im ersten licht

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(#) ich nehme an der spezialausgabe von das perfekte promidinner teil, bei der statt promis ehemalige klassenkolleg/innen von mir teilnehmen und es ist gerade mein abend und natürlich kommt es zu den üblichen komplikationen (alkohol bereits am nachmittag, der kuchen, den ich zum dessert reichen will, hält aufgrund zu hohen schlagobersanteils seine form nicht, die stücke, die ich schneide, passen nicht in die tiefen motivteller mit den heiligen- und städtewahrzeichenbildern, das sieht wirklich nicht schick aus und ich muss den schweren generator natürlich ganz allein aus dem kellner tragen). während s. und m. geduldig am tisch im garten der wohnung meiner eltern sitzen, beschwert sich r. im zwischeninterview darüber, dass alles zu lange gedauert hat. dann kommt a. sturzbetrunken mit seinen beiden ihm wirklich genau gleichenden söhnen bei der haustür rein und rennt mit ungeheurer geschwindigkeit in den kellergang, hinter ihm deutlich langsamer c., zum glück auch betrunken, das hat wenigstens das gute, dass ich mich jetzt nicht rechtfertigen (aufgew.)

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(#) i shipped x/y before they kissed on the show



das seminar ist ja mal ganz gut gelaufen und jetzt sind wir im garten vom haus meiner tante und es ist eh noch halbwegs warm und das artet so ein bisschen in eine party aus, aber was weiß man schon mit diesen ganzen jungen menschen, ob die nicht doch alle viel zu früh heim gehen, es ist ein irrsinniger stress, aber dann zerfranst es in die um die fackel-sitz-und-rede-und-trink-runde und die neben-der-bierbank-wo-ich-auflege-tanz-runde und natürlich nur vom tanzen erhitzt beginnen alle so die obersten schichten auszuziehen und ich komme dabei durcheinander, mir zu merken, wen ich eigentlich gut finde und außerdem muss ich ja doch weiterhin halbwegs seriös wirken und bin dafür doch eigentlich schon viel zu betrunken und dann ist es aber doch zu kalt, c. geht schon ins zelt schlafen, was zwar schade ist, aber was will man machen und wir sind eigentlich im haus von f.s eltern in den weit verwinkelten kellerräumlichkeiten und inmitten all des hier herumliegenden krams baue ich mit f. eine hier lagernde und erstaunlich gute anlage auf, was ein heilloses durcheinander ist aus analogen und digitalen kabeln und wintersportgeräten und brettspielen, aber es gibt diesen wahnsinnig praktischen a/d connecter, an den ich den turntable und den cd-player anschließen kann und das verstärkt dann schon und wir müssen den turntable nicht mal mehr erden, das ist zwar alles immer noch total improvisiert und es gibt kein mischpult und wir müssen halt immer pausen machen zwischen den tracks zum umstecken oder so, aber das passt schon so für heute und so nehme ich aus einem der vielen hier wahrscheinlich schon viel zu lang rumstehen biergläser einen tiefen schluck und lege als erste platte die schweizer wave-platte auf, natürlich eisbär und bin mit der lage und der aussicht darauf, hier in schönster ruhe mit dieser wunderbaren anlage die ganze nacht wunderbare musik hören zu können hoch zufrieden und der ganze sozialquatsch ist auf einmal nicht mehr schlimm und hoch zufrieden bemerke ich, dass f. mit den typen aus dem seminar diese ganzen sonderbaren kleinen biere trinkt, kölsche natürlich, das ergibt ja auch sinn und dann kommt auch die rede-runde von vorher in den keller weil es ihnen auch zu kalt geworden ist draußen und die ersten tanzen auch schon, ich queue also schon mal vorsorglich ein paar bretter und während ich auf der leiter stehend in der anderen plattenkiste krame, kommt die eine mit diesem blauen shirt von vorhin, wie hieß die nochmal, mit einem stapel eigener platten und kramt zugleich in meiner plattenkiste und ist augenscheinlich schon ziemlich betrunken und ich versuche sie möglichst höflich und doch bestimmt davon abzuhalten, weil ich nicht will, dass ich am ende wieder ewig meine platten zusammensuchen muss, man wird ja auch nicht nüchterner hier, aber das kommt natürlich total ungut rüber und dann ist die erstmal sauer und während ich los ninos del parque aus der hülle ziehe, baut die meinen plattenspieler ab und tauscht ihn gegen den zweiten schlechteren aus und beginnt in der ecke schräg gegenüber ihre eigene anlage aufzubauen und alles ist erst wieder ein chaos, und ich versuche es so passiv-aggressive, ja wenn du auflegen willst, bitte, ich muss gar nicht, kannst du gern den ganzen abend, aber sags doch einfach, weil dann bin ich ganz raus hier und dann musst du halt den ganzen abend weitermachen, ist mir auch recht, aber durch umsichtige intervention von f. einigen wir uns doch drauf, dass sie eigentlich gar nicht selber auflegen will und dann kommt s. zum dj-bierbank-pult und wir reden über verschiedenes und trinken bier und dann kommt sie wieder und während s. an seinem ehering dreht, hittet sie on him, aber s. sagt, es geht nicht, weniger weil er verheiratet ist, aber er hat heut noch ein date mit t. (off all people!) und während ich so tue, als konzentrierte ich mich aufs auflegen, erklärt sie s., dass das auch nicht weiter tragisch ist, dann wird sie halt wen anderen kriegen, aber einer muss es heute sein und das werde sie auch 100% sicher schaffen, gar kein problem und s. geht dann zu den kölsch-trink-jungs und kaum ist er weg, versucht sie es bei mir, was einerseits ein wenig lästig ist, weil ich mich so weniger auf die musik konzentrieren kann, aber andererseits. ich denke mir aber, das kann man ja auch mal richtig machen und leite das so ein, indem ich ihr sage, dass sie schon ziemlich betrunken ist und ich nicht weiß, ob ihr das bewusst ist, das sollte sie nur wissen, aber es macht natürlich nichts, aber sie hört nicht richtig zu und versucht mich zu küssen, aber ich will ihr das erst haargenau erklären und zugleich kommen auch die anderen von vorher in den keller und das macht alles auch nicht einfacher und so fasse ihr erst mal so die ersten kapitel von the ethical slut zusammen und erkläre ihr alles ganz genau, wie wir das hier so halten und dass es wichtig ist und bin selbst ein bisschen gerührt von meiner offenheit und richtigkeit und dann komme ich schon zu meinem zweiten punkt, der im vergleich überhaupt nicht wichtig ist, aber nur der vollständigkeit halber und als tipp für die zukunft sage ich noch, dass es mir zwar egal ist, aber dass anderen das vielleicht weniger egal wäre, wenn sie das so offensichtlich mitbekämen, die zweite wahl zu sein, das sollte sie in zukunft schon rein taktisch geschickter anstellen, es ist dieses konkurrenz- und vergleichs- und exklusivitätsdenken in den leuten halt noch so drin, mir ist das ja alles egal, aber um mich geht es hier ja gar nicht, sage ich, das wiederhole ich dann noch ein paar mal, weil ich es gerade so gut finde, um mich geht es hier doch überhaupt nicht, aber ich glaube, dass sie nicht so ganz versteht, was ich erklären will und dass es ihr mit gutem recht auch herzlich egal ist und es ist auch tatsächlich soundso alles egal, obwohl ich noch nicht mal einen einzigen schleicher aufgeleget habe, alles ist immer genau so ok, wie es ist (aufgew.)

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(#) wir gehen mit b.j., dem ersten darsteller von kommissar rex, im alpenzoo spazieren. ein von reginald von ravenhorst, also rex, in der serie dingfest gemachter verbrecher verwechselt jedoch die ebenen serienhandlung und realität und glaubt, dass b.j. rex ist und hetzt darum als rache für rex' dingfestmachung seinen hund auf b.j.; c. und ich sind in großer sorge um b.j., weil der die hetzjagd als spiel missversteht und nur halbherzig davonläuft. wir rufen immer wieder (inkonsequent): gefahr! pass auf rex! aber es nützt nichts, nach langer verfolgungsjagd der beiden hunde bringt der hund des verbrechers b.j. zur strecke und beißt ihn. wir finden b.j. stark blutend und winselnd unter einer kunststoffplane verkrochen am unteren ende eines steilen hangs unterhalb des fischottergeheges. ich rufe mit der nummer 123 die tierrettung an, frage c. noch während es läutet, ob die nummer stimmt und durch ihre antwort verstehe ich nicht, wer sich an anderen ende der leitung meldet, aber da es jetzt um sekunden und b.j.s überleben geht, rede ich gleich los und melde den notfall, aber am anderen ende der leitung ist nur eine tierärztin, die sagt, wir sollen mit dem hund eben in ihre praxis kommen. erst als ich sage, dass es sich um rex handelt, der in lebensgefahr schwebt, verspricht sie, sofort zu kommen und trifft auch wenig später tatsächlich ein. es gelingt ihr, die blutungen zu stoppen und auch wenn b.j. viel blut verloren hat, ist er doch immerhin stabil (aufgew.)

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(#) vieles, viel zu wirres für im ersten licht (neben den ganzen wunsch-, angst- und konflikt/versöhnungssachen geht es darum, dass wir jetzt wirklich die anarchistische revolution einfach mal angefangen haben, es gibt einfache regeln und auch die sind natürlich eigentlich mehr so empfehlungen. es sollte immer alles ausdiskutiert werden und damit das nicht zu anstrengend wird, dürfen nie zu viele in einem raum sein, also sollte man warten bis wer wo rausgeht um wo reinzugehen. oder eben rausgehen, wenn wer reinwill. abstriche dürfen immer gemacht werden, es geht hier ja primär darum, dass es uns gut geht. das ziel ist aber doch, dass das so immer mehr aussstrahlt und natürlich die abschaffung von tendenziell allem zur erlangung völliger freiheit. wir bewerten alle gegenstände, die jetzt alle allen gehören und werfen das meiste weg, denn das brauchen wir jetzt ja alles nicht mehr, aber viel behalten wir auch auf, denn wer sind wir schon, um zu beurteilen, ob es nicht wer anders mal braucht. so als archiv eben. und schwierig sind diese ganzen kindheitserinnerungsgegenstände, dabei habe ich so etwas doch gar nicht etc. aufgew.)

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(#) ich hätte niemals zusagen dürfen, bei der hochzeit dieser mir sehr wichtigen menschen aufzulegen. dass sie in der turnhalle meiner ehemaligen schule stattfindet, mag ja noch angehen, aber die üblichen verwinkelten gänge der unterbringung und der anreise ziehen mir wirklich den letzten nerv. als equipment steht natürlich nur ein kartenlesegerät zur verfügung, das so irgendwie so direkt an einen verstärker angeschlossen ist. natürlich erkennt es meine sd-karte nicht, auf der alle eigens für heute ausgewählte musik gespeichert ist. c. will mir zu hilfe kommen und ich wühle wild in den cds, weil es ja vielleicht die annimmt. ich werde immer wütender, zum teil weil ich die ganzen schweren platten und die verdammten cds, von denen sich natürlich keine einzige abspielen lässt, mal wieder umsonst mitgeschleppt habe und zum teil weil c. so ruhig ist und bei ihr alles klappt und sie problemlos von der sd-karte musik auflegt, die bei den leuten sehr gut ankommt, und mich durch ihre hilfe aber vom auflegen abhält, denn wenn ich es recht bedenke, hätte ich die ganzen probleme ohne ihre ablenkende ruhe und hilfe gar nicht. dazu kommt noch, dass man hier davon betrunken wird, dass man sich aufregt. ich muss also schnell davonlaufen um irgendwie zur ruhe zu kommen und nicht zu betrunken zum auflegen zu werden. in den üblichen verwinkelten gängen und spindeltreppen wird mir aber erst recht schlecht, zudem ist mir mein kindischer ärger und die flucht peinlich, was, wenn mich jetzt wer findet, oder noch viel schlimmer, niemand findet (aufgew.)

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(#) der blaue fuchs mit der verlorenen angriffslust ist nämlich blind, deshalb streicht er so um die menschen, wir sind dann so am ufer und das muss so sein (aufgew.)

c., s. und l. und ich glaube e., und a. und noch einige mehr verdeutlichen ihre handlungsstränge in den gegenwärtigen zeiten so dadurch, dass sie sich in die länge ziehen und eben wie die frisch gekochten tagliatelle, die sie ja auch sind, mal zusammenkleben und sich dann wieder teilen und so frei schwebend im raum schweben, je nachdem wie ihre story arcs eben gerade zusammenhängen oder nicht (aufgew.)

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(#) während wir gerade noch so in der unbestimmten flirtphase sind, sagt sie, ich glaube, ich möchte dich mit heim nehmen, und das ist irgendwie nicht so auf eine art, dass ich denke, die denkt aber, ich wäre unbedingt darauf aus und ich bin ja gar nicht so unbedingt darauf aus, sondern das ist von ihr mehr so mutig und herzlich und ihre freundin überlegt dann, ob sie die (den?) mit der (dem?) ich unterwegs bin abschleppt, damit sie hier nicht so allein rumstehen muss und es ist gar nicht so klar, mit wem ich hier eigentlich unterwegs bin, aber ich glaube es ist x. oder eigentlich ist es viel mehr ganz sicher c., aber jedenfalls so ein blick reicht und wir wissen, das ist irgendwie ok jetzt und dann ist das so angenehm und schmeichelhaft, dass das alles schon so klar ist, aber irgendwie nicht blöd und dass die ganze anstrengende hin-und her-phase so wegfällt und wir können damit irgendwie so auf eine fancy art angenehm ganz erwachsen damit umgehen auch vor den anderen irgendwie. und da fällt mir auf, dass sie eigentlich auch ziemlich schön ist, auf so eine art, die wahrscheinlich die anderen jungs irgendwie nicht so heiß finden und das macht sie irgendwie noch viel besser und am nächsten morgen kommt dann ihre familie und ihr vater mütterlicherseits begrüsst mich mit handschlag und ihr vater väterlicherseits nicht, aber der ist eben so und ihre vielen kleinen schwestern haben wohl so eine art crush und schütteln mir auch alle die hand, und dann stellen die sich alle auf einmal vor das pulp fiction plakat (ja, das pulp fiction plakat hängt da eben wie im jedem mädchenzimmer, so perfekt ist es dann eben auch wieder nicht und sogar das ist irgendwie ok gerade, es geht hier doch nicht um perfekt) und stehen mit dem rücken zu mir da und dann wird mir klar: aja, in der richtung ist wohl mekka (aufgew.)

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(#) das booklet von a joyful noise durchgeblättert, natürlich alles voller schweinekram (aufgew.)

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(#) dispositiv (aufgew.) (abt. was anderswo geleistet wird)

(heute z.b. selbst: ich habe die methode zur herstellung von absolut harmonischem konsens in wirklichen konflikten gefunden, die perfekte vereinigung von allen gegensätzen ohne dass ein standpunkt aufgegeben werden muss und noch dazu fühlt sich das am besten von allem an, aber wenn ich jetzt den arm bewege (aufgew.))

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(#) hc strache veranstaltet eine dieser propagandaveranstaltungen und durch ein internes missgeschick werde ich dafür angefragt, dort als fanatischer anhänger im publikum zu sitzen, um an den richtigen stellen zu klatschen und suggestive fragen zu stellen. die üblichen einflüsterer, mit denen ich mich berate, sagen, dass ich die verantwortung habe, dort hinzugehen um die veranstaltung an entscheidenden stellen empfindlich zu stören, wenn ich schon mal die chance dazu habe. meine angst vor körperlicher gewalt als folge tun sie als gegenstandslos ab. ich sitze also in diesem saal und hc strache hat als besonderen gastreferenten barack obama gewinnen können. ich sitze nur 2-3 reihen hinter obama und sehe, wie dessen assistent, der direkt hinter obama sitzt, bei jeder aus dem publikum gestellten frage in obamas brusttasche greift, um von den dort befindlichen kärtchen jenes nach vorne zu legen, auf dem die unabhängig von der frage nach ermessen des assistenten gerade passende, im vornherein fix vorbereitete message in stichworten notiert ist. bei einer besonders gehässigen frage verweist obama auf einen weiteren stargast: bill clinton, der von hinten nach vorne kommt, sich neben mich setzt und die frage beantwortet, indem er ebenfalls von den ihm von obamas assistenten zugesteckten kärtchen abliest. beim aufstehen vergisst bill clinton die kärtchen auf seinem platz, sodass ich ihn an der schulter antippe und sie ihm unauffällig zustecke und so habe ich immerhin schon mal bill clinton berührt. aber es kommt noch besser, bei einer weiteren frage wird hillary clinton als gaststar vorgestellt, diese wirklich, wie mir gerade auffällt, ungemein attraktive, fast schon übertrieben einnehmend wirkende junge frau. hillary clinton vergisst wie bill ihre kärtchen und dadurch, dass ich sie ihr unauffällig zustecke, ist der kontakt schon mal hergestellt, weswegen c. und ich dann wohl auch zu den handverlesenen teilnehmer_innen des anschließenden workshops mit hillary (es wird jetzt geduzt) zählen. hillary hat in den 1980ern den legendären text cars and people geschrieben, der ausgehend vom verhältnis von autos und fussgängern das verhältnis zwischen technik und menschen und eigentlich kultur und natur oder eigentlich eben unsere gesellschaft so präzise beschreibt wie kein zweiter text. zufällig wurde dieser text wieder abgedruckt in der aktuellen ausgabe der ottakringer bezirkszeitung die strasse, weswegen wir naturgemäß in wien sind um die im text beschriebenen verhältnisse in der realität nachzuvollziehen. hillary stellt so merkwürdige suggestivfragen, wobei mir nie klar ist, worauf sie hinauswill, aber da sonst niemand was sagt, antworten c. und ich eben immer was uns als erstes einfällt. das verhältnis wird dadurch entspannt, dass hillary, wie viele nicht wissen, in wien studiert hat und darum österreichische umgangssprache sehr gut versteht und auch nicht irgendwie albern findet. wir sind zunehmend faszininiert von dieser unfassbar attraktiven, intellektuellen, bescheidenen jungen frau, die hillary eigentlich ist (aufgew.)

ich habe nun wirklich anderes zu tun, aber jetzt, wo ich schon am feld stehe und gerade angepiffen wurde, kann ich die englische fussballnationalmannschaft der herren auch nicht mehr im stich lassen. verwirrend ist, dass an der stelle von gerrard irgendwer spielt, den ich nicht kenne und statt rooney weder welbeck noch carroll, sondern ein gewisser hutchingson, ein eher plumper brocken, der die ganze zeit am 16er im abseits rumsteht. es erfolgen noch mehrere wechsel, wobei einer der eingewechselten spieler früher in der frauennationalmannschaft (?) spielte und durch besonders exzentrentische spielweise auffällt, wie ein kurzer einspieler erklärt. mein problem besteht vor allem darin, dass ich die von allen anderen auswendig gelernten tabellen aufgrund meines doch eher spontanen einsatzes weder kenne, noch auswendig lernen konnte, denen zu entnehmen ist, wer nach diesen ganzen wechseln auf welcher position spielt. ich muss dem verhalten der anderen entnehmen, was meine aufgabe ist. ich pendle mich dann auf eine irgendwie in die mitte verrutschte lahm-position ein, wobei ich die arbeit der defensiv völlig abgemeldeten doppel-4er auch noch übernehmen muss und zwei, drei doch recht spektakuläre ausputzer abliefere, was auch nötig ist, da hart irgendwie so eher abwesend ist bzw. eben nicht vorkommt. es steht also sehr lang 0:0 und ich befürchte schon, dass das sehr langweilig wird, aber dann beginnt england auf einmal offensiv zu spielen und ich laufe bei den kontern natürlich mit. es ist aber sehr schwer, pässe nach vorne zu spielen, weil hutchingson immer im abseits steht. ich versuche es also über die linke flanke, was auch deswegen gut ist, weil die kamera dort näher ist und passe eben nicht zu dem exzentrischen wechselspieler oder hutchingson, sondern zu diesem mir bisher noch gar nie aufgefallenen spieler, der kurz hinter dem 16er völlig frei steht und der den flach gepassten ball volley in der luft annimmt und unhaltbar ins netz zimmert. als ich ihm zum torjubel entgegenlaufe, fällt mir erst auf, wie unfassbar attraktiv er ist und dass da doch eine ganz besondere connection zwischen uns besteht, aber wahrscheinlich empfinde das mal wieder nur ich so. als wir uns umarmen und er sehr gut riecht und ich aus der nähe seine ebenmäßigen züge, sein dichtes, dunkles haar und den irgendwie gerade richtigen vollbart sehe und er in seiner ruhigen bescheidenheit mir alles wesentliche zum gelingen des tores zuschreibt, würde ich ihn gerne küssen, aber vor den ganzen kameras geht das doch leider nicht. naja, hauptsache, wir haben so gut wie gewonnen (aufgew.)

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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