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(#) die üblichen anstrengenden bestrebungen zum verständnis und zur abwehr des schlechten in langen gängen öffentlicher gebäude, dabei auf einmal die erleuchtung, dass die unwahrscheinlichste erklärung genauso wahrscheinlich ist wie die wahrscheinlichste, wenn nur die erste entscheidung anders getroffen wurde und demzufolge also doch alles auf eine zentrale böse macht zurückzuführen ist, gegen die nur eine gruppe von auserwählten gewinnen kann: die n-gruppe, es handelt sich naturgemäß um die jungen menschen, die wir vorhin am bahndamm getroffen haben, es sind diese eben doch die n-gruppe. da die böse gesamtverschwörung alles durchblickt, müssen wir in deren geheime zentrale, zum glück kenne ich eine sektretärin ganz hinten am langen schalter des hauptsekretariats (sehr stilvoll eingerichtet mit diesen fototapeten/3d-simulationen/echtem wald im hintergrund), die mir unter dem vorwand kopierpapier zu holen zugang zur internen geheimen hauptzentrale des bösen verschafft, es ist zuerst eine art themen/vergnügungspark mit verschiedenen wasserrutschen, dann gelange ich zum zentrum des geheimnisses (aufgew.)

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(#) entschuldigungen des katers bling ring

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(#) mit c. darüber, ob es transspezifische tiergruppenbenennungen gibt und ob tiergruppennamen in den verschiedenen sprachen komponentialsemantisch, prototypensemantisch oder rein abriträr organisiert sind (und warum es mehr englische tiergruppennamen gibt) sowie darüber, dass der interessante fehler von sherlock darin liegt, dessen deduktionsphantasma in eine gegenwart zu verlegen, in der es allzu deutlich als eben das erscheint (das, und die entengang, und die geräusche, die sie machen)

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(#) die abteilung entscheidet sich gegen rodeln und für eislaufen, in der eishalle ruft mich peter rapp an als telefonjoker für cornelia travnicek, die gerade bei der millionenshow bei der millionenfrage sitzt. der empfang ist schlecht und das gespräch mit rapp unangenehm, aber dann geht es und ich weiß natürlich die antwort auf cornelias frage bevor sie mir die antwortmöglichkeiten vorliest, denn naturgemäß lautet sie bilche, wir unterhalten uns dann noch ein bisschen, denn immerhin ist es ja gratis, am ende sage ich, viel erfolg noch conny, was zwar ein wenig dumm ist, denn das braucht sie jetzt ja nicht mehr, aber bitte. als nächstes findet eine art gameshow statt, tex rubinowitz veranstaltet diese in einem supermarkt in einer ubahnstation außerhalb der öffnungszeiten, er hat da verbindungen und nichts, so tex, kann die atmosphäre von geschlossenen supermärkten übertreffen, die sei einfach für alles geeignet. das spiel selbst ist eher primitiv, es geht darum, den mitspieler/innen unbemerkt gegenstände in eine am rücken angebrachte tasche zu stopfen und selbst keine gegenstände zu erhalten. wer alle gegenstände los ist, zieht ein los und das eigentliche spiel ist schnell vorbei, aber die abrechnung und ermittlung der sieger/innen zieht sich dann sehr, im neu ausgebauten trakt unserer wohnung ("des baus") wohnt dann n., aber da er fast nie zuhause ist, können wir seinen direkt zum sonnenuntergang ausgerichteten balkon mitnutzen, was besonders praktisch ist, da wir von dort aus direkt ins meer springen können für die abendschnorcheltour (aufgew.)

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(#) premiere meines ersten theaterstücks, m. und k. sowie slavoj žižek, dargestellt von einem weiteren viel zu jungen mädchen, betreten in badebekleidung die bühne, aus dem off erklärt eine gütige stimme, zu der alle sofort vertrauen schöpfen, dass die schauspielerinnen badebekleidung tragen, weil es der logik des stückes zufolge zwingend erforderlich ist und dass die schauspielerinnen diese einschätzung teilen und sie nie etwas dagegen gehabt hätten, in badebekleidung auf der bühne zu erscheinen, da dies eben aus der logik des stücks zwingend hervorgeht. mit leichten variationen bestätigen dies m. und k., die szene besteht eigentlich nur aus herumstehenden leeren sowie vollen bierflaschen, auch das vorhandensein von alkohol als zwar vorhanden, wenngleich eigentlich nicht wünschenswert, wird in analogie zur badebekleidung von der off-stimme sowie m. und k. als der stücklogik nach zwingend und wenngleich auch nicht wünschenswert, so aber eben doch zwingend erklärt, während slavoj žižek, dargestellt von einem jungen mädchen, sich immer wieder zu wort melden möchten, jedoch nie zu wort kommen gelassen wird und auch dessen häufige erfolglose wortmeldungsversuche werden vom restlichen ensemble wie das vorkommen von alkohol und die badebekleidung als unangenehm, aber leider positiv vorhanden und eben aus innerästhetischen gründen unabwendbar thematisiert. darauf entkleiden sich m. und k. vollständig und betreten eine badewanne. es folgt der erste song, jackpot von tocotronic, angenehm laut und passend (aufgew.)

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(#) die letzte adresse

* die idee, keine adresse mehr zu sein


you've been stashing all your empties / in the neighbor's bins / like the landlord doesn't know / you're drinking

* the hobbit: the desolation of smaug (smaug!), only lovers left alive (bubentraumlangeweile), before midnight (ein film über sehr schlechte dinge oder ein sehr schlechter film oder beides; von der qualität von häufig wiederkehrenden alpträumen, in denen ich auch nie verstehe, worum es eigentlich geht; der grund/die idee, weil/dass sich das verlieben eben erzählen lässt, aber nicht die geschichte der liebe/das entlieben), the bling ring (viel zu junge mädchen, in räumen), la vie d'adele (weil verliebt sein eben kein ausreichender grund für das geliebt werden ist), finsterworld (ich muss ihn mir noch schöndenken, weiß aber noch nicht genau wie)

* die mangelnde qualität des eigenen urteilsvermögens hätte schon an dem gedanken vor dem plattenregal erkannt werden können, es sei nicht richtig, so viele platten von einem artist zu besitzen

* oder so ewige-fav-songs vor sich hinsingen wie etwa gun clubs sex beat und plötzlich bemerken, wie sehr die neben allem hoffnungsfrohen auch tieftraurig sind

* and who made you judge?


neither pal nor pearl

* es wäre hoffentlich auch eine welt, in der žižek sich weniger oft zu wort meldet

* beim girls-rewatch: wie viel es ausmacht, die figuren schon zu kennen=lieben

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(#) wie schon 2012 eine liste der 2013er-listen

(nur was halt so von selber anfiel; ich habe mir nicht viel mühe gegeben, gezielt andere charts zu lesen, was schon auch irgendetwas bedeuten wird, wenngleich doch wieder recht deutlich etwas vor sich zu gehen scheint, das auch mich betrifft)

(insgesamt entgegen vielen beobachtungen im umfeld ein gutes jahr, abgesehen davon, dass halt alle immer älter und die troubles interessanter und weniger interessant werden und ähnlich unerhebliche feelings recht gut ausbalanziert zwischen too much und zu langsam und wenig und langweilig und dem gefühl, dass nun alles doch unrettbar zu grunde geht und einem wie gesagt sehr egalen aber sehr deutlichen vorüber wie ein ende der irgendwie nicht richtig gültigen zwischenzeit und dem gefühl, es sei nun soweit, es komme nun etc.)

(besonders hervorheben möchte ich noch das all dies auf einer vielleicht nur für sehr wenige verständlichen ebene sehr gut zusammenfassende quiz (und die auflösung))

(in wahrheit ist natürlich die einzige gültige meinung zu irgendwas immer nur: omg amaze! totes! dass 2013 das war, wird ja nun wohl kaum wer von denen bestreiten können, die es für mich dazu gemacht haben, ihr alle also)

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(#) anruf von einer tocher von bekannten meiner eltern, von denen sie meine nummer hat: sie wohnt eigentlich wo anders (nicht genau verstanden), ist djane und legt heute auf und kennt hier niemanden und jedenfalls ist es an mir, ihr gesellschaft zu leisten, da sich unsere eltern ja doch kennen. das ganze findet in einem club ganz im süden der provinzstadt statt, ich wusste gar nicht, dass es den gibt oder streng gesehen, dass es dort hinter der bahnlinie überhaupt etwas gibt außer lagerhallen und wald. sie sieht genauso aus wie charlies zwischenzeitfreundin audrey, legt aber fantastisch auf und dazu tanzen wir beide, wie genau das geht, ist mir eher schleierhaft, aber ich bin zu diesem zeitpunkt auch schon recht betrunken, also wird es schon seine ordnung damit haben. es ist eigentlich alles vorzüglich, naturgemäß küssen wir uns dann irgendwann und zuhause wieder, aber nicht mehr, denn das würden wir bereuen, wie sie sagt, also wird es wohl stimmen. sie trägt eine offen gesagt sehr häßliche kette, aber an ihr sieht das großartig aus. sie ist zwar auch sehr crazy und es passiert der übliche crazy stuff wie eben krebsartige tiere, die im zimmer herumlaufen und dergleichen, aber genau darum geht es doch recht eigentlich. am nächsten tag muss sie nach kroatien fahren und dafür einen bus erwischen, das ist zwar alles eher schade und der abschied schmerzhaft, aber dann sagt sie: am besten war sowieso das tanzen und das wollte ich auch gerade sagen, also sage ich: ja stimmt, aber schönsten war soundso das tanzen. am weg zum bus erleidet sie eine eigentlich eher leichte verletzung an der hand, aber da es jetzt mehr so eine art 1.-weltkrieg-szenario ist, ist diese lebensbedrohlich. die ärzte schnüren sie in sehr feste verbände, sie verliert das bewusstsein und die ärzte können nichts mehr für sie tun, aber zum glück begreift c., dass sie nur den ebenfalls am rucksack festgezurrten schlafsack lockern muss und tatsächlich kommt pseudoaudrey so wieder zu bewusstsein, erblickt als erstes ihre lebensretterin und verliebt sich schlagartig in c. und vica versa. das trifft sich ja ausgezeichnet, denke ich (aufgew.)

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(#) ich besuche ein seminar bei p., es handelt sich um eine dieser massen-lvs in einem völlig überfüllten hörsaal wie sie für soziologie nun einmal typisch sind. mein platz auf einer art empore ist ausgesprochen eng und ich befürchte stets zu fallen, zudem verstehe ich keine einzige der wortmeldungen, weil die sich zu wort meldenden so weit entfernt von mir sind. nach der lv erkläre ich p., dass ich so etwas nicht mehr aushalten kann, ich bin ja auch wirklich vollkommen fertig. er tröstet mich, bei der lv gibt es neben den präsenzstunden auch jede menge weiterer ects, er könne da schon was drehen, im grunde reicht es, wenn ich zu hause acht stunden lang musik höre (aufgew.)

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(#) ein disney-film: die heuschreckenplage ist das erste sichere zeichen dafür, dass mit dem meer etwas nicht stimmt und von dem selben vagen bösen geht es dann auch aus, dass die fische immer gemeiner und bösartiger werden. es findet sich einer nach dem anderen eine gruppe von fischen, denen klar geworden ist, dass es so nicht weitergehen kann. jeder einzelne der fische hat irgendeine macke, aber eben auch eine besondere fähigkeit und insgesamt ergänzen sie sich so also perfekt. dann beginnt eine nebenhandlung bei einem kugelfisch, dargestellt von mir. es werden einige tage im leben des kugelfischs geschildert und ich finde es sehr avantgardistisch und gewagt für einen mainstreamfilm, dass die eigentlichen hauptcharaktere seit ungefähr einer halben stunde nicht mehr vorkommen, aber dann kommt der entscheidende plottwist, denn ich als kugelfisch bin ein preacherfisch, und genau diese fähigkeit hat den wackeren helden noch gefehlt, denn irgendwer muss schließlich die anderen fische mit einer mitreißenden predigt davon überzeugen, dass sie das böse im meer überwinden müssen. ich finde das zwar ausgesprochen albern, dass die rettung so einen religiösen touch hat, preache also auch nur eher halbherzig vor den durch die diversen superpowers der anderen heldenfische versammelten fische des meeres, aber es reicht schon und so steht einem happy end nichts mehr im weg (aufgew.)

ich bin david alaba und durch irgendeinen formfehler ergibt es sich, dass die österreichische fussballnationalmannschaft der herren noch eine chance bekommt, sich für die wm zu qualifizieren, indem sie das nun bevorstehende spiel gegen italien gewinnt. wir sind schon ins stadio eingelaufen, als uns unser neuer trainer dietmar kühbauer eine furchtbare standpauke hält und auch persönlich untergriffig alle unsere verfehlungen aufzählt. nachdem er mit dem schimpfen fertig ist, besteht er darauf, dass wir zum aufwärmen noch aerobic machen und alle, die nicht richtig mitmachen, werden nicht mehr aufgestellt werden so lange er trainer ist, aber erstens ist es eine sehr schnelle und neue, mir also vollkommen unbekannte choreographie und zweitens ist mir das, so gerne ich auch aerobic mache, hier im stadion vor allen leuten und den italienischen spielern und da vor allen dingen balotelli doch sehr unangenehm. ich werde dann später zwischenzeitlich ausgewechselt, weil ich wettpate im parallel stattfindenden wetten daß? bin. die sendung läuft aber gerade ziemlich aus dem ruder, michelle hunziker versucht gerade, offensichtlich von der regie komplett im stich gelassen, in einer live-schaltung von vor der halle ein interview mit der wettkandidatin zu führen, die doch aber neben mir auf der wettcouch sitzt. es handelt sich um ein viel zu junges mädchen, und wir beginnen zu plaudern, während die verwirrte hunziker am screen über uns versucht sich weiter nach drehbuch durchzuwursteln, und auch wenn ich die wettkandidatin nicht im engeren sinn attraktiv finde und sie wie gesagt ja ein viel zu junges mädchen ist, beginne ich auf ihr flirten einzugehen, denn immerhin bin ich ja david alaba und da wäre es doch auch schade drum. gottschalk hängt besoffen im halbschlaf am anderen ende der wettcouch und auch götz george und boris becker beginnen zu tuscheln, unsere mikros sind zum glück alle gemutet. wir tauschen unsere zimmernummern im hotel aus und vereinbaren einen treffpunkt nach der show (aufgew.)

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(#) i'm not there



dabei war die lösung so einfach: verschwör dich gegen dich wie jeder guter song als trost für alles leiden der distanzierten, widersprüchlichen, vagen, die unter der natürlich nur projizierten forderung nach präsenz, konsistenz und kohärenz litten



aber am besten ist immer noch gerade richtig betrunken zu i just wanna dance with somebody zu tanzen

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(#) wir müssen unsere drei katzen desinfizieren oder so etwas ähnliches, c. behandelt sie im eigens dafür aufgeblasenen planschbecken, meine aufgabe ist es die verschreckten tiere abzutrocknen, das kleinste kätzchen versteckt sich nach fauchen und kratzen unter der eckbank. dann geht es darum, wer am besten die fachhochschule besuchen sollte, weil sich mit dem vornamen und dem vorangestellten titel die besten wortwitze anstellen lassen (aufgew.)

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