles vorbereitende personal (darunter einige neue) das weiß, bis mich eine kellnerin um rat bittet, wie sie bei pokemon go zu sternenstaub kommen kann (sie war im glauben bei glückseizündung bekäme sie mehr davon), erleichtert gebe ich auskunft und fühle mich nicht mehr so fehl am platz. später geht es darum, dass wir noch den (wie sich später herausstellt: wirklich sehr schönen) wellnessbereich des hotels ausnützen müssen, ich genieße es sehr, barfuß zu gehen, auch wenn meine füße bald ganz zerschunden sind, quer durch den park der wiener burg geht es, in dem ein japanischer tempel nachgebaut wurde und weil alles spiegelsymmetrisch ist, landen wir zuerst im falschen trakt, indem die sauna eben nicht untergebracht ist. später stellt rainald goetz in einer parknische am landhausplatz ein gedicht von albert oehlen tänzerisch dar, ich muss dann mitmachen, es ist zuerst wie so eine impro-übung, bei der goetz und ich gegenseitig die bewegungen des anderen mitmachen, aber eben passend zum mir unbekannten oehlen-gedicht, auf einmal begreife ich das gedicht, es endet damit, dass ich in enger umarmung mit goetz vor rührung weine. ich finde alles unfassbar abgeschmackt und esoterisch, aber es ist ja goetz und außerdem fühle ich es ja wirklich, also lassen wir uns auch noch auf seine zweite übung ein, es geht diesmal um unsere reaktionen darauf, dass wir in einem flugzeug sitzen, in dem der pilot plötzlich stirbt (aufgew.)

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(#) im urlaub die üblichen troubles mit mit sonnencreme einschmieren, kontaktlinsen im waschbecken verlieren etc., zudem habe ich eigentlich gar keine zeit für urlaub, u. und verschiedene andere sind auch da, ich lese dann doch am strand dieses buch mit dem drei-begriffs-titel, das vorwort ist so angenehm crazy, es wird bereits gesagt, dass die schön-häßlich-fotokombinationen nicht aufklärerisch gedacht sind, ich beneide fast ein bisschen den mut, einfach so ein buch zu machen, aber vor allem ist es schön. später wollen wir doch einmal ins wasser gehen, aber direkt bei uns ist es zu seicht wie g. berichtet, wir gehen entlang der straße ins dorf, dort am hafen ist es tiefer (aufgew.)

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(#) eine diskussion mit einem model darüber, welche fotos sie verschicken sollte, es geht dann um eine art fußballaufstellung aus models (aufgew.)

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(#) man muss nur die stellen kennen, folge 365

* kino sei krieg mit anderen mitteln (s. 114)
* es gibt keinen zusammenhalt unter ihnen (s. 167)
* stößt sie versehentlich mit dem fuß an den auf knöchelhöhe aus der wand ragenden saugrüsselknopf und aktiviert so das zentrale staubsaugsystem des hauses [...] das totenreich, jene zwischenwelt, in der traum, film und erinnerung sich gegenseitig heimsuchen (s. 172f)

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(#) im fernsehen wird gezeigt, wie die vögel sich vor dem kalten windigen wetter in die nähe von häusern retten und ungewöhnlich verhalten und am balkon sitzt dann wirklich ein truthahn, die kompaktkamera liegt eh gerade am tisch, damit werden die fotos besser als mit dem mobiltelefon, später ist es dann mehr eine art ziesel, es klettert in der tomatenstaude herum und hat diese regenbogenfarbenen schnurrhaare; später oder vorher zusehends sorgenerfülltes warten auf a. und h., die, als sie endlich heimkommen berichten, sich spontan mountainbikes gekauft zu haben und spazieren gefahren zu sein, g. berichtet von der finanzabteilung, als wir dann beim wöchtlichen gesangstreffen eintreffen ist i. auch da, ich habe keine ahnung, wie ich so erschöpft das alles weiter ertragen kann oder zumindest nach außen den anschein erwecken, später ist es eine sportart, es geht darum, mit einem stöpsel und einem schläger einen ball auf den laufbahnen möglichst weit zu schießen, irgendwann kann ich es nicht länger ertragen, ich werfe den schläger weg, es ist so eine zeitlupe mit passender musik, niemand und vor allem ich nicht hat erwartet, dass ich mal einfach alles hinwerfe und abhaue, im durchgang unter der tribüne sitzt ein mädchen, ich sage so who are you, sie sagt i'm rodney, so rodney, let's get outa here then sage ich und rodney kommt genauso freudig-ungläubig erstaunt über den sich selbst nicht zugetrauten mut mit, wie ich darüber erstaunt bin, das überzeugend gespielt zu haben (aufgew.)

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(#) beim ersten arbeitstag im supermarkt will ich naturgemäß durch eigeninitiative und fleiß auffallen, andererseits ist mir schon klar, dass die meisten arbeiten wie produkte ins regal räumen auch im sinne der kolleg/innen am besten so langsam wie möglich erledigt werden, damit nicht noch mehr neue arbeit dazuerfunden oder getan werden muss, ich räume also etwas unschlüssig herum und so ernst nehme ich die ganze sache eigentlich sowieso nicht, es ist mehr arbeiten spielen als arbeiten, ich schaue einen werbeclip über biobananen, in dem nur die bereits gelben bananen aus ihren höhlen (oder höhlen in höhlen) gepflückt werden, bis l., die schon länger hier arbeitet und auf deren empfehlung ich hier bin (eigentlich bemühe ich mich vor allem gut aufzufallen damit sie nicht als schlechte empfehlerin dasteht), das plakat zur aktion anlässlich 150 jahren seit der "entdeckung" von neufundland vor dem kühlregal aufbaut und ich vorausschauend die molkepackungen beiseite räume um platz zu schaffen für die aktionsprodukte (molke und nussschnitten), bis eine kollegin daneben das plakat zur aktion anlässlich von kindern (kinder mögen doch alle sagt sie) entrollt, es ist nun gar nicht mehr ans kühlregal heranzukommen, nur die davorstehenden paletten mit schokolade und apfelsaft sind zu erreichen, aber der filialleiter sagt, das reicht den leuten (aufgew.)

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(#) mit a. rede ich über die zusammengeklumpten nüsse im müësli, dann berichten h. und a. von der dementen älteren frau und deren zwar verständlichen, aber auch verletzenden wutausbrüchen, später stelle ich couscous mit auf und g. beginnt ebenfalls mit mehreren töpfen auf mehreren flammen zu kochen, sodass ich durch das gebrodel und das gespräch abgelenkt nicht bemerke, wie mein couscous überkocht, ich muss den boden aufwischen, alles ist voller couscousmatsch, im fernsehen kommt eine reportage von der flutkatatstrophe in vorarlberg, von der vermutet wird, dass sie durch einen übergekochten couscoustopf ausgelöst wurde, mir wird ganz anders, bis die interviews mit den betroffenen kommen, die vermuten, es sei wohl halt ein bauer, der sich couscous kochen wollte, aber so was passiere eben und wichtig sei, dass er sich selbst helfe, sie kämen schon zurecht, so berichtet ein im fluss stehender gut gelaunter vorarlberger, er muss lachen, weil ihn wohl ein fisch gezwickt hat und taucht fröhlich unter. dann müssen wir losgehen zur silvesterparty im decentral, wo wir uns traditionell pizza von nebenan holen, nur gut, dass wir noch hunger haben, am weg ist die frage, ob wir am wiener hauptbahnhof umsteigen oder direkt zur anderen ubahn gehen, wofür sich g. ausspricht, beim einsteigen halte ich alle auf, weil ich bei den vielen tickets in der hosentasche nicht sofort das vierer-ticket mit noch freien streifen unter den ganzen bereits entwerteten einmal-tickets finde (aufgew.)

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(#) die beiden gewerkschafter*innen oder chef*innen freuen sich über die vollbeschäftigung, endlich funktioniert dieser sozialismus einmal, da für mich aber so nichts mehr zu tun ist, werde ich in der zeit zurückgeschickt, um das von leonardo di caprio verübte attentat zu untersuchen. bei dieser art zeitreise kann ich den ausgang der geschichte nicht verändern, es ist aber unsicher, ob ich selbst zu schaden kommen kann, mein vorteil ist nur, dass ich im gegensatz zu allen anderen anwesenden an der ecke museumstraße/burggraben stehend schon weiß, dass gleich di caprio aus der einkaufspassage stürmen und das feuer eröffnen wird, weswegen ich mich hinter dem blumenkübel verstecke, als ich aus der vogelperspektive/von schräg oben in alle richtungen scrolle, sehe ich aber, dass ich so di caprios laufweg, den ich aus videos kenne, nicht gut einsehen werde können, da ich schon spät dran bin, kann ich nur noch zum eingang des uhrengeschäfts laufen, von wo ich leo zwar sehr gut sehen kann, er aber auch mich, er läuft direkt auf mich zu (aufgew.)

die jausenstation, zu der ich mit a. und i. gehe, hat zwar noch nicht offiziell geöffnet, aber günstigerweise bieten sie trotzdem toast und bier an, genauer gesagt das neue sagres, während i. und ich einen platz besetzen und die verschwitzten tshirts wechseln, holt uns a. toast und bier, beim ersten schluck erkenne ich, wie wahr der ausspruch ist, dass das neue sagres mit jedem schluck wie die uhr schmeckt, erster schluck 3 uhr wie das verbrechen, zweiter schluck 6 uhr wie die polizei, dritter schluck 9 uhr wie das gefängnis oder wie es eben heißt: bohemia (aufgew.)

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