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(#) übermüdete yay/nay filter: z.b. affig ausgestellte wortkargheit in filmen vs. sehnsucht nach kathartischer wirkung von körperlicher arbeit, z.b. holzhacken

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(#) nils koppruch (1965-2012)

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(#) the lyrics mislead desirable girls by confusing them into thinking their being jolly while being loved by the sad is advantage.

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(#) Wirbeltiere werden durch einen Biss in den Nacken getötet und vom Kopf her zerteilt und angefressen. Oft wird zunächst der Schädel geöffnet und das Hirn verspeist.

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(#) übrigens, folge 365



(überhaupt merkwürdige obsession der popkultur für lipstick marks n traces (on your cigarette / on your coffee cup etc.), während in der realität doch das verbreitetere phänomen/problem in farbloser lippenpomade besteht, über die früher mal das gerücht bestand, sie würde zu abhängigheit (genauer: zur erzeugung ihres bedarfs) führen, was man angesichts der realität auch gern geneigt zu glauben war. ich hatte diesbezüglich bekanntermaßen einmal in einem anflug von spätadoleszenter pseudodrastik den plan gefasst, einen song darüber zu schreiben, der lippenpomade der schuldigkeit an einer riesigen verschwörung zur gewährleistung des sicheren und flächendeckenden fortbestands der zwangsheterosexuellen pärchenlüge überführt, woraus, wie ebenfalls bekannt ist, aus gutem grund (und aus heutiger sicht muss man sagen: zum guten glück) nichts geworden ist. wäre aber, wie man früher gesagt hätte, ein guter bandname: lipstick marks n traces)

(das, und das große glück, das hetexted.com ganz gewiss über die welt bringt)

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(#) der plan: wirklich nur mehr tun, was wir gern machen. zuerst das vergnügen, dann die arbeit. diese neue lockerheit (pt. 5)

get ur freak on

nur drinnen ist wie draußen

besetzt von optionen. als wäre dieser vorgang eine sportart. kultur ist unsere natur. mond = routinier

die idee von lotte reents

(und "gedanken" der sorte, welche zeit hat der text, in google.docs, bei lesungen, im text, was ist der text)

whatever works. alles ist gut so, wie es ist

und überhaupt: zacher reden. oder darüber, wo es das beste eis gibt.

etc.

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(#) wir gehen mit b.j., dem ersten darsteller von kommissar rex, im alpenzoo spazieren. ein von reginald von ravenhorst, also rex, in der serie dingfest gemachter verbrecher verwechselt jedoch die ebenen serienhandlung und realität und glaubt, dass b.j. rex ist und hetzt darum als rache für rex' dingfestmachung seinen hund auf b.j.; c. und ich sind in großer sorge um b.j., weil der die hetzjagd als spiel missversteht und nur halbherzig davonläuft. wir rufen immer wieder (inkonsequent): gefahr! pass auf rex! aber es nützt nichts, nach langer verfolgungsjagd der beiden hunde bringt der hund des verbrechers b.j. zur strecke und beißt ihn. wir finden b.j. stark blutend und winselnd unter einer kunststoffplane verkrochen am unteren ende eines steilen hangs unterhalb des fischottergeheges. ich rufe mit der nummer 123 die tierrettung an, frage c. noch während es läutet, ob die nummer stimmt und durch ihre antwort verstehe ich nicht, wer sich an anderen ende der leitung meldet, aber da es jetzt um sekunden und b.j.s überleben geht, rede ich gleich los und melde den notfall, aber am anderen ende der leitung ist nur eine tierärztin, die sagt, wir sollen mit dem hund eben in ihre praxis kommen. erst als ich sage, dass es sich um rex handelt, der in lebensgefahr schwebt, verspricht sie, sofort zu kommen und trifft auch wenig später tatsächlich ein. es gelingt ihr, die blutungen zu stoppen und auch wenn b.j. viel blut verloren hat, ist er doch immerhin stabil (aufgew.)

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(#) stating the obvious, folge 365: die lösung für den umstand, dass man sich im web zwischen autonomer obskurität / unsichtbarer geschichtlichkeit und heteronomer sozialität / einpulsiger geschichtslosigkeit entscheiden muss, muss auch nur so kommunikation suchen, die verstanden werden will

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(#) Ja, dass das so in einem drin ist. Dass man mit diesen Erfolgsgeschichten lebt. Das hätte ich gern raus aus mir.

(das beste sind natürlich, wie stets, die kommentare)

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(#) vieles, viel zu wirres für im ersten licht (neben den ganzen wunsch-, angst- und konflikt/versöhnungssachen geht es darum, dass wir jetzt wirklich die anarchistische revolution einfach mal angefangen haben, es gibt einfache regeln und auch die sind natürlich eigentlich mehr so empfehlungen. es sollte immer alles ausdiskutiert werden und damit das nicht zu anstrengend wird, dürfen nie zu viele in einem raum sein, also sollte man warten bis wer wo rausgeht um wo reinzugehen. oder eben rausgehen, wenn wer reinwill. abstriche dürfen immer gemacht werden, es geht hier ja primär darum, dass es uns gut geht. das ziel ist aber doch, dass das so immer mehr aussstrahlt und natürlich die abschaffung von tendenziell allem zur erlangung völliger freiheit. wir bewerten alle gegenstände, die jetzt alle allen gehören und werfen das meiste weg, denn das brauchen wir jetzt ja alles nicht mehr, aber viel behalten wir auch auf, denn wer sind wir schon, um zu beurteilen, ob es nicht wer anders mal braucht. so als archiv eben. und schwierig sind diese ganzen kindheitserinnerungsgegenstände, dabei habe ich so etwas doch gar nicht etc. aufgew.)

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(#) was steht auf dem spiel?

dich in gespenster
(materialien für ein vergangenes projekt namens fan attachment)

* das dringendes bedürfnis, sofort ein blog zu starten namens wir sind politisch und sexuell anders denkend

* den fitnessstudiolockangeboteflyerverteilerinnen fröhlich zurufen (natürlich nur: wollen): sehe ich so aus als würde ich da hingehen?

* die erhabene schönheit der urlaubstrilogie des ron-tyler-archivs, meine lieblingsfolge: folge 3 (überhaupt: schönheit und richtigkeit des hemden-weit-offen tragens. eine der wichtigsten der vielen lektionen dieses sommers. oder: heute wegen regenmöglichkeit wieder hut tragen, alles sofort wieder da, ein weiterer fall von: knie nieder, bewege die lippen zum gebet, und du wirst glauben (komisch, dass das bis heute wirkt) (und wie ärgerlich, dass althusser mit irgendetwas recht hatte))

* ich verstehe es doch auch nicht, warum

* ein auf sehr merkwürdige weise sehr guter film: drive. nur dass etwas zu viel geredet wird.

* gespräch mit c.: es geht um uns

* natürlich auch ganz wichtig: in musikvideos so gelangweilt, traurig, häßlich, grantig dreinschauen, so als lebensziel und generelle grundhaltung der welt gegenüber.

* seit so vielen jahren schon: drüben auf dem hügel & jetzt geht wieder alles von vorne los im ohr zu dieser zeit.

* don't let the sun go down on your grievances

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(#) das thema wohnungen in fernsehserien beschäftigt mich ja schon länger (namentlich seit dem änderhaus der camdens) und mir war lange nicht klar, wie sich das erdgeschoss der summers' residence ausgehen soll, aber das hier leuchtet doch sehr ein. offene frage nur: geht buffys zimmer in den frühen seasons wirklich zur straßenseite hinaus?

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(#) ich hätte niemals zusagen dürfen, bei der hochzeit dieser mir sehr wichtigen menschen aufzulegen. dass sie in der turnhalle meiner ehemaligen schule stattfindet, mag ja noch angehen, aber die üblichen verwinkelten gänge der unterbringung und der anreise ziehen mir wirklich den letzten nerv. als equipment steht natürlich nur ein kartenlesegerät zur verfügung, das so irgendwie so direkt an einen verstärker angeschlossen ist. natürlich erkennt es meine sd-karte nicht, auf der alle eigens für heute ausgewählte musik gespeichert ist. c. will mir zu hilfe kommen und ich wühle wild in den cds, weil es ja vielleicht die annimmt. ich werde immer wütender, zum teil weil ich die ganzen schweren platten und die verdammten cds, von denen sich natürlich keine einzige abspielen lässt, mal wieder umsonst mitgeschleppt habe und zum teil weil c. so ruhig ist und bei ihr alles klappt und sie problemlos von der sd-karte musik auflegt, die bei den leuten sehr gut ankommt, und mich durch ihre hilfe aber vom auflegen abhält, denn wenn ich es recht bedenke, hätte ich die ganzen probleme ohne ihre ablenkende ruhe und hilfe gar nicht. dazu kommt noch, dass man hier davon betrunken wird, dass man sich aufregt. ich muss also schnell davonlaufen um irgendwie zur ruhe zu kommen und nicht zu betrunken zum auflegen zu werden. in den üblichen verwinkelten gängen und spindeltreppen wird mir aber erst recht schlecht, zudem ist mir mein kindischer ärger und die flucht peinlich, was, wenn mich jetzt wer findet, oder noch viel schlimmer, niemand findet (aufgew.)

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(#) ich habe übrigens soeben die termine für so ca. das kommende semester upgedatet. änderungen und ergänzungen werden laufend passieren. just so you know.

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(#) don't fall in love w/ everyone you see / knie nieder, bewege die lippen zum gebet, und du wirst glauben: z.b. bemerken, dass es fast nicht länger fast nur mir selber vorgespielt ist, wenn ich an spieltagen nervös werde, wenn ich nicht auf c.s mobiltelefon nachschauen kann, wie es steht. denn die himmelsmacht der liebe ist, entgegen einer gegenteiligen propaganda, von den menschen mitgemacht, willentlich mit dem nicht völlig unfreien willen aktiv auch mitgewollt (s. 307). oder bei a. in köln sitzen und wie jetzt auch immer die heiterkeit hören müssen, oder in bochum in dieser irren hitze dieses besten sommers aller zeiten im hotelzimmer sitzen und die heiterkeit hören müssen, die heiterkeit, man will sie natürlich sofort mindestens heiraten, irgendwie wie diese mädchen, in die früher alle immer heimlich ein bisschen verliebt waren, die aber dann irgendwie doch zu toll waren, als dass sich irgendwie getraut hätte, ernsthaft mit denen befreundet zu sein, wo es doch schon gereicht hat, zu wissen, dass es die auch gibt und die irgendwo in der nähe rumstehen, damit sich das eigene rumstehen irgendwie ein bisschen besser und sinnvoller und schicker anfühlte, das wissen: so könnte es auch sein (und das in einer stimmung, in der beim betrachten von fotos fremder menschen beim nächtlichen einbrechen in schwimmbäder und beim schlafen auf fb fast die tränen kommen weil es so schön und richtig ist)

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(#) der blaue fuchs mit der verlorenen angriffslust ist nämlich blind, deshalb streicht er so um die menschen, wir sind dann so am ufer und das muss so sein (aufgew.)

c., s. und l. und ich glaube e., und a. und noch einige mehr verdeutlichen ihre handlungsstränge in den gegenwärtigen zeiten so dadurch, dass sie sich in die länge ziehen und eben wie die frisch gekochten tagliatelle, die sie ja auch sind, mal zusammenkleben und sich dann wieder teilen und so frei schwebend im raum schweben, je nachdem wie ihre story arcs eben gerade zusammenhängen oder nicht (aufgew.)

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(#) dass der ordner mit den fotos von diesem in vielerlei hinsicht besten frühsommer aller zeiten, den durchzuschauen ich immer noch nicht dazugekommen bin, doch tatsächlich mai, juni, juli heißt

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(#) während wir gerade noch so in der unbestimmten flirtphase sind, sagt sie, ich glaube, ich möchte dich mit heim nehmen, und das ist irgendwie nicht so auf eine art, dass ich denke, die denkt aber, ich wäre unbedingt darauf aus und ich bin ja gar nicht so unbedingt darauf aus, sondern das ist von ihr mehr so mutig und herzlich und ihre freundin überlegt dann, ob sie die (den?) mit der (dem?) ich unterwegs bin abschleppt, damit sie hier nicht so allein rumstehen muss und es ist gar nicht so klar, mit wem ich hier eigentlich unterwegs bin, aber ich glaube es ist x. oder eigentlich ist es viel mehr ganz sicher c., aber jedenfalls so ein blick reicht und wir wissen, das ist irgendwie ok jetzt und dann ist das so angenehm und schmeichelhaft, dass das alles schon so klar ist, aber irgendwie nicht blöd und dass die ganze anstrengende hin-und her-phase so wegfällt und wir können damit irgendwie so auf eine fancy art angenehm ganz erwachsen damit umgehen auch vor den anderen irgendwie. und da fällt mir auf, dass sie eigentlich auch ziemlich schön ist, auf so eine art, die wahrscheinlich die anderen jungs irgendwie nicht so heiß finden und das macht sie irgendwie noch viel besser und am nächsten morgen kommt dann ihre familie und ihr vater mütterlicherseits begrüsst mich mit handschlag und ihr vater väterlicherseits nicht, aber der ist eben so und ihre vielen kleinen schwestern haben wohl so eine art crush und schütteln mir auch alle die hand, und dann stellen die sich alle auf einmal vor das pulp fiction plakat (ja, das pulp fiction plakat hängt da eben wie im jedem mädchenzimmer, so perfekt ist es dann eben auch wieder nicht und sogar das ist irgendwie ok gerade, es geht hier doch nicht um perfekt) und stehen mit dem rücken zu mir da und dann wird mir klar: aja, in der richtung ist wohl mekka (aufgew.)

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(anita bryant hätte bei...
(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
(später noch was zu einem...
(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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