im ersten licht
(#) e. kommt herein, ist jedoch weniger schön als gewohnt. es wird zu einem film, wir verlassen das schiff, sind auf dem mond. es ist nicht mehr zu unterscheiden, wer c. ist und wer ich, aber eine/r von uns ist auf der erde zurückgeblieben, die eigentlich fast unbewohnbar geworden ist, und die andere person ist eben in sicherheit am mond, aber eben am mond (aufgew.)
(#) rumhängen bei l., irgendjemand legt immer wieder den einen song auf, der auf der einen kettcar-platte eben am anfang kommt, ich denke jedesmal, dass der bass da genau klingt wie bei weniger als fünf sekunden und sage, dem kleinen wiebusch-bruder fällt wohl auch nichts ein und erst als ich es gesagt habe, fällt mir auf, dass ich da was verwechselt habe und es ja notwist ist, wo die acher-brüder gitarre und bass spielen, das ist mir naturgemäß mehr als nur unangenehm, aber so schlimm ist es nicht und es nimmt dann alles eh den üblichen verlauf (aufgew.)
(#) ich bin zwar selbst schuld, dass ich den förderantrag am letzten tag schreibe, aber er muss jetzt eben fertig werden, deshalb ist es mir schon sehr lästig, dass a. ausgerechnet jetzt ausmisten muss und mich alle 5 minuten frägt, ob ich noch verwendung für dieses oder jenes habe. später im schwimmbad bin ich sehr stolz, sogar im schwimmbad weiter am ansuchen zu arbeiten, wenngleich ich im bett liege. m. kommt hinzu und sagt, wenn ich so schwer arbeiten würde, bräuchte ich gewiss trost und belohnung (aufgew.)
(#) l. erkundigt sich, wem ich spätnächtliche sms schreibe, derzeit nur dir, antworte ich in einem mittelding aus wahrheits- und wunschgemäß und befürchte damit etwas unpassendes gesagt zu haben. es ist aber wie alles komplett in ordnung, gut dass das geklärt ist (aufgew.)
s. schickt einen link zu einem yt-video, auf dem er etwas wichtiges erklärt, das wir wissen müssen um dann etwas anderes auszumachen und vorzubereiten, bei der gelegenheit klicken wir uns durch seinen account und bleiben bei einem video hängen, auf dem er trunken oder trunken spielend durch seine wohnung tänzelt sehr lustig improvisiert (aufgew.)
der himmel weiß wie, aber ich habe c. fürs james-bond-bingewatchen gewinnen können, zumindest schauen wir alle filme des vorletzten hauptdarstellers an, weil die bekanntermaßen erstmals eine art filmübergreifenden storyarc bieten. obschon es schon spät wird, schauen wir den nächsten teil auch noch, es ist eine art indiana-jones-crossover, eine figur ist sehr erbost, der fälschung eines juwelengefüllten holzhundekopf aufgesessen zu sein und stiehlt das original aus dem entsprechenden museum. um die rache besonders schmähend zu gestalten, sollen anschließend die figur und ihre beiden handlanger ein fassadenfüllendes transparent vom museumsdach aus hissen sowie als fluchtweg basejumpen. an dieser stelle werden wir unangenehmerweise in die diegese hinein versetzt, c. und ich beschließen aus höhenangst also nachdem die rächende hauptfigur abgesprungen ist, der anrückenden polizei lieber im stiegenhaus zu begegnen, cooler ist dies obendrein (aufgew.)
c. frägt, bist du bereit, und so bereit wie jetzt war ich noch nie zuvor (aufgew.)
(#) ich muss unter widrigen umständen zuhören und bin sehr müde, auf der toilette erschrecke ich über meine stecknadelkopfkleinen pupillen. später macht c. am beamer irgendwelche abrechnungssachen und schaue zu, s. hat sich einfach das geld für 25 wochenstunden überweisen lassen (aufgew.)
(#) die üblichen hektischen vorbereitungen wie noch bei jeder open air veranstaltung, nach denen es schlussendlich ja doch immer doch nicht regnen wird, aber erst nachdem eh schon niemand gekommen sein wird, über den schneebedeckten weg zum meer ist es dann schon anstrengender, aber das letzte stück bergab per ski ein großer spaß, dass das meer nur ein fluss ist, sieht von hier aus kaum so aus, wir können uns schon vorstellen, dass es ein meer ist, eine sehr enge bucht zumindest, wenn nur das haus hier nicht wäre, aber das ist von ö1, na dann. schwierig gestaltet es sich dann, das umschwenkdisplay der kamera wieder einzuklappen, zumal die ganze kamera in einzelteile und akkufächer und was weiß ich zerfällt. wo c. nur immer diese leute auftreibt (aufgew.)
(#) bei der exkursion mal wieder viel zu spät dran, das frühstücksbuffett wird bereits abgebaut und ich versuche noch irgendetwas essbares zu ergattern denn wir fahren dann ja direkt los, am weg di üblichen verwicklungen mit fotos etc. (aufgew.)
(#) zu meinem eigenen erstaunen bin ich erster beim 100m-trainingslauf unserer highschoolklasse, noch vor der eigentlich klassenbesten läuferin, aber dann bestimmt irgendeine höhere stelle, dass unser trainer nicht mehr aufpassen meine lieben, jetzt geht's dann bald los als startkommando geben darf, sondern nur mehr one, two, thank you, das ist jetzt nationwide so vorgeschrieben. wir sind natürlich aufgebracht und im jugendlichen überschwang fallen wort wie fascists etc., wir beschließen zu streiken, bis unser trainer wieder die gewohnten kommandos benützen darf. beim schnell gefundenen zeitvertreib zum überbrücken der zeit bis dahin essen wir zwischendurch schokolade (aufgew.)
(#) ich komme heim, was gleichzeitig auch ein wenig das theater ist, c. reanimiert gerade einen ohmächtigen, mir unbekannten jungen mann und da sie naturgemäß nicht gleichzeitig die rettung rufen kann, mache ich das. erst beim zweiten versuch komme ich durch und die rettungskräfte kommen auch nur sehr zögerlich, an der tür erklären sie, dass seit neuestem ein hoher selbstbehalt anfällt, wenn sie nur die schwelle übertreten, ich kreische hysterisch, dass hier jemand in lebensgefahr schwebt und sie von mir aus so viel geld haben können wie sie wollen, darauf verrichten sie doch ihr werk, währenddessen stellt sich heraus, woher die ohmacht des jungen mannes kommt, nur darf das niemand erfahren, da er eine freundin hat, das ist jetzt naturgemäß eine verzwickte lage, wenigestens scheinen die bemühungen der rettungskräfte erfolg zu haben, lebensgefahr besteht keine mehr, wie uns mitgeteilt wird (aufgew.)
(#) s. und ich sind bei einer art gameshow im fernsehen in irgendwelchen expertenrollen, das gute dran ist, dass es backstage natürlich alles nur denkbare zu trinken gibt, da ich sehr durstig bin, schenke ich mir ein großes glas tonic water ein, aber der barkeeper versteht das als aufforderung, mir einen gin tonic daraus zu machen und das soll mir natürlich auch recht sein, nur muss dann auf einmal alles sehr schnell gehen, wir sind gleich auf sendung, ich stelle das getränk irgendwo in der garderobe ab, m. und a. und noch viele andere, die in anderen rollen involviert sind, sind auch da und alle rennen durch die üblichen verwinkelten gänge richtung bühne, ich natürlich wie immer als letzter und eigentlich zu spät, warum haben die die backstagebar auch so weit entfernt vom studio angebracht, irgendwie komme ich aber doch noch rechtzeitig an, s. und ich reden sehr langsam und klug, ich glaube, wir machen uns ein bisschen über die sendung und uns lustig, aber nicht auf eine unsympathische art, naturgemäß denke ich auch an mein in der garderobe befindliches und somit unerreichbares erfrischungsgetränk (aufgew.)