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#) passig: gott rendert nicht (via einem der besten
zwarwalds überhaupt)
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#) malo sagt, kyritz ist poschi.
(#) von goncourt aus neue deutschsprachige marxistische popkulturweblogs entdecken, bisschen festlesen, entschlossen wegklicken, which cute animal are you - quizzes bis zum ende ankreuzen (you are a mouse. next close: groundhog. you at leat are a pony), endlich das opensource textverarbeitungsprogramm aufmachen
(#) englische begriffe, die ich nicht kenne, bildergoogeln statt dict.leo.orgen
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#) praschl ist zurück (vielleicht wird doch noch alles wieder gut)
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#) butler-debatte im limevalley (!!!)
(#) am wochenende übrigens auch-news: zum ersten mal seit wie lange eigentlich, es müssen jahrzehnte gewesen sein lange, beglückende, intensive, das denken und das herz froh machende papierlektüre (zum ca. fünften mal tomboy, tomboy-sekundärliteratur, daths heute keine konferenz [dazu später mehr]). die schönheit und erhabenheit von langen, komplexen, gemachten, gefeilten, gescheiten, langen und langen papiertexten. wirkliche echte gedanken (ich hatte ganz vergessen, wie das ist, finde gerade den notzizettel nicht, wo ich dieses madeleine-erlebnis notiert hatte). die wahrheit und klarheit des nicht-abgelenkt-werdens, des nicht-nebenbeis, des nicht-ausuferns. (das, und das wort self-absorbed, wollte ich mal nur so gesagt haben übrigens)
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#) schaum der neue praschl? (im sinn von: genau so geht bloggen jetzt)
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veranstaltungshinweisnews:
1.) am do 10.1. wird sich auf der
örtlichen zweigstelle der sh.asus um 20:15h mein lieblingsfilm
velvet goldmine reingezogen
2.) am fr 11.1. findet
trotz finale von "musical die show" die lesebühne
text ohne reiter #4 um 20:00h im löwenhaus mit spezialgast nora gomringer (bamberg, d) statt
zu beiden terminen sollen alle kommen.
(#) filmschaunews ("filme waren uns nie wichtig")
persepolis: das neue amelie (& scholastische diskussion darüber, ob es dabei einen unterschied macht, dass persepolis eigentlich eh gut ist [wobei was genau ist eigentlich daran jetzt gut? die landschaftsaufnahmen?] und amelie immer schon scheiße war)
rückkehr des königs: wie schon bei den ersten (2? 3?) malen der gedanke, dass z.b. minas thirit einfach zu klein ist, rein materialistisch gedacht: ein land, dass xx-tausend krieger aufstellen kann, muss also zumindest das vierfache (oder so) an einwohner/innen haben. die müssten zusammen in ein paar jahrhunderten (auch bei feudalwirtschaft) wohl so viel mehrwert erzeugen, dass sie ein gescheites schloß für den könig/truchseß bauen könnten statt diesem besseren wohnzimmer, das insbesondere dann, wenn der mehrwert ja ausreicht, zur selbstverpulverung einen eroberungskrieg nötig zu machen (bei helms klam, wo man analoges denken möchte, mag das ja noch angehen, da das ja nur keine dauer-residenz, sondern nur so ein notversteck ist). generell ist die dimension von gondor etc. von jackson zu klein gedacht: das sind zu wenig menschen um gegen die metaphysischen kräfte mordors ein spannungsförderndes annährungs-gleichgewicht zu erzeugen - gandalf e.a. sind ja nur auslaufmodelle, deren metaphysische kraft nach erzähllogik nicht siegausschlaggebend sein darf - die totenarmee ist ja auch irgendwie menschlich.
(#) mit der üblichen verspätung the devil and daniel johnston schauen, mit der üblichen verspätung doch nichts rechtes dazu bloggen (die darin erwähnte brian-wilson-autobiographie "wouldn't it be nice" lesen wollen). jedenfalls: ohne die johnston-doku gesehen zu haben hat niemand (foucault ausgenommen, wenn er noch leben würde) ein recht sich zu kunst, pop oder liebe/wahnsinn zu äußern (und das trotz mancher "origineller" "einfälle" des "regisseurs")
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#) jetzt erst im am desktop gespeicherten txt-dokument "noch angucken" wiederentdeckt: das schönste nicht-materielle weihnachtsgeschenk heuer: ein strauß de:bug-pdfs (beachte speziell: die damals schmerzhaft versäumte #106 mit dem unschlagbaren dath/kracht-cover). also wenn wer was braucht: ich bin dann paar tage mit de:bug lesen beschäftigt.
edit: dath, de:bug #106, s.32: "I
ch glaube, dass diese beiden Haltungen - also erstens das Arbeitszeug selbst zu bearbeiten wie bei den Malern und Literaten und zweitens das Wissen um die Vorläufi gkeit - irre hilfreich sind, um mit Dingen umzugehen wie Pop, die Zeit nach dem 2. Weltkrieg, dem 21. Jahrhundert, Immaterialität von Arbeit, Computern - der ganze Scheiß. Alles das scheint mir mit diesen Werkzeugen extrem gut angreifbar. Es geht darum, über die Beschäftigung mit dem Arbeitszeug etwas über die Wirklichkeit herauszufinden, das es vorher so nicht gegeben hat. Dafür steht für mich die Arbeitsweise von Dirac. Mein Thema war also nicht so sehr Paul Dirac als vielmehr die mögliche Bedeutung von Paul Diracs Arbeitsweise für die Gegenwart. Dass das helfen könnte, ein Leben zu führen, das
knallt, das Neuigkeiten produziert, die es wert sind, gelebt zu
werden."
(#) attachment ja das schönste wort in englischer sprache oder sogar überhaupt. man kann's nicht oft genug sagen: attachment, attachment, attachment. kein wunder, dass mein konzept-albums-projekt mal fan attachment heißen wird. sätze vor sich hin murmeln wie people are far too much attached to things oder people are far too much detached from things, ausgesprochen von baz luhrmann oder moby etc.
(#) getting-things-undone-news: 3/4 arbeitstag mit feuervogel-konfiguration vertan. freudiger schwindel wegen des erwarteten arbeitszeiteinsparungspotenzials: rucke-zucke attachments attachen, email-managment, adressbuchsuche etc. (hätte ich so probleme nicht, ich hätte sie ganz sicher schon immer gerne gehabt: 7 stunden forenlesen, rumklicken etc. für jedesmal beim schreiben einer mail vielleicht 1/7 sekunde schneller sein. spätestens übermorgen sollte sich das amortisiert haben.)
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wer geht putzen / und wer wird millionär
christian lehner über death of indie (verschwurbelt-konservative argumentation, die das ende des tonträger nicht mitdenkt)
dath über tocos (ästhetische von materialistischen argumenten getrennet)
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#) musik 2008 to come (ondrosuva @fm4)
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#) sumpf jahrescharts 07 (achja)
edit:
fm4 gesamt-charts (tja)
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i remember when psb did this project with liza, though it wasn't widely popular here in the u.s. i never got a chance to see it, so thanks for posting. i remember hearing that when they did the promo photos with liza and she smiled for the camera, neil said to her.... 'what are you smiling for - it's rock and roll!' classic.
(das und meine youtube-history von dem abend (und die notes dazu über dem hotchip-artikel in der spex))
(#) am eislaufplatz ja ganz anders als früher fast durchwegs ausgesprochen gute musik (radiohead, faint, depeche mode, konsensmusik). wobei die schlechte musik von früher (klassischer synthiepop) inzwischen ja auch gut gewesen wäre (analoge und wirre überlegungen zu tocotronic, deren frühere musik ja auch etc.. lust auf soziologische studien mit nu rave kids (unterüberlegungen: erfinden und propagieren von retro nu rave) oder generell abfahrtsmusiksmögern (gerne auch dorfdisco etc.), alle müssen fragebögen ausfüllen, warum sie welche musik gerne mögen, die argumente werden dann geordnet, diskursanalytisch ausgewertet und verglichen mit früherern musikbeurteilungsdispositiven und schließlich ist wissenschaftlich erwiesen, dass die schlechte musik früher wegen schlechterer argumente schlecht war, als die argumente, wegen denen heute die gute musik gut ist.
dem dämon (wie ich die krankheit meines notebooks mittlerweile im stillen nenne) geben was er will: die kunst des sich arrangierens
waldmeister: das diffuse gefühl, waldmeister als metapher für igendetwas passend verwenden zu können
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#) mauszfabrick.soup.io (abt:
braucht's das? [erwäge übrigens nach dem löschen meines studivz-accounts schon seit tagen das anlegen eines facebook-accounts. will aber nichts überstürzen.])
update: ein nutzen wär ja wenn das alle hätten, dass man einen feed pro netzperson abonnieren müßte und gut ist. aber bevor das standard wird, nervts wohl nur.
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#) best of 07 beim kollegen wiesengrund