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(#) beim workshop zum thema literatur und krieg ist zwar alles so ahierarchisch und chaotisch wie so was eben immer ist (und die üblichen troubles mit hotelzimmer finden, zu spät kommen und zu wenig vorbereitet sein), die gastgeberin/workshopleiterin ist aber auf diese übermotivierte art ernst und doch sympathisch, wie diese viel zu jungen deutschen autorinnen eben meistens sind und für sie steht hier wohl auch mehr auf dem spiel, wir sind also nach kräften bemüht, es ihr so leicht wie möglich zu machen. s. hat sogar die texte für alle ausgedruckt. in einer pause das alte problem, dass ich, als ich in den raum zurückkomme, nicht wiedererkenne, wen ich hier kenne(n sollte). als abschlussperformance ist dann vorgesehen, dass wir unsere vorbereiteten texte lesen und uns dabei vollständig entkleiden, zwar erschließt sich mir nicht, warum, aber das macht ja nichts. noch während die ersten ihre texte lesen beginnt eine art auflösungprozess im publikum und dann auch auf der bühne, ich finde das sehr ärgerlich, dann sagt die workshopleiterin durch, das gehöre alles zur performance und es gehe jetzt weiter. na dann (aufgew.)
mauszfabrick - 05.11.16 - im ersten licht
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