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(#) s. und ich wollen das notwendige für die neue balkontomatensaison kaufen, im einschlägigen geschäft wird uns vom freundlichen verkäufer mitgeteilt, das wir zu früh dran sind und es noch keine setzlinge gibt, wir wollen aber eh eher samen, keimtöpfe und dergleichen erwerben, aber auch das kommt erst später herein. um unsere enttäuschung abzulindern, macht uns der wirklich sehr bemühte und sehr freundliche verkäufer andere ebenfalls auch für balkone geeignete pflanzen schmackhaft, speziell die dahlien, die laut abbildung später im jahr überreich rosa und herzförmig blühen werden und die jetzt als epiphyten auf sukkulentenartigen stümpfen dargeboten werden, denn wie jeder weiß tragen dahlien vor der blüte stets nur zwei blätter. nach langem hin und her lässt sich der verkäufer nicht ausreden uns eine dahlie zu schenken und obwohl ich schon weiß, dass c. nicht erfreut sein wird, wenn wir damit ankommen, da sie bereits schon zwei davon hat, ist es so immer noch einfacher als noch länger zu verhandeln. nachdem c.s ärger wie erwartet eingetroffen ist, lautert mir im keller der freundliche verkäufer mit zwei weiteren finsteren gestalten auf und erklärt, dass sie die neu gekaufte und dennoch bereits defekte luftmatratze zurückgeben wollen und auf meine antwort, dass sie das wohl besser im geschäft tun sollten, antwortet er, dass das jetzt wo wir so gute freunde wären ja wohl ich übernehmen könnte. mir wird klar: das wird auf eine endlose reihe von erpressungen und misshandlungen hinauslaufen und so flüchte ich in den fahrradkeller und rufe um hilfe und die polizei, die gerade eintrifft, als der freundliche verkäufer durch das kellerfenster eindringt (aufgew.)

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(#) jessica jones: alles eh, aber (inhaltistische nörgelei warning): irgendwo ist gestanden, dass das so realistisch ist trotz fantasy-elementen und es war als lob gemeint und ich hätte das früher™ auch als lob aufgefasst, aber (noch nicht einmal darum geht es, aber): misogyne narzistische männer, die schöne weiße und größtenteils reiche frauen davon abhalten, in ruhe ihren eigenen kram zu tun und dank dieses abgehalten werdens nie dazu kommen am großen ganzen übel was zu ändern (und sage mir niemand, dafür stünde kilgrave), ist mir irgendwie dann doch zu viel verlängerung der arbeit nach dem feierabend. (und: sex findet 2015 immer noch ausschließlich mit heterosexuellen normschönen paaren statt, indem bei penis-vaginalem verkehr beide zugleich orgasmieren) (und: besonders blöd ist doch auch kilgraves vertrauens-dilemma, wonach er nie weiß, ob die leute etwas freiwillig tun (obwohl er seine power doch eh abschalten kann?): das weiß immer nie irgendwer, so ist kommunikation halt und deshalb wurde vertrauen erfunden: wieder was, das zu platt ist, um den namen metapher zu verdienen (aber das ist wie gesagt alles inhaltistische nörgerlei und etwas gegen etwas sagen ist sowieso längst vorbei etc.))

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(#) was bisher geschah, folge 365a

* weniger rätselhaft wurde es erst, als ich begriff, dass das pronomen nicht reflexiv gemeint ist

zunge

* die jungs, die sich am baggersee hinter uns über die "offene beziehung" ihres kumpels unterhalten, das klingt am papier zwar gut, das problem aber ist, dass der nicht dazu kommt, es ausreichend auszukosten, die sache rentiert sich für ihn also nicht. der eine kann sich das für sich selbst hingegen gut vorstellen (natürlich ohne das alles immer erzählen), nur halt seine freundin nicht, wobei es natürlich immer sein kann, dass ihm das gleiche passiert wie seinem kumpel und er nicht genug davon hat im vergleich.

* heller als pop-musik

heller als pop-musik

* nervige werbung für premiumaccounts, mit denen keine nervige werbung mehr angezeigt wird

* "es liegt mir fern, weiterhin meine zeit an dich zu vergolden"

* "ich probiere es zu genießen ohne mir ein urteil zu bilden"

* man muss nur die stellen kennen

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jeder mensch trägt die gesamte menscheit in sich; schreibt er, was ihm durch den kopf fährt, gelingt ihm fesselnderes, als wenn er lupengetreu das außer ihm befindliche wiederzugeben sucht. (s. 229) ich verehre die schönheit und empfinde sie, ich kann sie ebensogut beschreiben, wie sie die liebendsten bildner zu verstehen mögen, und dennoch forme ich selber nichts. häßlichkeit und unvollkommenheit des entwurfes widern mich an; ich kann es nicht ertragen, daß ein werk sich erst schön darstellt nach langem schleifen und glätten; könnte ich mich entschließen bei meinem tun, sei es dichtung oder malerei, manches stehenzulassen, so würde ich vielleicht am ende gedicht oder bild zuwege bringen, die mich berühmt machten, und die mir wohlgeneigten (sollte es deren wirklich geben) müßten mir nicht nur auf mein wort hin glauben und hätten sieghaft überzeugende antwort dem hohn der verächter des unbekannten genies, das ich bin, entgegenzusetzen. [..] das gefühl für vollendung ist mir so eingeboren, daß mich gleich zu anfang ekel an meinem werk ergreift und an der ausführung hindert. [..] als ich dies schreiben anfing, beabsichtigte ich keineswegs, all das zu sagen, was ich dir eben mitgeteilt. eigentlich gedachte ich dir nur zu erzählen, daß wir theater spielen werden; aber ein wort gibt das andere. es könnte so weitergehen, zweihundert dicke bände lang, was offenbar zu viel wäre. (s. 247f) während dieses wortwechsels hatte rosaline nicht verfehlt, nach den gesunden regeln gangbarer pathetik in ohmacht zu fallen (s. 330) all meine grausamkeit ist erschöpft, mein freund: diese zwei wochen haben meiner angeborenen herbheit genügt; auch will ich ihnen gestehen, daß sie mir lang geworden sind. werden sie bitte nicht eingebildet, weil ich offen bin, aber es ist wahr. ich ergebe mich in Ihre hände, rächen Sie sich für härten, die sie erleiden mußten. [..] es wäre leicht gewesen, so zu tun, als sei ich überaus erbittert ob ihrer kühnheit, und es bedürfte der platonischsten seufzer und empfindsamsten quengeleien, um verzeihung zu erlangen für mir sehr angenehmes; ich hätte, wie das so üblich ist, ein langes gezerre veranstalten und ihnen in kleinen dosen verabreichen können, was ich ihnen freimütig und auf einmal überantworte; ich glaube nicht, daß sie mich auch nur um haaresbreite mehr geliebt hätten. ich verlange weder schwur ewiger liebe noch sonst übertriebene versicherungen von ihnen. lieben sie mich, solange die götter es zulassen. ich werde das gleiche tun. ich werde sie nicht falsch und verworfen schelten, wenn ihr gefühl zur neige geht. sie werden gleichermaßen sich enthalten, mir die entsprechenden titulaturen zu geben, wenn ich sie verlassen sollte. ich wäre nichts anderes als eine frau, die sie zu lieben aufgehört hätte. es ist tatsächlich überflüssig, sich ein ganzes leben lang zu hassen, weil man ein paar nächte zusammen schlief. was auch geschehen mag, wohin das leben mich auch führt, dies schwöre ich, und ein versprechen ist es, das man wohl halten kann, stets ein freundliches andenken an sie bewahren zu wollen, und wenn ich nicht mehr ihre geliebte bin, ihre freundin zu sein, wie ich ihr kamerad gewesen (s. 370) sie glauben vielleicht, daß ich sie nicht liebe, weil ich sie verlasse. später werden sie die wahrheit meiner worte einsehen. hätte ich sie weniger geliebt, wäre ich geblieben und hätte sie den schalen kelch bis zur neige trinken lassen. ihre liebe wäre bald der langeweile erlegen; schon nach nicht langer zeit hätten sie mich vergessen, und wenn sie auf der liste ihrer eroberungen zu meinem namen vorgedrungen wären, hätten sie sich vergeblich zergrübelt, um sich meiner zu erinnern. mir bleibt zum wenigsten die genugtuung, daß sie sich eher meiner als irgend anderer erinnern werden. ihr ungestilltes verlangen wird die flügel breiten und zu mir fliegen; ich werde immer für sie etwas begehrenswertes bleiben, dem ihre phantasie sich gerne beigesellt, und hoffen will ich, daß sie im bett künftiger geliebten sich zuweilen der einzigen nacht mit mir erinnern werden. nie werden sie liebenswerter sein, als sie es waren in jener beglückten nacht, und wären sie es auch, so wären sie es dennoch weniger; weil in der liebe, wie auch in der poesie, am gleichen punkte stehenbleiben zurückgehen heißt. beachten sie dies, sie fahren gut dabei. (s. 380) [und eine reihe zu: nin, de laclos und eine reihe zu: huysmans, flaubert]

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liebe und

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angst



sicher und sanft umgeben von der wolke der unwissenheit / die didaktik der didaktik / im blick zurück entstehen die dinge und deine augen sehen, was meine augen sehen / kein roland barthes gelesen, wenig notizen: reine aufmerksamkeit / die pflege des maschinenparks / zufällig wo eingrooven / vorstellung von intensität durch spontaneität / weil seine konstruktion schwere belastungen nicht ertragen kann / lebendige tiere vs. glück

* die neuen zettel sind da

* eine, gelinde gesagt, interessante einschätzung: es ging, wie in den meisten fällen des kulturpessimismus, trotzdem gut

* ideen für listen: top ten ausgeschlossene dritte / dialektische gegensätze / gegenstände für das museum of broken relationships / zeitmaschinentrips (in die gründungsjahre der lieblingsbiere reisen und probieren wie die jeweils ersten biere schmeckten, erstverursacher_innen von candy/shitstorms ihren post nochmal ausreden / kroatische schlagerstars in ihrer jugend besuchen und ihnen videos ihres späteren schaffens vorspielen) / top ten zubereitungen von radieschen als nacktszenen von daenerys als textzeilen von i wanna know what love is

* vor dem einschlafen großartige idee einer endgültigen typologie der lovesongs: auf der ersten gliederungsebene nach dem prototypischen zeitverlauf (in liebe fallen - anschmachten/anwerben - antrittsbegeisterung/lobpreisung - troubles/breakup - rückblick), auf der zweiten jeweils nach erfolg/nichterfolg, auf der dritten nach stimmung/einstellung der/des interpret_in zum geschehen (euphorisch/wütend/traurig/frisch erholt/nostalgisch/indifferent/cool) und dann jeweils prototypische beispiele (und als bonus top ten schlechte gute lovesongs, gute schlechte lovesongs, schlechte schlechte lovesongs und gute gute ist eh klar)

* neue bandnamen: commutateurs anti-écriture & normalität und niedergang & übertragung

* aber was wäre schon damit gewonnen?

* wichtig ist bei allen und allem doch nur, dass damit kein staat zu machen ist; worum es uns gehen kann, kann immer nur eine eigene gesellschaft sein, mit eigener moral

* der hund ist unmöglich

* fantasien zögern prima / schicksal verließ bücher

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(#) anlässlich einer lesung oder dergleichen zu gast in m.s merkwürdiger garçonnière (durch die decke ist teilweise durch ein gitter das obere geschoß zu sehen, so kommt mehr tageslicht herein und dort ist ein architekturbüro, das nur tagsüber benutzt wird, was m. nicht stört, später regnet es durch die decke), es ist alles sehr, sehr schön, nur irgendwann beginnt m. gehetzt herumzulaufen und schaut in dem von der decke herunterfahrbaren mehrbändigen universallexikon etwas nach. nach mehrmaligem nachfragen rückt er damit heraus, dass er aufgrund der übertriebenen einrichtung mit schimmelbefall der wände zu kämpfen hat, ich spende also trost, beruhigung und tipps zur schimmelbekämpfung (aufgew.)

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(#) wirres mit haushalt (abstauben), haustieren (hühner) und viel zu jungen mädchen, dann kommt c. und alles macht nichts und wir dürfen den ganzen tag im bett bleiben und die neuen platten anhören (aufgew.)

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(#) the society for the prevention of cruelty to long-haired men mourns the loss of it's founder

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(#) weihnachten in norwegen mit den üblichen reisequalen, ein bekannter hat dann die geographieweltmeisterschaft gewonnen, das passt gut, denn in kalifornien, wo wir uns gerade befinden (große freude darüber, endlich mal in kalifornien gewesen zu sein und nicht mehr unter großen reisequalen (autos, rucksäcke, bedenken müssen was an den strand mitzunehmen erforderlich ist, was eh noch verhältnismäßig unproblematisch ist, weil clothing optional beach etc.) dorthin gelangen zu müssen), findet ein mit der geographieweltmeisterschaft irgendwie verknüpftes event statt, es ist dann doch eher so eine art präsentation einer literaturzeitschrift in in sacramento, die ein sonderissue zu gegenwärtiger deutschsprachiger literatur gemacht hat, in der ein kurzes prosastück und ein gedicht (aus dem sie eine art kreuzworträtsel gemacht haben) von mir erschienen sind. es wird unter den anwesenden germanisten darüber diskutiert, was das besondere an der ausgabe ist und schließlich aufgelöst: es gibt darin keine stimmen und kein ich. als beweis der these werden meine texte hervorgehoben, ich finde das genauso schmeichelhaft wie naturgemäß unsinnig. von erhebender schönheit ist hingegen die pazifikküste/das donauufer im winter (aufgew.)

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(#) mini mcguinness hat organisiert, dass meine familie in der früh kaffeetrinken geht, naturgemäß komme ich zu spät und auf meine rechtfertigung hin, dass es eben zu früh sein und ich nicht gewusst habe, wann genau zu erscheinen sei, sagt mini coffee sei eben ein social event without a certain hour. beim anschließenden richtigen frühstück unklare probleme mit cerealien, am gardasee meint ein unklarer verwandter, es wäre doch viel angenehmer hier (ausladende geste von der terasse über den see) diese familienangelegenheit zu erledigen, was zwar stimmt, nur wäre es zuhause in einem bruchteil der zeit erledigt gewesen. dann im viel zu teuren hotel, in dem der gemeinsam mit m. als semesterabschluss organisierte workshop stattfindet das übliche irren durch gänge, es ist auch alles unsinn, ich tadle mich selbst, überhaupt hier mitzumachen und mir nicht wie vorgenommen bei jedem neuen kooperationsangebot mir die misserfolge der vergangenheit vor augen gehalten und höflich abgelehnt zu haben, ich finde m. nicht für eine vorbesprechung und so geht es einfach los, der gastreferent ist naturgemäß vollkommen unmöglich, auch in der pause ist m. unansprechbar für eine besprechung zur schadensbegrenzung (aufgew.)

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(#) ich muss eine art fernsehsendung moderieren zum thema die zukunft der jungen literatur, es ist aber eigentlich nur so eine art als ob. besonders unangenehm ist, dass ich mir die namen der nachwuchsliteraturinnen, die ich interviewen soll, nicht merken kann, so kann naturgemäß kein gutes gespräch zustande kommen. (aufgew.)

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(#) vom techniktagebuch geträumt, anlässlich dessen endlich mal dort um einen tumblr-zugang sowie zugang zum techniktagebuchredaktionschat gebeten, darauf froh, dass das endlich einmal erledigt ist und praktischerweise auch noch im traum, anlässlich dieses glücksgefühls daran erinnert, dass es nur ein traum ist, ich es also leider wach auch noch einmal erledigen muss, ich muss es mir also merken und ins mobiltelefon notieren bringt im traum erfahrungsgemäß nichts. dann nur noch die üblichen kümmernisse im zusammenhang mit weihnachtsfeiern (aufgew.)

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(#) was bisher 20.000 meilen unter dem meer im ersten licht geschah (nicht ganz der sinn der sache, ich weiß, aber)

die üblichen reisetroubles, hastiges packen für schwimmbadbesuch, dann fehlendes sportgerät bei der ankunft auf der snowboardhütte, verwirrende kreuzungen und dichter verkehr bei der fahrradfahrt zum wörthersee, was den sich an mir orientierenden ortsunkundigen konvoi zurecht verstimmt (aufgew.)

nach langem nachdenken einen zustand des have it all figured out erreicht, leider sofort vergessen (aufgew.)

actionreicher kampf in einer kirche zwischen einer superheldin mit einem überdimensionierten stabmixer und einer priesterin mit kreuz (aufgew.)

t. ist auf urlaub und gibt mir den schlüssel für ihr zimmer, damit ich dort mal nach dem rechten sehe. als ich dort ankomme, läuft natürlich der zimmerbrunnen, nachdem ich ihn abgestellt habe und es mir gerade gemütlich machen will, platzt zuerst die zimmerwirtin und dann t.s freund herein, der mich beschuldigt, auf seinem notebook herumgestöbert zu haben. stolz präsentiert er seine taktik: er habe eigens auf dem desktop einen ordner namens porn angelegt im wissen, dass ich da als erstes daraufklicken würde und er mich so auf frischer tat ertappen könne. ich weiß nicht so recht, was ich darauf sagen soll (aufgew.)

s. würde ja gerne mitkommen, hat aber einfach keine zeit wegen der kinder, besonders der ältere m. beansprucht viel zeit, zumal er sich neulich angewöhnt habe, bei autofahrten besonders altkluge tweets zu s.' fahrweise und dergleichen zu twittern, wie z.b. neulich etwas über ein scharniergelenk, wer wisse denn schon, was so etwas sei (aufgew.)

ein virus breitet sich aus, die erde und das andere raumschiff sind bereits infiziert und also mehr oder weniger aufzugeben. die befallenen des virus frieren zuerst ein, um dann in neuer, erschreckender gestalt aufzutauen und in kommunikationslosem einverständnis besonders grausam zu lachen und anschließend zombiegleich alles zu zerstückeln, denn jedes einverständnis erzeugt eben ausschlüsse. wir hier am anderen raumschiff sind immerhin geimpft, was bedeutet, dass wir nur geringer modifiziert auftauen und den zombieeinverständnis-zustand willentlich hinauszögern können, die frage ist halt, wie lange noch und ob das reicht um die menschen auf den anderen planeten vor dem ausbreiten des virus zu warnen. wir müssen es schaffen, darin einig zu werden, untereinander nicht einverstanden zu sein (denn dann würde die wirkung des virus einsetzen), was natürlich nicht gelingt. als flucht nach vorne, versuchen wir andere wege, kommunikationslos einverständnis herzustellen um so das virus gewissermaßen zu überholen und seine wirkung so abzufangen, zuerst durch gnocchi mit trüffelbuttersauce und als das nicht hilft, gibt es natürlich nur noch einen weg, ohne kommunikation zu gemeinsamer wahrnehmung zu gelangen (aufgew.)

ich muss dringend auf die toilette, darum nehme ich den kleinen türknauf der großen tür ab und mit, denn eins kennt ja aus erfahrung diese langen verwinkelten gänge und wohnungen, durch die eins in träumen in solchen situationen dann gehen muss um nie mehr zurückzufinden und die mitnahme des türknaufs ist da bekanntlich ein sicheres mittel dagegen. als ich nach langer suche und mehreren türen, hinter denen sich nur wieder neue gänge und wohnungen auftun, endlich ein badezimmer finde (eigentlich ist es mehr eine art küche, aber was soll es) werde ich unschlüssig, denn vermutlich muss ich nicht nur im traum, sondern auch tatsächlich auf die toilette. ich überlege, ob ich lieber aufwachen soll um das problem gründlich zu lösen, aber entscheide mich dagegen. dann überlege ich noch, ob luzide träume wirklich so erstrebenswert wären, wenn ich mich wach doch ebensowenig wie träumend für etwas entscheiden kann. im nächsten moment erschreckt vom plötzlich hereinplatzenden besitzer der wohnung (aufgew.)

wir sind so eine art steinzeitliche jäger- und sammlergemeinschaft und erlegen ein tier, dessen rippen uns als rüstung im kampf gegen größere tiere dienen sollen, aber beim aufschneiden des tieres müssen wir feststellen: es hat keine rippen (aufgew.)

eine art jahrmarkt (aufgew.)

bei den tddl muss ausgerechnet ich die namen etc. der kandidat/innen in eine tabelle eintragen, besonders erschwert wird dies durch k.s ungeduld, dadurch, dass ich nur mit bildschirmtastatur tippen kann sowie dadurch, dass ich bei den wohnorten immer salzburg und wien verwechsle bzw. die autokorrektur die städtenamen immer austauscht sobald ich ins nächste feld wechsle (aufgew.)

eine flugreise, ich wusste gar nicht, das bayern von oben betrachtet so schön ist (aufgew.)

andreas hofer ist in einer mischung aus asterix und lord of the rings an der belagerung einer burg beteiligt. lösegeld ist in prinzessin francesca-margherita-talern zu bezahlen (aufgew.)

die üblichen troubles in der veranstaltungsorganisation und noch dazu müssen wir mal wieder schon wieder umziehen mit den dazugehörigen üblichen troubles (aufgew.)

miley cyrus spielt mit ihrem mobiltelefon herum, woran so ein leicht bezahntes rädchen angebracht ist wie es sie früher bei diesen papierenen parkuhren zum einstellen der uhrzeit beim einparken gegeben hat und als ich miley frage, wozu dieses rädchen an ihrem mobiltelefon diene und sage, dass es mich an diese parkuhren erinnert, fällt mir erst bei ihrem erstaunt-fragenden gesichtsausdruck auf, dass sie viel zu jung ist um sich daran erinnern zu können und vermutlich auch sonst nie mit parkuhren in berührung gekommen wäre, weil ihre chaffeure sicher stets erst nach ihrem aussteigen die kraftfahrzeuge irgendwo geparkt häben. ich vergesse bei unserer engen freundschaft einfach immer wieder, dass miley doch entscheidend anders aufgewachsen ist als ich. später zeigt f. mir ihre urlaubsfotos (aufgew.)

der eskalationsworkshop wird von r. und t. geleitet werden, wir fahren gemeinsam mit einem privatkraftwagen dorthin, r. am steuer, t. als beifahrer und ich im fond. da die geräusche von vorne immer eindeutiger werden, befürchte ich, dass r. durch die sexuellen handlungen ungebürlich abgelenkt und somit fahruntüchtig wird, ich wage jedoch nicht, einspruch zu erheben, weil ich befürchte prüde zu wirken. t. erzählt dann von einer taufe, die er besuchen möchte und von makronen. beim workshop selbst sind wir sehr glücklich, wenigstens keine musiker oder noch schlimmer schauspieler zu sein. dann noch die üblichen schönen insel- und schwimmbadaufenthalte (aufgew.)

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(#) eine dieser anstrengenden urlaubsreisen, die lautstärke der musik lässt sich im zweigeschoßigen wohnmobil nach den üblichen beschwerlichkeiten für jede ebene einzeln einstellen, endlich im unterirdischen bahnhof von rom angekommen, müssen wir dort auf die berühmten traghetti wechseln, das verspricht schön zu werden (aufgew.)

bei der wanderung werden kühe, hühner, katzen und dergleichen auf einem almkomplex besichtigt, aufgrund des wachhunds müssen wir einen umweg machen über steile felsen, von denen i. aus höhenangstpanik abstürzt, zum glück jedoch unverletzt bleibt (aufgew.)

in einem zeichentrickfilm spiele ich die rolle eines biers, das ein bier trinkt, der bösewicht erkundigt sich nach handcreme und weil es eine hexe zuvor geraten hat, nutzen wir dies um ihm ein haarwuchsmittel unterzujubeln. während er zuvor seinen beschleunigten haarwuchs noch erfreut begrüßt, wird er davon sehr schnell unschädlich gemacht (aufgew.)

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mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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