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(#) dietmar dath ist zu einer lesung in der bäckerei und ich moderiere, er ist wie zu erwarten war genauso höflich und professionell wie eben doch gelangweilt und unterfordert und erzählt mir von seiner neuen metalband namens votze pimmelreiter, er spielt mir sogar einen song vor, es ist so eine art 90er-melodycore mit verwirrend vielen parts, es sind auch sehr viele zitate auf verschiedene verschieden uncoole songs, ich bin nicht begeistert, ich bin verwirrt, aber da es von ihm ist, muss es wohl gut sein und ich verstehe es halt nicht und irgendetwas hat es ja eh. dath erzählt, sie haben bereits eine platte fixfertig aufgenommen, nur fehlt jetzt das geld fürs mastering und pressen, wie schade, dass der welt so eine sicher sehr gute platte entgeht. später fährt h. mit einem pkw durch wien zur ubahnstation wien mitte, da sie dort noch bankgeschäfte zu erledigen hat, über den kreisel fahren wir in die tiefgarage und kommen sie in die an die tiefgarage und ubahnstation angeschlossene bankfiliale, die dann in den shutdown-modus versetzt wird, weil eine sicherheitslücke im tunnel zur oecd festgestellt wurde. bis das geklärt ist, darf niemand die bank betreten oder verlassen und sind wir von der außenwelt komplett getrennt. zuerst habe ich auch noch etwas (ich glaube es geht um sparbücher) bei der bank zu erledigen, aber das geht dann nicht, und dann wird es sehr langweilig, es ist nicht abzusehen, wie lange das geht, ich sitze in einem büro und höre mir ein paar mal den votze-pimmelreiter-song an, den ich mir von bandcamp runtergeladen habe, eigentlich ist er gar nicht mal so schlecht, schön langsam gefällt er mir und dann lese ich in einem buch von linus volkmann, es ist immerhin sehr leicht zu lesen und unterhaltsam. später bekomme ich hunger und suche den hier sich irgendwo angeschlossenen supermarkt/kiosk/gastrobetrieb. in einem großraumbüro ist nur ein einziger tisch besetzt, die dort sitzende bankbeamtin erklärt, vor der krise sei hier an allen tischen bankpersonal gesessen und hätte völlig ahnungslosen kund*innen kredite und spekulative wertpapiere verkauft, die kund*innen hätten nur eine zahl von 1 bis 10 sagen müssen und daraufhin irgendetwas verkauft bekommen, es habe niemand verstanden, aber damals war noch alles egal, es war einfach irgendwie immer spielgeld da. jetzt ist nur mehr sie hier. zurück in der haupthalle bin ich schon verstimmt darüber, wie mickrig und phantasielos diese doch einschüchternd oder beeindrucken sollend gemeinte architektur doch ist, eine brüstung, von der aus ich in eine ungefähr drei geschoße hohe halle blicke, wenn das alles ist, was sie draufhaben, wen wundert dann noch irgendwas, denke ich traurig und dann feiern diese papierenen menschen dort irgendetwas, es ist alles so elend und traurig und ich habe immer noch keine verkaufsstände für nahrungsmittel gefunden (aufgew.)

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