(#) beim workshop zum thema literatur und krieg ist zwar alles so ahierarchisch und chaotisch wie so was eben immer ist (und die üblichen troubles mit hotelzimmer finden, zu spät kommen und zu wenig vorbereitet sein), die gastgeberin/workshopleiterin ist aber auf diese übermotivierte art ernst und doch sympathisch, wie diese viel zu jungen deutschen autorinnen eben meistens sind und für sie steht hier wohl auch mehr auf dem spiel, wir sind also nach kräften bemüht, es ihr so leicht wie möglich zu machen. s. hat sogar die texte für alle ausgedruckt. in einer pause das alte problem, dass ich, als ich in den raum zurückkomme, nicht wiedererkenne, wen ich hier kenne(n sollte). als abschlussperformance ist dann vorgesehen, dass wir unsere vorbereiteten texte lesen und uns dabei vollständig entkleiden, zwar erschließt sich mir nicht, warum, aber das macht ja nichts. noch während die ersten ihre texte lesen beginnt eine art auflösungprozess im publikum und dann auch auf der bühne, ich finde das sehr ärgerlich, dann sagt die workshopleiterin durch, das gehöre alles zur performance und es gehe jetzt weiter. na dann (aufgew.)
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es ist alles so einfach: meinung tocos, blumfeld, irgendwas früher besser: nay (die einzige yay-früher-besser-meinung ist und bleibt: beatles früher besser)
(#) ein brettspiel in der art von monopoly, bei dem bei jedem feld statt einer straße eine bar ist. irgendwas mit aliens. schwimmen im eiskalten fluss. s. weist uns auf die fische hin (aufgew.)
die üblichen reisetroubles, in einem fernzug, der sich als regionalbahn entpuppt, gibt sich ein betrüger als dolmetscher seines russischen freundes (der sein anliegen mit bunten fähnchen visualisiert) aus, da ich es ohnehin dringend erledigen muss, fange ich mit dem korrekturlesen eines textes an, der zuvor ausgesucht höfliche trickbetrüger ist wegen dieser unhöflichkeit meinerseits beleidigt und zieht grußlos ab etc. (aufgew.)
die üblichen troubles beim ausgehen in großer runde. wir fahren auf einem picknicktisch auf rädern während große uneinigkeit über die zu konsumierenden drogen und die aufzusuchenden lokalitäten besteht (aufgew.)
ich bin marnie von girls und irgendwie ergibt es sich, dass ich mit einer gewissen emma schlafe (oder ist es shosh?). szenenwechsel: eine nebenfigur berichtet unseren (auf pferden durch einen park reitenden) boyfriends von unserem seitensprung, die angemessen erzürnt sind. was wir uns bloß dabei gedacht haben, braust der eine auf, they sure couldn't think straight gibt der andere lakonisch zurück. was für eine pointe, denke ich, die muss ich mir merken (aufgew.)
(#) c. hat schon angefangen die letzten tomaten zu ernten und die dürren stauden auszureißen, ich schütte die erde zusammen um die töpfe zu stapeln und zu verräumen, in einem topf ist - wie auch immer er dahingekommen ist - ein kopf eines toten tiers, eine katze oder dergleichen, ich versuche ihn unbemerkt vom balkon zu werfen, damit wenigstens c. das nicht auch noch sehen muss.
ein bild, das in einem rettungswagen aufgenommen wurde mit einem patienten und angehörigen ist beschriftet mit "grüße vom familienausflug". auch wenn ich das sehr geschmacklos finde, ist mir klar, dass das endlich eine wirklich erfolg versprechende tumblr-idee ist, die ich mir also unbedingt merken muss, wenngleich ich schon ahne, dass sie sich in wachem zustand als unbrauchbar herausstellt (aufgew.)
(#) bei gefahr rollen sich die raupen zu dann extrem harten kügelchen zusammen. es gibt sie in zwei arten, die grüßeren, schwarzen und die besonders schönen roten, etwas kleineren. s. und s. haben nun zusätzlich zum hund eine katze, sie ist noch ganz klein, wenn sie läuft, sieht durch ihr dichtes schwarzes fell aus wie eine art mischung aus tausendfüßler und gürteltier (aufgew.)
(#) am eingang stapeln sich die bücherstapel, mit kartons trage ich einige hinauf, ein experte bespricht jedes einzelne, als ich endlich zu wort komme, bitte ich ihn, die begrenzte zeit nicht auf die bücher zu verwenden, am weg zum bahnhof beginnt es zu regnen, ich muss noch einmal zurück und alle bücher ins trockene bringen (aufgew.)
(#) die üblichen troubles mit zugreisen und robotern, dann müssen wir noch einen flyer von dem ganzen clutter befreien (aufgew.)
(#) für x.' performance wurden mehrere riesige holzkonstruktionen angefertigt, die jetzt natürlich nachzunützen wären. für den spielplatz haben sie einen eingeschneiten traktor zu einer rutsche gemacht, es sind nur die stufen selbst für die kleinen füße von kindern zu schmal, im historischen schwimmbad ist, nachdem wir den von m. und k. geprießenen und benützten parkour hinter uns haben, auf den höheren stufen der legoartigen konstruktion der ausblick wirklich sehr schön. dann bringen welche das argument vor, mehrsprechtheater sei besser, also wenn mehrere zugleich reden (aufgew.)
(#) eine doku über skateboarden in stuttgart, um dazuzugehören, müssen sie besonders unpraktisch gebückt skateboarden, es geht dann um einen konflikt mit rentner/innen um den skatespot in einem park, zum vergleich wird dann nach völs überblendet (wie wir an den bergen im hintergrund erkennen), dort wurde eigens ein skatepark eingerichtet, beim lokalaugenschein erscheint der aber komplett verweist, es gibt aber einen swimmingpool und wenngleich das wasser eißkalt ist, springen c. und ich natürlich gleich hinein. als wir uns gerade abbrausen, kommt das doku-team, es gibt zuerst eine verwirrung, weil sie m., den wir bei uns haben, für t. halten und ja über t.s eltern die verbindung zustandekam und wir sie also nicht gleich als doku-team erkennen, da sie m. mit t. ansprechen. dann noch in einem anderen schwimmbad, nun geht es unter anderem darum, ob bach als unterwasserbeschallung passt (aufgew.)