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(#) die zwei studienrichtungen, die ich auf der praca batalha entwickelt hatte (sogar grobe pläne für studienpläne erstellt): vergleichende spieltheorie und die dritte musik

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(#) also ungefähr jeder track in meinem lastfm-neighbour-radio ist ein love-this-track-button-klick. von wegen das p. unter den 2.0-anwendungen

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(#) weitere notizen im moleskine aus dem sommer: ich unterhalte mich mit f. über 1979 und night swimming und überlege, dass es den sommer nie so recht funktionieren wollte, mich zu begeistern für das bücher, zeitungen, plattenleben. dann notiere ich noch übleren blödsinn zu früher (es ist ja so schade, dass alles, was man mit mehr als zwei, drei stunden verspätung bloggt, nichts mehr ist)

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(#) davon tagträumen, beim flaschen wegschmeißen soulschinken zu singen

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(#) also die skizzen in dem notizbuch, das schon chatwin und hemmingway und alle anderen blöden alten männer hatten und das mir gehört, sind schon immer, naja, man kann's gar nicht sagen (allein die beschriftung: in einer blase über der stadt (bier im bad) ->soulfullness)

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(#) web2.0-anwendung strukturell mit kneipen vergleichen

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(#) immer wieder neu: wie man schriftmenschen mag oder nicht mag nur aufgrund von manchen begriffen oder satzzeichen. sich vorstellen, man würde sie irl kennen lernen

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(#) anyone ever been both glad and sad at the same time that they couldn't cry because of their contact lenses when they felt like crying on a concert cause the boy onstage told everything they just were too stupid to feel before but would have felt if they hadn't been too stupid to do it before

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(#) gedanken der schule: wenn das jetzt so ist, ist das eh alles für nichts (zugleich: vielleicht ist es eh alles anders)

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(#) der neue gondry ist ja deswegen so gut, weil er so schön kippen kann: natürlich kann man als dummer schnarchkopf sich von der oberfläche an jeunets, lassen sie es mich einmal so sagen, abzulehnenden scheiß, erinnert fühlen. die gute lesart ist aber auch und eigentlich vor allem da: zynischer, kaputter, heißer scheiß (in etwa so, wie im "echten" "leben". ein bisschen pärchenlüge und einsamkeitsschmonzettenlobpreiß zwar auch, aber hey, wer hat jemals gesagt, sich ein bisschen in einsamkeit suhlen wäre so verkehrt. am ende sagt der film dann doch nur: den traumprinz kriegste halt trotzdem nich, so gemein ist das nunmal (meine lieblingsszene habe ich z.b., sollte sie, liebes lesepublikum, das interessieren, selbst schon gefühlte 1 1/2 mal exakt so selbst, nunja, gemacht). danke, film. wie im "echten" "leben" eben: denkt man ja auch immer, hey (in etwa so wie damals am abend nach blabla), und dann halt, leider nein, danke. danke, "echtes" "leben". naja.)

menschen, die ich gerne heiraten würde (+gründe)

(#) ohne aktuellen anlaß

- c. (für frühmorgendliches sitzen auf stiegen)
- f. (um die blöden seiten in den wochenendzeitungen aufbehalten zu können, weil da die sudokus din sind)
- n. (um regelmäßig die qualität von franz ferdinand betonen zu können und wegen aussehens)
- b. (gewohnheit)
- t. (damit ich nicht so viel sagen muss)
- s. (für ideologische auseinandersetzung)

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(#) alte rezepte, die tiere enthalten, aus dem verzeichnis rezepte löschen (hohe kunst der samstagnachmittagbeschäftigung)

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(#) mit s. und j., sie wollen, dass ich erkläre, wie der alltag nach der revolution gestaltet sein wird. dann zu h., wo alle sind und m. erklärt, wo die opatasche am flohmarkt war, die ich nicht gesehen habe und t. erzählt wohl auch irgendwas und isst mit n. toast. dann fahren wir zu s. und ich lerne, dass ananas so eine art gurke ist. dann machen wir fast so eine art pyjamaparty, aber eben nur fast. beim heimgehen treffe ich b., die die schnäppchen beim bipa anschaut, obwohl die sonst sicher nicht so scheiß kauft in so scheißläden

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(#) immer dieses erschrecken, wenn man den namen von bekannten (naja oder so etwas ähnlichem halt) unter artikeln liest, dann gleich: ist ja gar nicht die, nur selber name

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(#) bester sperrmüll aller zeiten gestern: pokal tiroler damen florett 1982, emailkochtopf, küchenstuhl wie neu, polsterstuhl (noch im keller), partitur für parzival, naturmethodenverhütungsratgeberbuch (dort gelassen), stapel platten, eine originalhülle tom waits, durchgestrichen und handschriftlich mozart klavier konzert ergänzt, darin bluespumpn edlau, f. und ihr freund, den ich damals im w. so vollgequatscht hatte und dem ich sogar das moldypeaches-gesamtwerk gebrannt hatte, weil er ein velvetundergroundshirt hatte und ich mich so gefreut hatte, dass die jungen leute die richtige musik hören und überhaupt so gut sind, kommen und ich sag so das ist der beste flohmarkt aller zeiten

(#) nach dem arbeitslager heute zwar schon erst traurig, dass es vorbei ist, dann aber so gut gelaunt, dass ich fast versehentlich die professionelle höflichkeit von dem bankmädchen für fliterei gehalten hätte, myspacemädchenuniform, fast versehentlich zurückgeflirtet

(#) in meinem moleskine die notiz in unbekannter handschrift gefunden spielts mal jerk it out (wohl süddeutsch für: legt mal blister in the sun auf), seither schlimme unsicherheit, wann ich zuletzt mein moleskine rumliegen gelassen und öffentlich schallplatten vorgespielt habe

(#) den sukkulentenableger aus portugal eingetopft, extra in kakteenindustieerde, weil die humus sicher nicht verträgt (trotzdem schlechte laune, weil industrieerde und in wahrheit nur zu faul, zu den eltern zu fahren, um humus zu holen), dann mit dem gießkännchen gegossen, weil es gerade so entzückend rumstand, dort war noch industriedünger im wasser

(#) großer und kleiner saurer radler mit s. im s.

(#) die smashingpumpkins-stücke nicht aus dem filesharingprogramm-queue nehmen wollen, weil sie wahrscheinlich f. geqeuet hat, während ich noch schlief

wkidd rosenkrieg

(#) das wird ja ohnehin noch eigens angekündigt werden, aber vielleicht plant ja jemand längerfristig.

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(#) schaum auf sofa

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(#) ach ich möchte das ganze leben nur mehr flickrbilder von lastfm-neighbours von meinen entferntesten lastfm-neighbours nach tags durchklicken und dazu the blow, sport, pendikel und klez.e hören, in der reihenfolge

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(#) die entkörperung der welt

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(#) t. kommt in einer halben stunde und immer noch genau einen absatz im text für k. geschafft. neue in neuem maß runtergeschraubte erwartungen untererfüllungsausmaße (aber router ausschalten beim schreiben geht ja auch nicht, man wird ja dumm und text kann es auch kein gescheiter werden und lastfm würde die exzellente mucke nicht merken, die dazu läuft)

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(#) was ich bräuchte, wäre eine spezielhermeneutiker/in für n.s sms- und/oder mailtexte (da bringt die erfahrung als haussmshermeneutiker für f. natürlich gar nichts: selbst nach dem circa fünfzehnten lesen erscheinen nicht nur gewisse restandeutungen und assoziationsräume unklar, sondern ist vielmehr der groundsound so unverständlich geworden, dass nicht mal klar ist, ob das jetzt eigentlich mit abweisender attitude gemeint ist oder eher das gegenteil signalisieren will. besonders schwierig sind ja diese n.-floskeln, wie sie die forschung in ermangelung eines besseren begriffs noch nennt, die ich immer mal albern und mal entzückend finde, wodurch natürlich der gesamtbezugsraum des texts zwischen gib-a-rua, wie der süddeutsche sagt, und tua-was changierend kippt, wie wechselstrom, das. generell heute mehrmals mit dem gedanken gespielt, mich künstlich in ein abdriften in völligen irrsinn hineinzusteigern. tagelang smshermeneutik betreiben, je nach aktueller exegese manische und melancholische phasen durchlaufen, jeweils für dazu passende musik sorgen und stets darauf achten, den schmerz mit grandezza (richtwert: morrissey/ helmut berger) tragen)

(#) im ernst abdriften in überbeschäftigtheit andererseits: es müßte alles zugleich erledigt werden, endlich alles lesen, schreiben, diplomarbeit, mörschen, das manifest mit s. schreiben, trinken, musikhören (liegt wohl am arbeitslager. jetzt weiß ich auch wieder, warum ich nach dem zivildienst damals den anspruch hatte keine zeit zu verschwenden) und dann muss man in wahrheit so was deprimierendes machen wie verpflegungsgeldnachzahlungsforderungsbestimmungen lesen (trotzdem diese gelassenheit: ganz so, als wären die äußeren umstände nicht eher nur mittelmaß, so ein tiefes dumpfes gefühl der ruhe, es gleitet alles so ab. nichts ist so furchtbar wichtig. alles muss getan werden. es soll einer verstehen. dazu noch diese momente, in denen ich plötzlich alles so schick finde, und wenn es im bett liegen und zeitung lesen und cornflakes aus der packung essen ist)

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(#) unprogrammgemäß zu zerfasert zum arbeiten, schlüssel, mobiltelefon, linsenbehälter, münzen und raus.

streifen und punkteshirts 4-ever

(#) nach der arbeit für wkidd mit s. noch zum nachtflohmarkt, verkäuferinnen/publikum in etwa das selbe klientel wie immer dort, modepunks bzw. hardcorettes, die verwirrenderweise teilweise auch radioheadshirts trugen (btw: wann in aller welt sind eigentlich piercings zur punkeruniform gekommen? nach der punkertöle ja ungefähr das missglückteste zeichen, um das die klassische punkeruniform jemals erweitert wurde). u.a. angeboten: tocotronic-tape (selbe kiste wie led zep, ärzte, bach, soundgarden) in amelie-cover (j. erzählt uns nachher im p. (immer noch melancholischere vorbei-stimmung dort) insiderquatsch vom w.)

(#) gedacht, dass das myspace-mädchen-dissing genau jetzt over sei

(#) sonic youth. überhaupt: hier und dort rührt es sich. es sei so weit, es komme nun das 90ies-revival. ist natürlich längst schon da. tut kaum mehr weh. es tut fast gar nichts mehr weh (gedacht, ein roman zur zeit müßte auch das sagen: diese stimmung, es müsse nun was kommen. es komme was. diese angst. nicht nur das gute leben dagegenhalten gegen denen ihren scheiß. das auch benennen, unsere angst)

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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