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(#) ulysses (abt: wie immer geil abgeliefert)

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(#) veranstaltungshinweis: heute um 20:30 im bierstindl: studio open stage, die offene bühne für alles, moderiert von der koschuh, unter mitwirkung meiner weinigkeit.

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(#) sätze, die: [...] denn ich fand, mein zimmer geht mich nix an, dieses ganze leben geht mich nix an, ich habe mir das nicht ausgesucht, hier zu sein. (s. 527)

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(#) b.d.e. fortsetzung: jedes lebewesen beginnt seine existenz mit einer einzelligen struktur, ihrem ausgangspunkt. deshalb besteht die ontogenese eines lebewesens in seinem andauernden strukturwandel. dies ist ein prozeß, der zum einen von anfang an bis zur endgültigen auflösung ohne unterbrechung der klassenidentität und der strukturkoppelung mit dem milieu verläuft. zum anderen folgt die ontogenese einem besonderen kurs, der im verlauf der interaktionsgeschichte des lebewesens durch die abfolge der strukturveränderungen selektiert worden ist, die diese interaktionen in ihm ausgelöst haben. (s. 140f)

(das beste dran ja generell diese lakonische poetizität, mit der die immer diese hammerbeschreibungen bescheiden hinlegen, so als wäre nichts)

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(#) gedacht, fomalhaut hieße formalhaut (schade)

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(#) so viel ist wenigstens jetzt schon mal klar: es mag zwar viel unbill vorhanden sein, aber es gibt wenigstens bald ein neues ff-album.

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(#) mobilfunk im gaza-streifen (sehr lesenswertes de:bug posting)

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(#) flashback beim lesen eines artikels: etwas ist in hohem maß und verblüffenderweise synonym / analog zu etwas anderen, ich muss es mir merken / visualisiere das in form einer handfeuerwaffe innerhalb eines kopfes (aufgew.)

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(#) große freude erwächst mir auch häufig aus dem umstand, dass sich im telefonnummernverzeichnis meines mobiltelefons der mir unerklärliche eintrag "L" findet (bei gelöster tastensperre durch zufall / von selbst gespeicherter eintrag?), der sich nicht löschen lässt ("löschen verweigert"), was mir anlass gibt zu ausufernden schreckensphantasien (handyvirus, zugriff höherer mächte / schicksal, allgemeine technikangst, indiz angehender geisteskrankheit, mythologische erklärungsversuche etc.)

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(#) schätzungsweise (man könnte es zwar auch googlen, aber) ist heuer darwinjahr oder irgendein anderer anlass, weswegen aus gründen der aktualität geballt essays über darwinismus in den wochenendausgaben stehen (und warum sollte das eigentlich auch nicht so sein). zwar habe ich darwin nicht gelesen und verstehe denkbar wenig von der materie und deren umfeld, aber doch scheint es mir fast so, als entstünde den essayisten (es sind ja immer essayisten) kein schaden dadurch, dass sie sich mal in ihrer freizeit die drei mir bekannten besten denkweisen/beschreibungen von evolution (maturana/varela, nl, dd) durchläsen und versuchten, sie auch zu verstehen. aber das ist natürlich nur meine meinung und es kann selbstverständlich von niemandem erwartet werden, auch eine ahnung davon zu haben, worüber man schreibt.

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(#) veranstaltungshinweis: do 8. jänner, 20:00 uhr @moustache (badgasse): text ohne reiter spezial

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(#) so ist das mit den eskimo-wörtern für schnee (in einer nebenrolle: sapir-whorf-hypothese)

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(#) b.d.e.-liveblogging so far: lakonie deluxe: in der tat können wir annehmen, daß es unvermeidlich zur bildung von autopoetischen systemen gekommen ist, als in der geschichte der erde die hinreichenden bedingungen gegeben waren. (s.58f)

s.86, anm. d.ü.: driften ist ja voll so das derivè, ey.

s.87: da hat dd das mit dem schleimpilz her

versteht sich zwar von selbst, aber: wir wollen damit darauf hinweisen, daß der wandel, der aus den interaktionen zwischen dem lebewesen und seiner umgebung resultiert, zwar von dem pertubierenden agens hervorgerufen, aber von der struktur des perturbierenden systems determiert wird. das selbe gilt für das milieu, für das das lebewesen eine quelle von perturbation und nicht von instruktion ist. (s.106)

woraus folgt: die ontogenetische strukturveränderung eines lebewesens in seinem milieu wird immer ein strukturelles driften sein, das mit dem driften des milieus in übereinstimmung ist, dieses driften wird einem beobachter im verlauf der geschichte von interaktionen des lebewesens als durch das milieu 'selektiert' erscheinen. (s.113f)

so kann man es auch sagen: ein orang-utan nimmt einer katze eine maus weg, die sie gefangen hat (s.133)

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(#) wenngleich der anlass der wiederentdeckung auch kein schöner ist, so ist jedenfalls rotifers electric moments-serie aus dem jahr 2003 doch die relektüre wert.

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(#) ron asheton 1948-2009

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(#) bärtierchen (es geht also doch noch besser als parkbanklähmung)

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(#) gert jonke 1946-2009

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(#) the wizard of omaha's koozie

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(#) übrigens neulich gesehen: heile welt, so eine art mashup aus amores perros, hundstage, kids und das weiße rauschen in graz, besonders formal ganz ok (d.h., wenn man es eben mag, handkamera, einen farbstich pro episode, die sorte eben), es ist sogar die für den jungen ös'reich'schen film obligatorische traurige großraumdiskotanzszene dabei, inhaltlich zuerst eh auch, besonders die szenen mit den kindern, aber wenn man drüber nachdenkt, ist das insgesamt doch irgendwie kreuzreaktionär, so als wäre die welt in funktionierenden kernfamilien heiler, da bleibt dann nur die pubertäre freude an heftigkeit als bloßem wert. aber vielleicht verstehe ich da auch alles ganz falsch. es ist auch irgendwie schade, dass außer dem blumi niemand sätze schreibt, die anfangen mit das österreichische kino ..., aber irgendwie auch nicht. jedenfalls auf alle fälle sehenswert.

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(#) Pop-Musik ist im Gegensatz zu bürgerlicher Hochkultur so konzipiert, dass jeder geschmackliche Einsatz, zu Ende gedacht, einen anderen negiert und eine implizite Auseinandersetzung führt.

dietrich (sic, aber alles können selbst redakteur/innen bei der sz nicht wissen) diederichsen (waren das noch zeiten, wo bei dd noch klar war, wer gemeint ist) anlässlich von ball-war-rund über pop im emphatischen sinn (comments unbedingt mitlesen)

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(#) nachbericht von der blamayer'schen literaturzone

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(#) meine jahrescharts 2008

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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