welt in ihrem gerede

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(#) weil kusanowsky neulich auf diesen entwurf für eine abhandlung von herder hingewiesen hat: am liebsten würde ich ab sofort (ähnlich wie, aber ganz anders als hackrs lazy blog serie) alle texte nur mehr so schreiben: vollkommen überkandidelt großtuerische titel und gliederung und nichts weiter (und in wahrheit mache ich mit diesem ganzen abstractexposeblah ja eh nichts anderes, nur dass dem der ganze spaß und ernst und glamour usf.)

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(#) ein quell großer freude sind mir neuerdings die user/innen-rezensionen eines großen internetversandhauses, ein beispiel:

Wer den Film "Das Schweigen" von Ingmar Bergman oder die achte Sinfonie von Schostakowitsch in nicht alkoholisiertem Zustand durchhält, der kann sich auch an dieses Buch heranwagen

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(#) insgesamt vielleicht am ehesten noch das, was in bezug auf sanssouci angemessen wäre: die gesamtheit des unwahren geredes

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(#) der generell gerade so etwas wie einen run habende blumenauer:

ich kriege dort [i.e. castingshows] (im tiefen virtuellen Feld des angewandten Voyeurismus) nichts anderes als eine bewusst und platt inszenierte Realitäts-Ferne vorgesetzt, von der ich weder menschlich noch gesellschaftlich profitieren kann, während ich hier [i.e. sport] (im hüfthohen real-existierenden Sumpf der Vermengung von Populärem - dem Sport eben - mit ökonomisch/politischen Interessen) den aktuellen Stand gesellschaftlicher Zustände perfekt auf den Punkt gebracht serviert bekomme.

(müsste man sich mal vorstellen, wenn das wahr wäre etc.)

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(#) die ö-popkritik-debatte

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(#) also wofür ich persönlich in meiner freizeit das www doch immer noch schätze, ist z.b. dieses posting der gebrüder goncourt, das nur zwei klicks vom stammbaum von deister entfernt ist, eine welt, von der ich noch vor ein paar minuten nicht einmal wusste, wie interessant sie ist bzw. dass es sie überhaupt gibt.

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(#) so ist das mit den eskimo-wörtern für schnee (in einer nebenrolle: sapir-whorf-hypothese)

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(#) das vertrotteltste was es überhaupt generell gibt: themen. themen sollte es gar nicht geben. (pulldownmenü: thema wählen)

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(#) üblicher kindgemäßer lärm wie lachen, weinen und schreien (auch schön wie der zitierte artikel die an sich wenig komplexe und mannigfaltige information auf doch vier absätze auswälzt und dabei immer neue spiegelmäßige formulierungen für den selben sachverhalt findet. im vergleich zu dieser standard-locker-content-als-werbeumfeld-schreibe (ausgenommen natürlich das active-beauty-magazin) ist es mir persönlich immer noch lieber, wenn blogger mit rechtschreibfehlern das internet vollmüllen etc.)

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(#) der grüne teil vom twinni

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(dann noch was mit flyern...
(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24
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