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(#) irgendwie hat es sich ergeben, dass wir bei einem musical mitmachen, wieso auch nicht, jedenfalls werden nach der premiere in einer art wordcloud in form einer ellipse am bühnenboden publikumsreaktionen eingeblendet, die alle durchgängig positiv sind, vor allem die szene mit l. und x., in der ich einfach irgendwas gesungen hatte, weil mir der songtext nicht mehr eingefallen ist (wir hatten sie aber auch nie geprobt), wird sehr gelobt. wir beschließen: ab jetzt machen wir nur mehr musicals, wenn das so leicht ist. vor der nächsten vorstellung sitze ich in einem gastgarten, trinke einen kaffee und instagrame das schild, das wie ein reserviert-schildchen am tisch steht und auf dem informierte kellner angepriesen werden (wird sind in italien). g. kommt hinzu und bestellt sich auch einen kaffee, der kellner bringt dazu zwei hervorragend aussehende schokorouladen und erklärt in phantasiedeutschitalienisch, die gebe es hier halt zum kaffee dazu, aber ich muss ja los zur vorstellung, wie schade. nach der vorstellung muss m., die regieassistenz macht, die schlechte botschaft überbringen: alle bekommen weniger honorar als ausgemacht, damit ein architekt/photograph, der ein freund der regisseurin ist, mehr geld bekommt. wir überlegen dann noch m.s rolle in einem anderen projekt, die erste idee ist sie wie damals t. in frischhaltefolie einzuwickeln, aber es ist auch nur eine erste idee, uns fällt bestimmt was besseres ein (aufgew.)
mauszfabrick - 03.05.17 - im ersten licht
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