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(#) mein last.fm/pandora/pop/web2.0-text für die ist mole jetzt auch online (wenig neues, ist ursprünglich fürs holz geschrieben, korrekturen etc. bitte trotzdem gern z.b. hier, drüben gibt's ja keine kommentare)

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(#)

das mädchen mit den tanzenden messern

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(#) veranstaltungshinweis: do 8.4. 20:00h im moustache: text ohne reiter mit gast paul pizzera, den t.o.r.en & ferienvertretung hannes blamayer

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(#) aerosol #2 ist da

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(#)

record groove

(via maloramblr)

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(#) hackr über social media erschöpfung:

bin in letzter zeit über einige ‘social media müdigkeits, – erschöpfungs, – auf sich selbst bezogene wie viel ist es wirklich wert, etc.’ posts gestolpert worden, zumindest eines ist dabei interessant: es gibt ganz offensichtlich nicht wenige, bei denen es zu einem kurzschluss zwischen der emischen und der etischen wahrnehmung kommt. die leute subordinieren sich gwm. unter das social media blabla und bewerten ihre aktivitäten nicht mehr selbstbestimmt – nach dem spassfaktor, nach eigenen motiven warum sie twittern oder flickern, nach den sich für einen selbst und in der streukraft der peergroup ergebenden möglichkeitsräumen, etc. – sondern nehmen sich selbst als social media objects wahr und bewerten sich selbst mit den damit assoziierten metriken; für eine kulturelle ausdifferenzierung ist das natürlich eher ungünstig

(und ich dachte, dass ist nur mal wieder so eine phase. sehr treffender befund, weil es wirklich genau das ist, was ich selbst nicht so genau benennen konnte & mir den spaß an der ganzen sache derzeit so gründlich vergrätzt, s.a.; die frage ist nur, wie kommen wir da wieder raus? fest steht nur, das muss eh alles viel kryptischer werden. viel hermetischer. immer dieser meinungsquatsch.)

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(#) overoverover

(&was kann ausgerechnet ich für die widersprüche des bösen systems und warum werden sie eigentlich immer nur als argumente gegen den fortschritt verwendet; das, und: nothing changes on new year's days)

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(#) neues mantra derzeit mehr so: dinge fertig kriegen. auch kleine. bücher. z.b.

(ausuferungstendenzen (as in: alles hängt mit allem zusammen, alles ist gleich interessant, alles ist eh das gleiche und kommt immer wieder) vermeiden)

(einfachste gtd-basics, i know, aber trotzdem jedes mal wieder aufs neue gelernt und vergessen)

(u.a. übrigens wieder mal (m)ein thema wegen mercedes bunz' text in der aktuellen de:bug (kommt wohl erst online), wo sie schreibt, dass auch am irgendwaspad die leute voraussichtlich weiter zeitschriften lesen werden, einfach weil sie gern mal auch was fertig haben, nicht immer nur irgendwelche streams etc.)

(work it / make it / do it / makes us / harder better faster stronger / (..) / our work is never over.)

(usw.)

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(#) argh!: denn damals hatten wir noch keine fav-sternchen, wir haben uns gegenseitig verlinkt, wenn wir uns und unsere texte und vielmehr ja unsere gedanken, also eben doch uns, gegenseitig toll fanden, und wir wußten auch um den unterschied von ge– und ver-linkt, mehr als ihr alle, jetzt, heute, jedenfalls. wenn sich damals in unserer nähe sogenanntwerdenwollende marketing-profis, suchmaschinen-spezialisten oder kampagnenoptimierer aufzuhalten versuchten, haben wir sie ausgelacht, nicht indem wir einen „block/report“-button klickten sondern indem wir subtil waren und selbstverständlich und stolz. wir haben damals auch nicht andauernd von damals (vulgo: demmals) gesprochen, denn das was wir draus machten war schon okay, ist es heute irgendwie auch, aber die betonung des begriffs irgendwie juckt uns doch ein wenig in der magengegend. neben all den tollen sachen, den wunderbaren schreibern, den interessanten formaten und den superen ideen, die so in der luft herumschwirren, sehen wir eben auch die kloake voll „tweet-academy-dozenten“ und „web2.0-evangelisten“; und wir erkennen die dinge in unserem leben (vulgo: dem internetz), die kein herzblut haben, das ist wahrscheinlich der große unterschied, denn früher hatte ganz einfach das allermeiste eine ganze menge herzblut, und dieser kontrast hat vermutlich auch irgendetwas mit dem lull der jahre zu tun

(abgesehen davon, dass die von frank l. eh mitreflektierte gefahr, sich anzuhören wie der rentner, der am nachbartisch ungefragt schreit, dass er ´76 schon punk war und immer zum pogo bereit, durchs mitreflektieren nicht kleiner wird: ja, ja und ja.)

(via hackr)

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(#) martinlindner über cloudwriting

Zur Urerfahrung gehört zweitens der gedankenschnelle Wechsel zwischen Lesen und Schreiben im Read/Write Web: Suchen, lesen, schreiben. Beim Schreiben den eben geschriebenen Text lesen, den Text mit einem Klick in die Wolke verschieben, dort einen Augenblick später den öffentlichen Text lesen, der einem schon nicht mehr gehört. Dann Weiterlesen als Springen von Text zu Text, Weiterlesen, Weiterschreiben, und so weiter, und so fort. Was früher “Publizieren” hieß und eine umständliche, seltene und mit vielen soziokulturellen Hürden versehene Aktion war, ist nun so etwas wie eine schriftliche Äußerung, eine Äußerung, die sich sofort als Text verselbständigt.

To be continued. Am liebsten würde ich ja ein Buch darüber schreiben
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(v.a. deshalb so gut und wichtig, weil es durch seinen tonfall das gefühl vermittelt: teil dieser jugendbewegung will muss ich auch sein; während sich das restliche web für mich in den letzten monaten eher darstellte als etwas unfassbar langweiliges, vorbeies, mit verachtung und verweigerung (die aber eben nicht sichtbar sein kann), verzweiflung und erschöpfung zu begegnendes; ich meine, wer will im ernst die meinung xy zum fall hegemann lesen / xy viele points who/what/why xy should/will/is going to / mehr zeit drauf zu verschwenden, zu überlegen, welche pipes, feeds, streams welches noises bringt, als; (incomprehensible monday weltschmerz grumble); das einzige was mir dazu einfiel: ich (will und) kann (da) nicht mehr (mit).)

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(#) schöller: Wenn ich in den 90er-Jahren auf einer Party Gitarre gespielt habe, ist immer jemand gekommen und hat gefragt, ob ich vielleicht gerade traurig sei. Deshalb hoffte man damals, dass sich alles weg von der Autorenbefindlichkeit Richtung "anonyme" elektronische Musik bewegen würde. Ab 2001 kamen dann die Gitarren zurück, und der DJ war wieder tot. Und jetzt geht alles. Beim Kabarett verlaufen diese Entwicklungen ähnlich. Sich von ihm kategorisch abzugrenzen finde ich also nicht zielführend.

termine

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(anita bryant hätte bei...
(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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