(
#) stellen in sämmtliche gedichte:
ich wollte mich verändern. mich selber. sonst nix. mit jedem buch etwas weniger das jämmerliche zufallsprodukt von genen und erziehung und glück und pech werden, das ich anfangs war. aber... naja... ich hab' davon nie was gespürt, ich wurde immer mehr bloß ich selbst.
(s. 133)
bin ich dieses erlebnis wert, oder sollte ich mich mal wieder dringend verbessern?
(s. 162)
(s. 203-211)
daß maschinen noch zur domäne des willens des menschen zählten
(s. 247)
wie die körper in die apparate passen
(s. 249)
(
#)
veranstaltungshinweis
ich habe die ehre und das vergnügen,
martin lindner bei der
mole schreibwerkstatt kulturjournalismus - schreiben in der google-galaxis zu assistieren. alle details zu inhalten und anmeldung (die teilnahme ist übrigens gratis) etc. stehen auf der oben verlinkten mole-website, anmeldeschluss ist der 21.5. und wer nicht eh schon komplett web-savvy ist, aber neugier, wille und/oder einsicht der notwendigkeit mitbringt, sich damit auseinanderzusetzen, sollte da wohl unbedingt hingehen.
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veranstaltungshinweise: ich werde in naher zukunft zweimal in wien lesen und freue mich natürlich immer, wenn ich dabei die guten leute, die in wien leben, treffen kann.
die erste lesung ist am
03.05.10 um 19:00 uhr in der alten schmiede im rahmen von angelika reitzers lesungsreihe textvorstellungen. felicitas ferder, sandra gugic, roman marchel und ich werden texte lesen und darüber diskutieren und das ist doch auch eigentlich viel besser als nur lesen.
die zweite lesung ist am
11.05.10 um 19:00 uhr in der ösreichschen gesellschaft für literatur. dort lesen moderiert von karin fleischanderl unter dem titel kolikslam bettina gärtner, bernhard strobel und ich und das ist doch auch eigentlich viel besser als nachher noch drüber zu diskutieren.
ich habe vor, jeweils was anderes zu lesen, also können wir auch gerne zweimal um die häuser ziehen. ich jedenfalls
sage alles andere ab.
(#) das ist dann nur triviale, tolerante altherrennörgelei - genau - so ist es doch - so ist es - die nationalbibliothek in der westentasche - goethereif - common people auf welle irgendwas salzburg im vier sterne rauriserhof - in den 70ern diente die arbeit nicht der profitmaximierung - gespräch über afrokommunismus, excess abundance - sexszene, kommunismus und medientheorie - du kannst gar nicht gegen das system sein, du bist systemtheoretiker - die zärtlichkeit von stacheln - jörg albrecht - das geschwätz macht mir einen kopf der ein swimmingpool voll heißer teer ist - muss das rauskriegen, vergiftet mich wie eine daunenfeder bis nix mehr von mir da ist und niemand merkt es nicht einmal und alle sind wie die ohne es zu wisse - die ablage im bad ist von vorne breiter als von hinten unten - eigentlich ist alles quatsch, alte männer, geldverschwendung, dummheit, esoterik, für junge schöne intelligente menschen ist eigentlich alles eine zeitverschwendung - weil ein buch mit 6 seiten ein musikinstrument ist - das geld macht das frühstücksbuffet, die kerzenimitatglühbirnen, die roten gesichter, die frauen mit ihren schreibblöcken, den strammen max auf der karte - einer von zweien - das, und alles dazwischen - sei glücklich denn du bist erwählt auf dein bett hat man ein rosenblatt gelegt - gern, aber nein - fit but you know it - dir ist schon klar, dass etc.
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#)
veranstaltungshinweis
am samstag, den 24.4., lese ich beim
bierstindl prosa festival, das robert renk und
markus köhle organisiert haben und das schon am donnerstag 22.4. losgeht und am freitag 23.4. auch und eine gute sache ist.
hier sind alle vorlesenden autor/innen auf einen blick zu sehen (bzw. eben deren namen) und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr alle kommt. beginn ist immer um 20:00. und wie immer: nachher legt
einer auf. wie ich andernorts schon geschrieben habe: wir wissen jetzt schon nicht mehr, wie es nachher gewesen sein wird.
(
#) eigentlich ist das alles viel zu egal, um überhaupt
die schöne zeit damit zu verschwenden, aber nach mühsamer stumpfarbeit macht alles spaß, sogar deutsches feuilleton. also es ist so:
-
hettche: nein danke
-
anh: naja*
-
goetz: ja bitte**
* wobei von anh schlechtes über einen "kunstreaktionären artikel" lesen...
** "was ist das, was hettche da schreibt?" - "ja, unsinn."
das alles macht uns wieder freude, stark und froh. wir werden siegen.