mother, teacher, secret lover

(#) was fehlt?

ende 19. jhd: vorläufer des fernsehens
1900 begriff television wird geprägt
1920er-30er versch. entwickler präsentieren fernseh-übertragungen
1924 orf
1930er versch. tv-versuchsprogramme in us
1936 direktübertragung olympische spiele in berlin in öffentl. fernsehstuben
1941 kommerzielle tv-programme in US
1950 fernbedienung lazy bones in US
1954 farbfernsehen in us, ard
1955 orf fernsehen
1956 drahtlose fernbedienung in us
1957 ampex führt farbvideorekorder ein
1962 fernsehsatellit überträgt eurovision nach us
1963 zdf, einschaltquoten in d gemessen
1964 farbfernsehen auf orf
1967 farbfernsehen in d
1976 vhs-rekorder in jp am markt, fernbedienungen werden standard-zubehör
1978 dallas in us, 1981 in d
1979 ted
1980 teletext in d, ö
1981 mtv
1984 private fernsehsender in d, edit: miami vice in us
1989 the simpsons
1994 digitalfernsehen in us
1996 dvd-player am markt
1999 big brother in nl
2001 pop idol in uk
2003 atv
2005 youtube, 2006 von google übernommen
2007 orf stellt auf dvb-t um
2007 iptv
2008 hulu.com in us
2009 tv in europa in bezug auf die durchschnittl. nutzungszeit vom web abgelöst

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(#) verschenkungshinweis

the project 09

wenn jemand viel platz mit viel sonne hat und tomaten bzw. melonen-pflänzlinge möchte, möge sie/er sich melden und bekommt welche geschenkt.

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(#) texteinschickungsaufrufhinweis: texte gesucht für skolast ii/2009: "das mit dem tschänder". näheres wie immer klick auf raute.

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(#) im büro des paketmanagers, ein großer, hagerer mann, typ böser zauberer, langer bart, langer dunkler mantel: ich möchte ihn bitten, mich endlich die pakete fürs kde4.2 runterladen zu lassen, aber er hört irgendwie gar nicht richtig zu. aufgew.

(und dank an der stelle nochmal an herrn creeekpeople)

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(#) veranstaltungshinweise:

(1) do 23.04.2009 / 20:00 schwöster-poetryslam mit gabriel vetter, lara stoll, renato kaiser (ch) und clara felis, stefan abermann, didi sommer @posthof,linz

wir sind nicht stiller

(2) fr 24.4. / 21:00 t.o.r. spezial präsentiert den "dead or alive"-poetryslam bei "wir sind nicht stiller"-150-jahre-germanistik-fest @treibhaus, innsbruck
note: mitwirkende, die einen text einer toten autor/in oder einen eigenen vortragen wollen, werden gesucht und mögen sich bitte unter textohnereiter at gmail dot com melden, danke.

(3) di 28.4. / 22:00-23:00 t.o.r. zu gast bei radio rorschach, 105,9mhz oder livestream

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(#) didi neidhart/skug: in "jungle world" schrieb martin büsser (über ratatat): "alle nur denkbaren tiefpunkte aus mehr als 30 jahren popgeschichte sind hier auf eine art und weise neu zusammengetragen worden, die nicht mehr ironisch blinzelt oder 'camp' als fluchtweg offen lässt." kannst du eine solche kritik eigentlich nachvollziehen?

austrofred: also ich fühle mich schon auch an die genannten namen (d.i. mike oldfield, jean michel jarre, alan parsons) erinnert, aber eher positiv. auf jeden fall glaube ich - auch wenn ich jetzt nicht mehr von der band kenne -, dass es sich der zitierte herr ein bisschen einfach macht, weil ich weiß nicht, ob nicht gerade der ironische ausweg, den er sich wünscht, das eigentliche altmodische wäre, und eine ernsthafte annäherung an jean michel jarre das eigentlich interessante ist, respektive ob eine musik, die jahrzehntelang nur ironisiert worden ist, das ironisierte nicht eh schon so stark in sich hat, dass ein jeder zusätzlicher hinweis darauf nicht schon wieder zu viel wäre. red' ich jetzt mal so daher, weil das natürlich meine eigene arbeit auch stark betrifft. manche sache sind einfach schon so überladen mit symbolik und ironie und camp und "gschisti-gschasti", dass man sowieso nur mehr nach dem eigenen gefühl gehen kann, ob einem das taugt oder nicht, weil eine ästhetische wahrheit dazu gibt es nicht - oder nicht mehr

!!!

...

(#) achja, schon wieder donnerstag, also: veranstaltungshinweis: heute do 9.4. um 20:00 s.t. t.o.r. mit ann cotten im moustache

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(#) organisationshinweis: seit gestern gibt es uns also so wirklich. wer wissen möchte, was ein denkpanzer ist, kann das auf der website nachlesen.

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(#) veranstaltungshinweise

do 2.4. 19:00: mieze medusa liest in der wagner'sche katzung aus "freischnorcheln", jan kossdorff aus "sunnyboys"

do 2.4. 20:00 solifest für den kostnixladen im hutterheim mit den bands "weeping wheel" (gut) und "analphabeten" (kenne ich nicht, aber falls sie so sind wie ihr name, gibt's immer noch bier und wein um 2.-)

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(#) ein plan (um nicht zu sagen der plan)

weil ich gerade (u.a. angeregt durch markus köhles notizbuchverdichtungen bzw. seiner nebenbemerkung dazu, tagebücher wären zwar ganz nett, aber keine ästhetisch und in der sache gültige entsprechung zu leben, wie es ist) an der frage dran war, wie aus halt so dahinerlebten momenten/einzelwahrnehmungen (linearer) makrotext zu machen sei und mir als (neues/das alte/die alten ablösendes/ergänzendes) textprojekt eine art abfallverdichtung vorschwebte (einfach mal wirklich alle einzelmomentnotizen chronologisch zusammenstellen, schauen, was sich ergibt, was raus muss und fertig), weil ich anders gesagt mal wieder zurück auf start des welt-verstehen-modells "aufschreiben" (das eben für sich trotz aller galle über missglückte/fehlende redenweisen selber nie stirbt) wollte und dann, als der automatenkaffee fertig war, ich durch die hintertür rausging zum fahrrad, es aufschloss und ein wirres fetzchen von das eine führt zum anderen und andere wehmütige "gedanken"momente über das alter/die verlorene zeit als einen moment dieses projekts feststellte: was könnte denn dabei raussschauen, einen zweittwitteraccount anzulegen, da immer (mobile ist ja immer dabei, bei arbeit am desktop ebender) gleich (ohne zettelumweg) die momente reinzutippen und nach einem jahr ein tiddlywiki draus generieren lassen bzw. in welcher art darf/muss das mit dem odt-file "neu für hier = jetzt v.2 beta" am desktop wechselwirken/feedbacken/synchronisiert werden? und waren die in den 1860er auch so interessiert dran, was schreibmaschinen mit ihnen machen könnten?

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(#) nachtrag (weil ich gerade neben dem vortrag von ml rumklicke wie sonst immer beim willkommen-ö bzw. gntm-clips gucken): blumenau zu bauernfeind als gelungene netz/tv-konvergenz vs. was ich mir damals beim lesen des konzepts und der ersten sendung schon gedacht habe: nee, genau das (der user/in das zappen/surfen abnehmen/vormachen) ist es eben nicht (und dieses affige sendungs-design schon mal gar nicht); das gegenteil (der user/in eine neue story geben, vgl. s.o.n.) vielleicht schon eher etc.

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(#) ml definition da media

(#) ml definition text

(nur mal so als self-remindr notiert; jeweils weiterführende diskussion in links/comments beachten!)

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(#) last.fm boffin: klingt gut, kann es nur nicht testen, weil es das anscheinend noch für kein vernünftiges (um nicht zu sagen: das einzig vernünftige) os gibt.

edit: wenn man drüber nachdenkt aber eigentlich doch von der idee her unfug: wenn ich last.fm-streams hören will, kann ich das bereits, und wenn ich ausgesuchte musik hören will, dann mach ich das sowieso selbst. wo die mucke physisch ist, wird eh langsam egal.

...

(#) wenn ich schon mal dabei bin: veranstaltungshinweise, denn es steht eine sog. englische woche an. der reihe nach: am do 12.3. ist bekanntlich im moustache das nächste t.o.r. mit björn högsdal, den wir dann, weil es so schön gewesen sein wird, gleich mitnehmen zur t.o.r.-klassenfahrt zum poetry slam am fr 13.3. im leobener kuke (allein die websites dieser ganzen unwürdigen kellerlöcher sind die sache ja schon wert), wo wir dann alle früh schlafen gehen, um am nächsten morgen den kieler allein in der steiermark (oder wo das halt ist) zurückzulassen und frisch ausgeruht am sa 14.3. am dritten tag des bierstindl prosa festival im (ja!) bierstindl u.a. dem kollegen austrofred (den wkidd-fans bereits bekannt) zuzuhören und dann zu den von mir mittels plattenspielern erzeugten klängen abzuzappeln. am so 15.3. rasten wir nicht, sondern fahren geschlossen ins zillertal zum wängletängl poetry slam (yo) und danach können wir uns eh einliefern lassen. alles alles alles fängt um 20:00 uhr an, wann denn sonst.

edit: betreffs samstag hier noch meine rohzutaten, aus denen der herr köhle dann das offizelle programmheft schmiedete:

Zum musikalischen Programm: Zu erwarten ist eine nach konzeptuell erstellten Auswahlkriterien selektierte Kompilation, die formal/inhaltlich als die Höhen und Tiefen der Popularmusikhistorie beschreibbar ist. Die klassische Indie-Disco-BesucherIn soll ebenso zufrieden sein wie die hornbebrillte Spex-LeserIn. Gespielt werden Klassiker, Tanzflächenfüller, Rausschmeißer und Rauschschmeißer sowie Stücke mit Saxophonsoli und viel Gefühl.

betonen möchte ich an dieser stelle vor allem das gewicht des an vorletzter stelle genannten (es ist kaum zu glauben, wie viele schöne saxophonsoli es so gibt. und wie viele andere. aber da werden wir dann durchmüssen).

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(#) jedes semester wieder eine freude:

Kommunikation ist wohl das Vehikel für unser tägliches gemeinsames Zusammenleben mit anderen Menschen.

oder:

Sich selbst, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten gekonnt zu präsentieren, seine Ideen zu verkaufen und dabei einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, ist der Erfolgsfaktor Nummer eins am heiß umkämpften Arbeits- und Auftragsmarkt der Wirtschaft. Wie im Dienstleistungs- oder Produktmarketing können auch Menschen eine eigene Markenpersönlichkeit entwickeln und diese erfolgreich einsetzen und dadurch aus der Maße (sic!) der MitbewerberInnen hervorstechen.
Ein eigenes Markenprofil zu entwickeln und damit beruflich wie privat mehr Erfolg zu haben, ist Ziel dieses Seminars.


oder der klassiker:

Werde dir in diesem Seminar deiner individuellen Stärken auf der Basis deiner Werteskala bewusst und lerne deinen Fokus auf Ressourcen zu lenken, anstatt unfruchtbare Problemfelder zu beackern.

(generell unfassbar, was für eine ballung von diesem neoliberalen nlp-dreck überhaupt möglich ist. vielleicht belege ich eines dieser positiv-denken-seminare, um einmal gelegenheit zu haben, ein t-shirt zu tragen mit der aufschrift: nach der revolution werden wir dich als erstes erschießen.)

...

(#) werbehinweis: die zeitschrift aerosol ist soeben erstmals als printprodukt und in einer onlineversion erschienen und sobald die printversion mich per post erreicht, kann man mich fragen, ob man das gegen eine freiwillige selbstkostenspende haben und dann lesen kann. kann man doch machen.

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mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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