(#) gntm macht so ironisch auf noch eine frau in den medien muss das wirklich sein, was besonders ärgerlich ist, weil mir das auch für dem mermaids-text eingefallen ist, mit noch zwei zitatquellen verschnitten. später beim kajakfahren mit r. und anderen werden wir vor den schlüsselstellen beim krankenhaus und bei den brücken gewarnt, es ist dann gar nicht kalt und eigentlich ganz leicht, wie snowboarden eigentlich, im flachstück, wo nur wenig wasser ist, spritzen die vorausfahrenden, erfahreren den untergrund nass, sodass wir mit schwung darüber sliden können. es geht weiter über die uferpromenade, beim skaten macht sich die erfahrung vom inlineskaten bezahlt, es macht richtig spaß, vielleicht habe ich einen neunen sport gefunden, wie auch langlaufen, dass doch auch sehr ähnlich (aufgew.)
(#) der weg ist eigentlich eine nicht ungefährliche kletterei über bröckelige felsen, a. und ich schaffen es, am parkplatz steht das gefährt, mit dem wir zum hauptquartier heimkehren, in der wirtschaftsabteilung ist alles so schlimm und voller monster, wie das zu erwarten ist, zum glück gibt es auch eine art recreation- und spa-bereich für die zurückkehrenden ghostbuster, das ist sehr gut. in der abteilung für biologie lernen wir mit einem sich dort spezialisiert habenden, dass wir den umgang mit dem monstern lernen müssen, es geht darum, wie wir wahrnehmen, es ist eine art floaten, in dem wir erkennen, dass sie eigentlich nichts böses wollen und eigentlich alles gut ist (aufgew.)
(#) auf der höttinger alm muss der gocklstall renoviert werden (er ist irgendwie eingesunken und unter anderem muss der boden abgegraben oder erhöht werden), dafür werden freiwillige gesucht, m. und andere führen zur bewerbung akrobatische übungen an von der hohen decke hängenden seilen durch, sie sind so kräftig, dass sie gewiss geeignet sind, ich hingegen nicht, kurz wird überlegt, ob ich vorne in der alm im service aushelfen kann, aber allen ist klar, dass das auch nicht geht.
c. postet auf facebook einen tipp, den er im internet gefunden hat, ihm steht nämlich eine operation bevor, nichts schlimmes, aber da er so was ja nicht kennt, weiß er nicht, ob er im krankenhaus nicht doch angst davor bekommt, und dagegen hilft laut diesem internet-tipp, ein kleines fotoalbum anzulegen mit dingen, die ihm freude bereiten, es gibt eine ganze liste von 21 dingen, die ins album gehören, z.b. die drei letzten theaterbesuche, die spaß gemacht haben. c. hat sein ganzes album dazugepostet, beim durchwischen kommen vor allem fotos von seinem hund, welche, wo er als kind mit seinen schulfreud*innen abgebildet ist, ich frage mich, warum kein foto von m. drin ist (liegt wahrscheinlich an der liste) und dann ein text von diedrich diederichsen über das leben, den ich gleich suchmaschiniere und lese und der sehr gut ist. ich finde das lustig und praktisch, weil ich das alles gleich in meine kolumne einbauen kann (samt dem hinweis, dass ich wie eine hängen gebliebene platte immer diederichsen zitiere) und als ich sie c. schicke, schreibt er zurück, dass es ihm leid tut, dass er bei seinem album keinen quellenverweis auf meine kolumne gegeben hat, wovon er den diederichsen-text kennt, dabei war es doch genau umgekehrt.
später werde ich für ein basketball-team gecastet, das dann in eine hunger-games-mäßige nobelturnhalle geführt wird, meine freund*innen (auch die von der höttinger alm) sind alle dabei und machen es sich in der mehrstöckigen nobel-garderobe (eigentlich mehr ein spa-bereich) gemütlich, während ich aufs spielfeld (aufgew.)
(#) die regierung hat einige vereine und privatpersonen verboten, es ist unklar, auf welcher rechtlicher grundlage sie das getan haben, die recherchen dazu führen zum institut für linguistik und vulkanismus des eu-parlaments (auf dem gehsteig vor dem gebäude sind spurrillen für panzer), wo gerade eine liste mit den verbietungsmöglichen personen und organisationen auf endlospapier aus dem drucker schnurrt, sie ist das werk der einzigen anwesenden person, einer schon etwas älteren forscherin, sie erklärt uns stolz, dass die liste alle enthält, die schon einmal eigennamen wie z.b. mickey mouse benützt haben, denn das ist nach der neuen urheberrechtsrichtlinie strafbar, und so haben sich natürlich schon alle strafbar gemacht und die regierung kann mit diesem vorwand alle ihr unliebsamen verhaften. wir versuchen die forscherin zu überzeugen, dass ihre liste unwissenschaftlicher wahnsinn ist, ich rede auf sie ein: jedes wort, das sie selbst verwendet, ist schon verwendet worden, aber sie ist mit vernünftigen argumenten nicht mehr erreichbar, wie uns klar wird, ursache ist natürlich eine unglückliche liebesgeschichte mit dem gründer des instituts, das ja wohl kaum zufüllig abgekürzt luv heißt. später die üblichen troubles beim parken bei der ankunft bei einer berghütte (aufgew.)
(
#) (aus aktuellem anlass)
top 10 versionen von lay lady lay
10 bob dylan - lay lady lay
09 dick hymon - lay lady lay
08 the isley brothers - lay lady lay
07 keith jarrett - lay lady lay
06 magnet & gemma hayes - lay lady lay
05 ben e. king - in the midnight hour / lay lady lay
04 duran duran - lay lady lay
03 eddie & ernie - lay lady lay
02 malaria! - lay lady lay
01 cher - lay baby lay
(#) dietmar dath ist zu einer lesung in der bäckerei und ich moderiere, er ist wie zu erwarten war genauso höflich und professionell wie eben doch gelangweilt und unterfordert und erzählt mir von seiner neuen metalband namens votze pimmelreiter, er spielt mir sogar einen song vor, es ist so eine art 90er-melodycore mit verwirrend vielen parts, es sind auch sehr viele zitate auf verschiedene verschieden uncoole songs, ich bin nicht begeistert, ich bin verwirrt, aber da es von ihm ist, muss es wohl gut sein und ich verstehe es halt nicht und irgendetwas hat es ja eh. dath erzählt, sie haben bereits eine platte fixfertig aufgenommen, nur fehlt jetzt das geld fürs mastering und pressen, wie schade, dass der welt so eine sicher sehr gute platte entgeht. später fährt h. mit einem pkw durch wien zur ubahnstation wien mitte, da sie dort noch bankgeschäfte zu erledigen hat, über den kreisel fahren wir in die tiefgarage und kommen sie in die an die tiefgarage und ubahnstation angeschlossene bankfiliale, die dann in den shutdown-modus versetzt wird, weil eine sicherheitslücke im tunnel zur oecd festgestellt wurde. bis das geklärt ist, darf niemand die bank betreten oder verlassen und sind wir von der außenwelt komplett getrennt. zuerst habe ich auch noch etwas (ich glaube es geht um sparbücher) bei der bank zu erledigen, aber das geht dann nicht, und dann wird es sehr langweilig, es ist nicht abzusehen, wie lange das geht, ich sitze in einem büro und höre mir ein paar mal den votze-pimmelreiter-song an, den ich mir von bandcamp runtergeladen habe, eigentlich ist er gar nicht mal so schlecht, schön langsam gefällt er mir und dann lese ich in einem buch von linus volkmann, es ist immerhin sehr leicht zu lesen und unterhaltsam. später bekomme ich hunger und suche den hier sich irgendwo angeschlossenen supermarkt/kiosk/gastrobetrieb. in einem großraumbüro ist nur ein einziger tisch besetzt, die dort sitzende bankbeamtin erklärt, vor der krise sei hier an allen tischen bankpersonal gesessen und hätte völlig ahnungslosen kund*innen kredite und spekulative wertpapiere verkauft, die kund*innen hätten nur eine zahl von 1 bis 10 sagen müssen und daraufhin irgendetwas verkauft bekommen, es habe niemand verstanden, aber damals war noch alles egal, es war einfach irgendwie immer spielgeld da. jetzt ist nur mehr sie hier. zurück in der haupthalle bin ich schon verstimmt darüber, wie mickrig und phantasielos diese doch einschüchternd oder beeindrucken sollend gemeinte architektur doch ist, eine brüstung, von der aus ich in eine ungefähr drei geschoße hohe halle blicke, wenn das alles ist, was sie draufhaben, wen wundert dann noch irgendwas, denke ich traurig und dann feiern diese papierenen menschen dort irgendetwas, es ist alles so elend und traurig und ich habe immer noch keine verkaufsstände für nahrungsmittel gefunden (aufgew.)
(#)

am dienstag 09.10.18 lese ich dank der grazer autorinnen autorenversammlung bzw. der organisation von monika gentner im literaturhaus wien zum thema:
utopie jetzt.
(
#)
born to kill
ist das ein heftiger abend?
ist ein anderes schießen möglich?
bin ich ein polarbär?
premiere: do 04.10.2018 20:00
@brux / freies theater innsbruck /
vorbrenner
***
fr 05. + sa 06.10.2018 20:30
dekadenz, brixen
mi 14.11.2018 20:00
batzen sudwerk, bozen /
alps move festival)
julian angerer * martin fritz * anna heiss * ali paloma * nora pider
vonpiderzuheiss 2018
(#) a. hat einen großen lego-bauernhof zum geburtstag geschenkt bekommen. begeistert bauen wir ihn alle gemeinsam auf, es ist toll, wie sich lego weiterentwickelt hat. auf einmal wird jemand bewusst, dass wir ja alle erwachsene sind, aber dann denken wir uns, dass wir uns davon den spaß ja nicht verderben lassen müssen (aufgew.)
ich bin im fernsehen, nur leider sind die stühle sehr dazu angetan, darin zusammenzusacken, es ist mir bereits während der aufzeichnung aufgefallen, aber als ich die sendung dann sehe, bin ich doch entsetzt, wie unelegant ich rumlümmle, das gesicht im schatten der schirmkappe, ich sitze zudem auf meinem linken arm, der mir eingeschlafen ist und zapple nervös mit dem rechten bein (aufgew.)
c. sitzt an der bar und flirtet; via whatsapp fragt sie mich, ob das schon ok und gut ist und ich schreibe zurück, dass sie das schon selbst wissen muss und eine sehr, sehr schlaue und passende kombination aus zwei emojis, die alles perfekt zusammenfasst. ich bin ein wenig stolz darauf, nur fünf minuten vor vorstellungsbeginn ist dann meine leggings verschwunden. wenn überhaupt irgendwer, dann könnte c. wissen, wo sie abgeblieben ist, aber ich möchte und kann sie naturgemäß jetzt nicht stören, ohne kostüm auftreten aber natürlich ebensowenig. ein dilemma! (aufgew.)