...

(#) schätzungsweise (man könnte es zwar auch googlen, aber) ist heuer darwinjahr oder irgendein anderer anlass, weswegen aus gründen der aktualität geballt essays über darwinismus in den wochenendausgaben stehen (und warum sollte das eigentlich auch nicht so sein). zwar habe ich darwin nicht gelesen und verstehe denkbar wenig von der materie und deren umfeld, aber doch scheint es mir fast so, als entstünde den essayisten (es sind ja immer essayisten) kein schaden dadurch, dass sie sich mal in ihrer freizeit die drei mir bekannten besten denkweisen/beschreibungen von evolution (maturana/varela, nl, dd) durchläsen und versuchten, sie auch zu verstehen. aber das ist natürlich nur meine meinung und es kann selbstverständlich von niemandem erwartet werden, auch eine ahnung davon zu haben, worüber man schreibt.
taratorka (Gast) - 11. Jan, 16:15

dass man nicht weiß, worüber man schreibt, bzw. dass man's nicht ganz verstanden hat, kommt gar nicht selten vor ...
hab z.b. letztens was über die südchinesische kunst der postmoderne im unterschied zur nordchinesischen fabrizieren müssen. (es hat mich den halben vormittag gekostet, war nicht gut und ahnung hab ich auch immer noch keine)
aber für ein essay bekommt man wahrscheinlich mehr zeit, und da könnte man dann schon auch einen text mal richtig lesen ... schande also.
@darwin: hab mal beim standard ein darwin-buch gewonnen. es ist bei mir leider eins der bücher, die man so scheibchenweise liest und darum immer wieder den überblick über das ganze verliert. naja, wissen ist stückwerk.

assotsiationsklimbim - 12. Jan, 12:56

naja zur ehrenrettung: der betreffende essayist hat eh zwanzig darwin-biographien gelesen, der punkt ist halt nur, dass ich das nicht für besonders relevant halte. interessant wäre ja eine auseinandersetzung mit der theorie, nicht schnurren aus leben und familie des genies.
amunt (Gast) - 12. Jan, 14:26

nur so als kommentar: phillip sarasin hat das darwin jubiläum auch genützt und gerade ein buch zu darwin und michel foucault herausgebracht, das auch ganz interessant klingt

http://www.suhrkamp.de/titel/titel.cfm?bestellnr=58522

assotsiationsklimbim - 13. Jan, 11:25

klingt interessant indeed, wenngleich der waschzetteltext mal wieder eine besonders monströse ausgeburt seiner zunft ist:

Angezettelt wird ein spannender Dialog zwischen zwei Theoretikern, die auf ihren Gebieten von herausragendem Einfluß sind, bislang aber kaum je zusammengedacht wurden.

wenn irgendjemand irgendwas angeblich zusammendenkt bekomme ich soundso automatisch einen blutrausch. das aber nur nebenbei.

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