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(#) es gibt eine neue zeitschrift, die irgendwie auch eine art veranstaltungsprogramm ist, jedenfalls lesen die jetzt alle oder blättern sie halt durch, am cover der ersten ausgabe ist ein foto von c., das h. gemacht hat, sie haben anscheinend eine ganze foto-serie (u.a. in omnibussen und mit zebras) gemacht, die c. mir zeigen will (aufgew.)

in einer pause kaufen wir in einem kiosk neben snacks auch zeitschriften, meine wahl wäre ein auf seriös/klassisch normcore-hipstermäßig gestyltes herrenmagazin, das in wahrheit nur fotos von ryan gosling enthält, aber ich kaufe es dann doch nicht, denn ich habe bereits eine ausgabe zuhause, m. sagt, sie möchte eine frauenzeitschrift, worauf die kioskangestellte ihr die wienerin empfiehlt, m. nimmt dann aber einfach eine cosmo, das ist ja auch nie ganz falsch. wir sitzen dann auf einer bank und irgendwie kommt das gespräch darauf, dass jetzt alle studierenden zum gardasee fahren, worauf c. sagt, wie cool, worauf ich antworte, die haben nur kein geld, worüber alle lachen, dabei war es doch maximal mittelwitzig, aber ich freue mich natürlich trotzdem darüber. dann noch die üblichen troubles mit vergessenen texten bei einer lesung (aufgew.)

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planet der seesterne: ein abend mit anna weidenholzer und leif randt am dienstag 9.5. 20:30 im kulturlabor stromboli

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(#) bootsausflug mit meinen eltern bei gibraltar (das verdächtig nach der mündung des tejo aussieht), es ist die genau route zu planen und auf anraten des bootsführers wird es die äußere, obschon es stürmisch werden wird, dann noch die üblichen troubles, was ich einstecken (mobiltelefon etc.) und was ich in der tasche im privatkraftwagen (reisepass, geldtasche etc.) lassen soll (aufgew.)

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(#) bei willkommen österreich flieht stermann in einem einspieler vor dem ö1-proteststurm, der durch ein cgi-lego-ritterheer dargestellt wird, das ist ziemlich aufwändig produziert, irgendwie bin ich dann in der sendung und rede mit grissemann darüber, dass mir auch eine idee zum neuen ö1-sendeschema gekommen ist, anlässlich eines buchs, das wohl teil der studiodekoration ist, auf dem emil steht, verfällt grissemann in lobeshymen auf seinen gleichnamigen sohn, die rettung und der sinn seines lebens etc., ich stimme innerlich halbherzig zu. dann muss ich immer wieder passende fliesenbruchstücke nachkaufen und beschließe, gleich auf vorrat viele zu kaufen, habe aber sorge, dass an der kassa mein mitgebrachtes werkzeug und die als vorlage mitgeführten fliesenteile als diebesgut missverstanden werden, dann noch die üblichen troubles mit campingbussen und t. erzählt von ihren allmontäglichen saunabesuchen und ich sehe mir ein video an, das sie gepostet hat (aufgew.)

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(#) top ten gründe, warum der proteststurm gegen das neue ö1-sendeschema bisher ausgeblieben ist

10. insgeheim gönnen es mirjam jessa alle, nicht länger ö1 bis zwei, dieses sendung gewordene frühnachmittagsloch, moderieren zu müssen ex aequo das radiokolleg zu ella fitzgerald konnte die erhitzten gemüter gerade noch einmal besänftigen

09. das ergebnis der bildsuchmaschinenabfrage gabalier osterhöschen beschäftigt die hörer*innen noch mehr

08. nach dem großen streit um die vorstandswahl bei der generalversammlung 2011 des vereins pfui welt ahoi - wir fordern den guglhupf zurück ist der verein weitestgehend handlungsunfähig geworden (restposten des t-shirts free lore krainer gibt es im webshop)

07. in der facebookgruppe werner pirchner ist noch nichtmal ganz kalt und schon ändern sie seine signations kamen die gruppenmitglieder, wie es eben oft geht, vom eigentlich thema ab: nach einer phase des gegenseitigen zeigens von youtube-ausschnitten aus der untergang des alpenlandes part one und einem kurzen streit zum thema bärlauch - nahrungsmittel oder geißel der menschheit werden dort eigentlich nur noch spargelrezepte ausgetauscht

06. es gibt den proteststurm, er wird nur beharrlich totgeschwiegen

05. ö1-clubmitglieder haben einen drohbrief erhalten, in dem angedroht wird, dass radiohund rudi für jeden beschwerdebrief ein haar ausgerupft wird

04. alle warten darauf, beim radiodoktor anzurufen und sich live on air zu beschweren

03. die aussicht bei anklang donnerstags immer klassiker aus der welt der qualitätsvollen popmusik zu hören, klingt eigentlich gar nicht so schlecht

02. die hörer*innen wollten dem neuen programmschema erst eine chance geben, die beschwerden befinden sich also noch auf dem postweg

01. das farbband der schreibmaschine ist doch tatsächlich seit der letzten programmänderung eingetrocknet und es ist kein reserve-farbband mehr im haus

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(#) irgendwie hat es sich ergeben, dass wir bei einem musical mitmachen, wieso auch nicht, jedenfalls werden nach der premiere in einer art wordcloud in form einer ellipse am bühnenboden publikumsreaktionen eingeblendet, die alle durchgängig positiv sind, vor allem die szene mit l. und x., in der ich einfach irgendwas gesungen hatte, weil mir der songtext nicht mehr eingefallen ist (wir hatten sie aber auch nie geprobt), wird sehr gelobt. wir beschließen: ab jetzt machen wir nur mehr musicals, wenn das so leicht ist. vor der nächsten vorstellung sitze ich in einem gastgarten, trinke einen kaffee und instagrame das schild, das wie ein reserviert-schildchen am tisch steht und auf dem informierte kellner angepriesen werden (wird sind in italien). g. kommt hinzu und bestellt sich auch einen kaffee, der kellner bringt dazu zwei hervorragend aussehende schokorouladen und erklärt in phantasiedeutschitalienisch, die gebe es hier halt zum kaffee dazu, aber ich muss ja los zur vorstellung, wie schade. nach der vorstellung muss m., die regieassistenz macht, die schlechte botschaft überbringen: alle bekommen weniger honorar als ausgemacht, damit ein architekt/photograph, der ein freund der regisseurin ist, mehr geld bekommt. wir überlegen dann noch m.s rolle in einem anderen projekt, die erste idee ist sie wie damals t. in frischhaltefolie einzuwickeln, aber es ist auch nur eine erste idee, uns fällt bestimmt was besseres ein (aufgew.)

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(#) wirklich sehr schön anzusehen sind die arbeiter, die sich im zuge von deren sanierung von der u-bahn-brücke über den kanal abseilen, es ist wie ein tanz, das war ein sehr guter tipp, den i. geblogt hat. es wird dann aber, wie alles glück, in einem spezialbehälter aufbewahrt, der in eine zentrale gebracht wird, wo alles glück zwischengelagert wird, bis eine möglichkeit gefunden sein wird, eine verbindung zur wahren welt aufzubauen, in der das glück sinnvoller aufgehoben ist als in dieser unserer welt, die ja nur eine fälschung ist (dann noch die üblichen wirren gänge, unterirdischen höhlen und unbegreiflichen rituale). h. und g. haben dann eine kleine vorführung vorbereitet, und schön sind auch die fische in h.s neuem aquarium, dann sind w. und a. dran und dann folgen noch mehrere dramatische texte von x., die ich alle bereits kenne, aber auch sonst wäre das so zu lang gewesen. mit musikern, die der band kreisky sehr ähnlich sind, gehe ich dann ins gasthaus enz, wo wir aber nur einen tisch bekommen würden, wenn wir gleich etwas zum essen bestellten und die musiker wollen aber erst ein paar biere trinken, dann essen, während der daran anschließenden üblichen endlosen diskussionen sehe ich, dass r. fotos davon gepostet hat, wie sie den nachmittag genützt haben um zu dieser ostseebucht zu fahren, das ist ja nicht weit von hier, es waren nur viele algen um wasser, schreibt sie dazu (aufgew.)

das mal am handgelenk zeigt es: dieses schlangenwesen ist nun in mich gefahren und ich besitze seine superpowers und bin zugleich der zuvor besessene bub, die meerschweinchen, deren nester voller eier sind, bleiben immer genau am rand des hanges, weil sie sich dort sicherer fühlen (aufgew.)

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(#) ich bin erzherzogin marie valerie von österreich und sissi ist gerade gestorben, ich flehe meine älteren schwestern an, die unsere mutter ja gar nicht richtig gekannt haben, nicht so wie ich, ich falle vor ihnen auf die knie und sage: ich habe ja nur einen einzigen wunsch: dass sissi in ihren ungarischen schuhen begraben werde, ihren lieblingsschuhen, danach könnten sie alles machen, was sie wollten (aufgew.)

im dampfbad diskussion darüber, dass sie interfaces entwickeln müssen, mit denen digitale neuronale netze mit unseren unverständlichen biochemischen hirnen kommunizieren können, mir fällt das argument ein: warum sollten die das wollen bzw. wozu sollte das gut sein? (aufgew.)

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(#) im hof hangele ich mich an so herabhängenden ketten entlang, g. ruft an, weil er sehr spezifische instruktionen fürs grillen braucht und dann noch etwas mit texten von b. (aufgew.)

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(#) ich habe bei der stadtbücherei zwei bücher (davon ist eines soziologische aufklärung 5) zu spät zurückgebracht, das kostet 18.-, ich erzähle v., die am schalter sitzt, dass es mir gerade neulich erst bei der universitätsbibliothek zum überhaupt ersten mal im leben passiert ist, bücher zu spät zurückzubringen und jetzt gleich auch hier, v. ist dann ganz aufgebracht und erklärt, dass sie mir die gebühr leider nicht erlassen kann, weil das alles eben im edv-system vermerkt ist, sie aber genau für so eine situation seit langem eine fiktive benützerin namens else angelegt habe, es ist alles sehr kompliziert und ich verstehe es nicht ganz, aber anscheinend hängt alles mit einer erpressung eines gewissen dr. lechner vom land zusammen, ich versuche v. ihr manöver auszureden und sage, ich kann ihr natürlich nicht vorschreiben, was sie tun und lassen solle, aber ich will nicht, dass sie wegen mir in schwierigkeiten komme und könne gern die gebühr bezahlen, aber v. besteht darauf und wiederholt immer wieder, so lange schon habe sie diesen else-account angelegt und für alles, was ich getan habe, sei das das geringste (aufgew.)

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(#) ich lese eine rezension der neuen ???-fernsehserie von martin blumenau, er bekrittelt, dass die serie nur vom großen finanziellen erfolg des spielfilms lebt und vor allem justus jonas schon alt sei und den kontakt zur jugend verloren habe, was schon allein daran erkennbar ist, dass in der serie keine mobiltelefone vorkommen. später radfahrt einen steilen, schneeigen hang hinauf mit a. und g., und dann ist vor dem offenen kalender-tab die frage, wann und wie lange c. und ich mit nach jesolo fahren (aufgew.)

zur jubiläumssendung von radio ranking king ist a. als studiogästin geladen, weswegen sogar leute zuhören und sich hat studio-publikum mitgebracht, schon die anmoderation gelingt mir ganz besonders gut, wenngleich die sendung natürlich ganz anders wird, als a. das vermutlich erwartet hat, wofür ich mich andauernd entschuldigen will. dann stellt r. die neue internationale lyrikanthologie vor und der andere r. kommt und wir machen ein gruppenfoto im studio, ich bin ganz überrascht, froh und gerührt, dass alles so gut gelaufen ist (aufgew.)

jemand hat auf facebook fotos, oder eigentlich sind es filme aus den frühen nullzigern gepostet (aufgew.)

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