hassmaschinen

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(#) im mai 2014 (wohin mit dem hass, gedichtform)

fleck, glanz, finsternis. zur poetik der oberfläche bei adalbert stifter
secrecy and revelation / geheimnis und offenbarung
heliodorus redivivus. vernetzung und interkultureller kontext in der europã¤ischen ›aithiopika‹-rezeption der frã¼hen neuzeit
recht fühlen. interdisziplinäres kolloquium
eikones summer school
wiss. mitarbeiter/in eg 13 tv-l (50%), lexikographie, universität trier
wiss. mitarbeiter/in eg 13 tv-l (100%), universität trier
postdoc stelle e13 (tv-h) koordination und weiterentwicklung des teaching centre am gcsc gießen
universitã¤tsassistentin – postdoc / ndl, universitã¤t innsbruck
universitã¤tsassistentin – postdoc / assistenzprofessur, innsbruck
universitätsprofessur für germanistische sprachwissenschaft, universität klagenfurt
abteilungsleiterin / abteilungsleiter spezialsammlungen, sub göttingen
university of manitoba - faculty of arts - department of german and slavic studies
stipendien des vereins zur fã¶rderung des schweizerischen literaturarchivs
childhood – between material culture and cultural representation
geschichte und kultur der wissenschaft und technik
leuphana universitã¤t lã¼neburg: doctoral scholarship
die (un-)wahrheit der bilder. reality-modi in tv und kino
etum - e-journal für theater und medien
xvi. tagung der deutschen gesellschaft fã¼r allgemeine und vergleichende literaturwissenschaft (dgavl) 2014 „literatur und ã–kologie“
joseph roth - stã¤dtebilder
ivg-sektion: neue realismen. formen des realismus in der gegenwartsliteratur
phd funding: university of st andrews
academics-stellenmark
verã¤nderte lebenswelt(en). figurationen von mensch und technik. interdisziplinã¤rer workshop fã¼r nachwuchswissenschaftler
fleck, glanz, finsternis. zur poetik der oberflã¤che bei adalbert stifter, hamburg

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(#) es bleiben lassen: zu diesem ganzen unförmigen völlig unzusammenhängenden matsch aus diskursfragmenten, die aussehen wie ein von einer sehr wilden katze zerzaustes wollknäuel, das versehentlich in der waschmaschine mit der kochwäsche mitgewaschen wurde, aus südseekönigdebatte-irgendwie-finden, #ibes grimmepreisnominierung-irgendwie-finden, #aufschrei-irgendwie-finden, postprivacy-irgendwie-finden etc. irgendetwas schreiben, das in allen vollkommen nichts miteinander zu tun habenden fällen immer auf das selbe hinauslaufen würde: lest doch mal excitable speech, das ist ein sehr schönes, gutes, leicht verständliches, angenehm (insofern das das thema zulässt) zu lesendes, genau richtig kurzes und sehr liebevolles buch, nach dessen lektüre wir ein bisschen sinnvoller darüber reden könnten, wie reden und irgendwas irgendwie finden und wir (und was das für auswirkungen hat und welche unterschiede es macht, wer was sagt) und die welt zusammenhängen etc.

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(#) ewige top ten randnotizen (fremde texte, non-fiction) in umgekehrter reihenfolge:

10 !
09 faktenhuberei, empiriescheiß
08 wen interessiert's
07 falsch
06 bullshit
05 vgl. bei nl
04 du depp
03 leeres geschwätz
02 sinnlose polemik
01 schmarren

ewige top ten randnotizen (eigene texte, non-ficiton) in umgekehrter reihenfolge:

10 kürzer!
09 langweilig
08 hätte es nicht gebraucht
07 braucht's nicht
06 sagt wer?
05 mangelnde peilung durch apodiktik ausgleichen!
04 noch irgendwas dazuerfinden damit das logisch klingt
03 das erwartete gegenargument noch irgendwie widerlegen
02 bei nl noch nachlesen
01 kürzen!

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(#) schätzungsweise (man könnte es zwar auch googlen, aber) ist heuer darwinjahr oder irgendein anderer anlass, weswegen aus gründen der aktualität geballt essays über darwinismus in den wochenendausgaben stehen (und warum sollte das eigentlich auch nicht so sein). zwar habe ich darwin nicht gelesen und verstehe denkbar wenig von der materie und deren umfeld, aber doch scheint es mir fast so, als entstünde den essayisten (es sind ja immer essayisten) kein schaden dadurch, dass sie sich mal in ihrer freizeit die drei mir bekannten besten denkweisen/beschreibungen von evolution (maturana/varela, nl, dd) durchläsen und versuchten, sie auch zu verstehen. aber das ist natürlich nur meine meinung und es kann selbstverständlich von niemandem erwartet werden, auch eine ahnung davon zu haben, worüber man schreibt.

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(#) leserbrief, mutmaßlich zu 75% grund der nun endlich doch spexabokündigung: danke auch an die spex, dass die zeiten mit oberlangweilern wie dietmar dath als chefredakteur nun endgültig vorbei sind. wenn ich ein lexikon in romanform lesen wollte, dann könnte ich mir dessen bücher ja kaufen. will ich aber nicht. ich möchte lieber was von leuten lesen, die das, worüber sie schreiben, ernsthaft lieben und dann auch etwas davon erzählen können!

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(#) immer dieses hass-postings schreiben, löschen, wieder schreiben, löschen, wieder schreiben, doch noch löschen. besser doch nichts dagegen sagen, es könnte jemand lesen, vielleicht braucht man mal was etc. (abt: weblogging 2008)

edit: postings über liebe natürlich auch, veranstaltungsnews-postings natürlich auch, postings über etc.

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(#) nur weil ich grad dabei bin, mich auf kleinere hassausbrüche einzugrooven (warum auch nicht, mal was anderes, warum denn nicht auch mal auf die falschen, zu leichten, egalen gegner etc.), jedenfalls, man kann sich nur mehr wundern:

lesezeichen ist das quartalsmässig erscheinende magazin von litblogs.net. die autor/innen der 16 beitragenden blogs wählen hierzu jeweils selbst einen text aus. auf diese leise weise zeigt sich das eminente spektrum dessen, was das medium “blog” (literarisch) zu leisten vermag. stimmen und stimmungen, thesen und themen, poetiken und personen, expansionen, reduktionen - ein undogmatisches ensemble.

(nicht dass ich nicht einzelne der beitragenden autor/innen und/oder blogs eh ganz gut finde und gern mag etc., aber, man muss das schon mal genießen: das eminente spektrum dessen, was das medium “blog” (literarisch) zu leisten vermag, was auch immer ein eminentes spektrum ist, das medium "blog" vermag von mir aus vieles (literarisch) zu leisten, nur (und dazu braucht man jetzt gar keine gefühlten zehn jahre alten lotman-postings zu quoten) warum sich das gerade darin zeigen sollte, wo es als medium "blog" gar nicht mehr vorkommt etc.)

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(#) weil wir gerade davon reden: So bringt er [= der deutschsprachige Literaturvermittler] seine geliebte Literatur davor mit dem ganzen Waffenarsenal sorgfältig gepflegter Unkenntnis jedes Mal neu in Sicherheit, wenn es darum zu gehen hätte, Zusammenhänge herzustellen – hierzulande muss man weder einen Blick in Tzvetan Todorovs „Einführung in die phantastische Literatur“ noch in Farah Mendlesohns „Rhetorics of Fantasy“ geworfen haben, um von jeder Ahnung unbeschmutzt heraustrompeten zu dürfen, dass das ja doch alles Mist sei und überhaupt die ganze Richtung nicht passe. Wenn man hierzulande über Phantastik schreibt, ist gestattet, straflos alles durcheinanderzuschmeißen, was sich überhaupt verwechseln lässt; Jugendbücher anzugreifen, weil sie nicht erwachsen klingen, und Texte zu verhöhnen, deren Gehalt, Sprachkleid oder auch bloße Eigennamen-Ordnung man dem eigenen Publikum nicht einmal richtig wiedergeben kann, bevor man alle drei verflucht.

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(#) les.art gucken, zu allem anderen übel. in besserer tagesverfassung ist dieser pool an zynischem schwachsinn sicher sehr leicht zu ertragen, es macht ja auch alles fast gar nichts, dass über alles drübergefegt wird, dass dieter moor dieter moor ist. sven regeners hilfloses rumgefuchtel, sogar er sagt brav die erwartbaren sätze auf, die dieter moor nicht hören will. irgendwann sogar mitleid empfinden für radisch, weil die sich gar nicht auskennen kann, weil sie zu der ganzen scheiße irgendwas lesen muss, das reicht für einen 10 sekünder. trotzdem galle schlucken bei ihrer dathverhunzung, es macht schon gar keinen spaß mehr, alle fehler einzeln aufzuzählen, es wäre in besserer tagesverfassung auch ganz egal, dass da nicht einmal nicht ein wie auch immer gearteter diskurs über, zu, von, egal literatur (oder irgendwas) gehalten wird (wie auch, ist ja fernsehen), aber dieses zynische, durchgesessene nicht einmal nicht auseinandersetzen wollen (weil nicht mehr müssen) mit einfach allem dieser etc.

nach dem nachdenklichen beitrag zur nachdenklichen autorin mit migrantischem background und dem nachdenklichen beitrag zur holländischen nachdenklichen literatur im zeichen vom gescheiterten multikultimodell (wenigstens die türkei haben sie uns erspart, das kommt wohl nächste woche) der beitrag zum textstrom, hinterher werden die anwesenden dazu interviewt, äußern sich alle sehr wohlwollend, warum denn nicht, es schadet nichts, sollen die jungen leute halt machen. radischs expertinnenmeinung: literatur ist es nun eher nicht, aber bitte, warum auch nicht, lyrik soll gesprochen werden.

in besserer tagesverfassung sowieso spass daran gehabt, so neu ist es dann auch wieder nicht, dass die größte dummheit und faulheit genau an den mehrheitsorten der mehrheitsmenschen (danke, dd!) ist, und das ist eh irgendwie gut so, man sollte schon gar nichts mehr (und soundso überhaupt nie etwas) dagegen sagen, es bringt soundso nichts und am ende liest es noch wer etc.

gesunken in traumlosen schlaf, sicher geträumt von makroaufnahmen von suhrkamptiteln vor gewürzgärten und nachdenklichen mittvierzigern, die nachdenklichen grachten entlang spazieren und dazu ist ein nachdenklicher soundteppich aus nachdenklichem jazzpiano und dann sagen sie nachenkliche sätze, die anfangen mit literatur ist für mich immer auch etc.

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(#) es ist unfassbar: Anläßlich des Tages der Deutschen Einheit hat der ansonsten von uns hochgeschätzte Musikvideosender MTV auf seiner Internetseite unter der Überschrift "Heimatmelodien" (!) ein Voting für den besten deutschen Songtext ("Deutschland - Land der Dichter und Denker") gestartet. Auch unsere Gruppe, Tocotronic, ist dort mit dem Text zu dem Lied "Imitationen" vertreten. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir nichts, aber auch gar nichts von unserer Teilnahme an dieser höchst zweifelhaften Aktion gewußt haben und wir auch nichts von solchen heimatduseligen Lyrikwettbewerben halten. Im Gegenteil: Eine solches Voting repräsentiert so ziemlich das genaue Gegenteil der von uns propagierten Inhalte. Dies nur mal so nebenbei. Viele Grüsse, Tocotronic

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