wkidd rosenkrieg

(#) das wird ja ohnehin noch eigens angekündigt werden, aber vielleicht plant ja jemand längerfristig.

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(#) schaum auf sofa

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(#) ach ich möchte das ganze leben nur mehr flickrbilder von lastfm-neighbours von meinen entferntesten lastfm-neighbours nach tags durchklicken und dazu the blow, sport, pendikel und klez.e hören, in der reihenfolge

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(#) die entkörperung der welt

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(#) t. kommt in einer halben stunde und immer noch genau einen absatz im text für k. geschafft. neue in neuem maß runtergeschraubte erwartungen untererfüllungsausmaße (aber router ausschalten beim schreiben geht ja auch nicht, man wird ja dumm und text kann es auch kein gescheiter werden und lastfm würde die exzellente mucke nicht merken, die dazu läuft)

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(#) was ich bräuchte, wäre eine spezielhermeneutiker/in für n.s sms- und/oder mailtexte (da bringt die erfahrung als haussmshermeneutiker für f. natürlich gar nichts: selbst nach dem circa fünfzehnten lesen erscheinen nicht nur gewisse restandeutungen und assoziationsräume unklar, sondern ist vielmehr der groundsound so unverständlich geworden, dass nicht mal klar ist, ob das jetzt eigentlich mit abweisender attitude gemeint ist oder eher das gegenteil signalisieren will. besonders schwierig sind ja diese n.-floskeln, wie sie die forschung in ermangelung eines besseren begriffs noch nennt, die ich immer mal albern und mal entzückend finde, wodurch natürlich der gesamtbezugsraum des texts zwischen gib-a-rua, wie der süddeutsche sagt, und tua-was changierend kippt, wie wechselstrom, das. generell heute mehrmals mit dem gedanken gespielt, mich künstlich in ein abdriften in völligen irrsinn hineinzusteigern. tagelang smshermeneutik betreiben, je nach aktueller exegese manische und melancholische phasen durchlaufen, jeweils für dazu passende musik sorgen und stets darauf achten, den schmerz mit grandezza (richtwert: morrissey/ helmut berger) tragen)

(#) im ernst abdriften in überbeschäftigtheit andererseits: es müßte alles zugleich erledigt werden, endlich alles lesen, schreiben, diplomarbeit, mörschen, das manifest mit s. schreiben, trinken, musikhören (liegt wohl am arbeitslager. jetzt weiß ich auch wieder, warum ich nach dem zivildienst damals den anspruch hatte keine zeit zu verschwenden) und dann muss man in wahrheit so was deprimierendes machen wie verpflegungsgeldnachzahlungsforderungsbestimmungen lesen (trotzdem diese gelassenheit: ganz so, als wären die äußeren umstände nicht eher nur mittelmaß, so ein tiefes dumpfes gefühl der ruhe, es gleitet alles so ab. nichts ist so furchtbar wichtig. alles muss getan werden. es soll einer verstehen. dazu noch diese momente, in denen ich plötzlich alles so schick finde, und wenn es im bett liegen und zeitung lesen und cornflakes aus der packung essen ist)

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(#) unprogrammgemäß zu zerfasert zum arbeiten, schlüssel, mobiltelefon, linsenbehälter, münzen und raus.

streifen und punkteshirts 4-ever

(#) nach der arbeit für wkidd mit s. noch zum nachtflohmarkt, verkäuferinnen/publikum in etwa das selbe klientel wie immer dort, modepunks bzw. hardcorettes, die verwirrenderweise teilweise auch radioheadshirts trugen (btw: wann in aller welt sind eigentlich piercings zur punkeruniform gekommen? nach der punkertöle ja ungefähr das missglückteste zeichen, um das die klassische punkeruniform jemals erweitert wurde). u.a. angeboten: tocotronic-tape (selbe kiste wie led zep, ärzte, bach, soundgarden) in amelie-cover (j. erzählt uns nachher im p. (immer noch melancholischere vorbei-stimmung dort) insiderquatsch vom w.)

(#) gedacht, dass das myspace-mädchen-dissing genau jetzt over sei

(#) sonic youth. überhaupt: hier und dort rührt es sich. es sei so weit, es komme nun das 90ies-revival. ist natürlich längst schon da. tut kaum mehr weh. es tut fast gar nichts mehr weh (gedacht, ein roman zur zeit müßte auch das sagen: diese stimmung, es müsse nun was kommen. es komme was. diese angst. nicht nur das gute leben dagegenhalten gegen denen ihren scheiß. das auch benennen, unsere angst)

the thing that's got little fucked up now

(#) ich bin ja so was von extrem late adopter, ich werde wohl noch das auto late adopten, ich würde wirklich jeden "neuen" scheiß, den wir kaufen sollen, noch gut finden, wenn ich nur lang genug wartete. letztes beispiel: camphones. ich hatte noch zu dem verkaufstypen auf seine frage, welches mobiltelefon ich gerne hätte, geantwortet, es sei mir völlig gleichgültig und habe doch gestern schon überlegt, wie man vom handy fotos auf den rechner bekommen könne

(#) im arbeitslager habe ich heute gedacht, das sei jetzt auch wieder was anderes, weil ich überlegt hatte, was man da drüber schreiben könne

it's better to burn out than to fade away

(#) du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht
(#) if there is nothing left to burn, you have to set yourself on fire
(#) in girum imus nocte et consumimur igni

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(#) gestern nach der rögglalesung mit s. die große alte diskussion wieder einmal. die alten fragen: text, welt, was soll das und was können wir hoffen. herrlich aufgekratzt und schnell das alles. dann nach innsbruck, mit ch. bandprobe ausgemacht, t. meine nummer gegeben, essen ausgemacht, b., m., m., s., n. alle da. dann noch weitergezogen, a. und m., beide anders draußener style, mit c. dann über alles, auf den stufen, vor den toren an fragen und erklärung für alles gearbeitet, herrlich für die kategorie schick, kälte, härte, reflexion, abstraktion und krieg argumentiert. von c.s gegenargument, dass, wenn in manchen momenten etwas wahr ist und in anderen etwas anderes, es nichts wahres geben könnte zu einer theorie angestachelt, die alles durch die erste dichotomie erklärte (flucht in wirrnis, metaphysik, metaphern: wie in 2001, in etwa. überhaupt den ganzen abend starker hang zu pathos, übertreibung, überkandidelung, wie das licht, bevor der tau auf den wiesen zu leuchten beginnt). gefühl als letzte bastion gegen den ganzen scheiß geprießen. zähneputzen, schlafengehen.

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(#) das tischfussball immer: flashback auf die alten jugendzentrumszeiten (ist wohl allen so gegangen, wir waren ja in einem jugendzentrum kind of), hat sich gleich richtig und gut angefühlt, das einfache, schienenmäßige, billiges bier, das spiel ist eh egal, die sprüche gehen praktisch von selbst. vielleicht sollte ich mir ein paar jungsfreunde suchen, mit denen ich dann immer tischfussball spielen würde, statt immer emoscheiß mit meinen freundinnen zu besprechen

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(#) ich hätte lange gedacht, man dürfe zum beispiel in romanen oder auf flickr keine markennamen erwähnen. in porto im einkaufszentrum habe mich die gewissheit überkommen, dass man den kapitalismus nur zeigen müsse, damit seine häßlichkeit erscheine. man müsse nur die dinge zeigen.

(#) man müsse immer wieder erwähnen, dass franz ferdinand die beste band der welt sind. überlegen, dass man immer zumindest einen menschen habe müsse, dem gegenüber man erwähnen könne, dass ff die beste band der welt seien. überlegen, wofür man alles menschen habe müsse. überlegen, welche dieser rollen auch in einer person zusammengefasst sein könnten, welche sich ausschlössen. überlegen, dass es besser sei, sie wären verteilter.

(#) die häufung von wes-anderson-situationen im so called echten leben

(#) der ideentraum über p. ich hätte nicht mehr gewußt, ob ich es irgendwo gelesen oder selber erfunden habe, dass träume nicht narrativ seien, sondern nur aus lauter einzelbildern bestünden, die beim erwachen dann in einem moment in ein eine narrative struktur übersetzt werden. (das, und kantes im ersten licht)

doch ich schaff es einfach nicht

(#) um ein wertvolles mitglied der gesellschaft zu werden, mache ich regelmäßig dinge, die ich noch nie gemacht habe, um neue produkte und dienstleistungen kennen zu lernen. letzte woche habe ich zum ersten mal eine haarshampooprobe aus einem hochglanzmagazin ausprobiert. zwar hätte der blurb farbe und geruch sind durch die schuppenreduzierende formel bedingt mich misstrauisch machen müssen, aber unter schuppen leide ich sowieso nur, wenn ich das dunkle tomte-t-shirt anhabe, also nicht so oft. jedenfalls möchte ich lieber das produkt myhair preisen, das kostengünstig ist und mir immer freude bereitet, weil ich an die partnerbörse denken muss, wenn ich es benütze

(#) dass genau, als ich den tomatenquatsch auf die zwiebeln schüttete, die nudeln so weich waren, dass man sie vollsträndig unter wasser drücken konnte und genau dann die platte aus war (und wer hätte nicht zuerst die platte umgedreht)

(#) im arbeitslager ((c) creekpeople) beim pickeln gewünscht, hass auf irgendwelche personen zu empfinden. hass auf kapitalismus bringt als pickelmotivation umgefähr gar nichts. verschiedene menschen durchprobiert, niemanden so recht zu hassen geschafft

(#) immer klicke ich in meinem feedreader, der im übrigen jedes neue posting von jens friebes 52 wochenstunden ungefähr fünf mal anzeigt, auf die link zum posting selber klicke, öffnen sich die 52 wochenstunden nicht. man muss auf den link zur mainsite selber klicken.

(#) nach der revolution wird man auch keine fahrradschlösser mehr brauchen

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(#) komme gar dazu, hier alles mitabzuschrieben, wie immer zu viel und zu schnell und zu alles, wie es sein soll.

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(#) guter einstand fr auch, komisch, dass das nie langweilig wird. besonders gut dann s.' schlechteste zimmerparty aller zeiten, nachdem s. und d. dann eingeschlafen sind heim und f. fell asleep with me still talking to her.

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(#) es ist ja gar nicht so gescheit, ein umlautpasswort zu haben, wenn man verreist. und das netz gibt es auch noch lange nicht überall. und es ist gar nicht so schwierig alle feeds auf gelesen zu klicken und alle mails zu löschen während die fotos durchs usb auf den rechner schnurren. und lastfm kriegt endlich neue statistiken. und dass alles, was a. auch benützt, ganz komisch eingestellt ist, nervt auch, aber nicht schlimm.

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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