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(#) veranstaltungshinweis: protestveranstaltung gegen das museum am bergisel, heute di 17.2. um 19:00 @haus der begegnung, rennweg, ibk. kollege koschuh wird gemeinsam mit urschi schwarzl meinen von t.o.r. bekannten bergisel-text zur agitation des volkszorns zum vortrag bringen und sonst sicher auch verschiedenes.

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(#) na wer hätte das gedacht, dass das bekanntermaßen dem eher grauslichen eck der neocons entsprungene facebook auch nicht anders als holtzbrinck etc.

(related: 10 privacy settings every fb-user should know, immer wieder verblüffend, wie wenig web literacy die meisten user immer noch zu haben scheinen, wenn sich das alles nicht sowieso längst von selbst versteht. nur blöderweise wird, wenn die leute das dann in ein-zwei jahren alles gelernt haben werden, es sich mit dem allem leider immer noch nicht gehabt haben, weil nämlich wer löscht schon ihren/seinen account wegen des bisschen privacies, wenn alternativen fehlen, die nicht hochkommen, weil etc.)

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(#) ich muss aus dringlichen gründen, die nicht nachvollziehbar, aber nunmal nicht zu ändern sind, mal wieder ein auto fahren. es geht vom lanser see runter nach hause. irgendwann bemerke ich dann auch, dass die schwierigkeiten mit dem bremsen in zusammenhang mit dem anhänger stehen, der eigentlich gar nicht notwendig wäre, aber es wird schon trotzdem alles gut gehen. in einem steilstück auf einer wiese ändert sich die situation diesbezüglich, dass wir zu fuß gehen und eine personell anders zusammen gesetzte gruppe sind. hinter einem weidegatter empfängt uns eine gruppe von ausgesprochen süßen, roten kätzchen, die sich gleich im spiel mit der im übrigen mitgeführten katze m. zu einem unübersichtlichen knäuel vermengen. wir sind erfüllt von großer freude über die süßen tiere, bis wir bemerken, dass die mittelgroßen kätzchen, die also in etwa der größe der katze m. entsprechen, durch die latten des weidezauns schlüpfen können. wir sind unmittelbar in großer sorge über den verbleib der hier ja ortsunkundigen katze m., zumal wir sie unten den ganzen sich gleichenden katzen gerade nicht ausmachen können (zudem bin ich, was ich jedoch nicht zugeben darf, beschämt darüber, das genaue aussehen der katze m. nicht zu erinnern, hatte sie nun weiße pfoten und eine weiße schwanzspitze oder eher nicht?). ich vermute die katze m. in verschiedenen kätzchen, die ich aus den hier überall herumliegenden plastiksackerln hole, doch meine hoffnung wird jedesmal enttäuscht. da wird uns die offen stehende hintertür gewahr, die zum gebiet der serles führt. unsere verzweiflung über das ausbleiben der katze m. nimmt angesichts dessen natürlich stark zu, zumal ich auch meine kontaktlinsen gerade verliehen habe und genau genommen gar nichts scharf sehen kann. die katze, die ich im stiegenhaus hinter der stahltür erhascht habe, ist genau betrachtet, wie selbst ich feststellen kann, eigentlich eher grün und sehr groß, also gewiss nicht die katze m. es klopft jemand an der tür, die an der stelle des vormaligen weidegatters steht (unbemerkt ist ein gradueller wandel vom freien zu einem geschlossenen raum von sich gefangen) und schreit whoever is outside is not responsible for what it looks like inside today, but they may be responsible for what it will look like tomorrow und ein durchaus sympathischer, gut gelaunter gammelpunk kommt herein und wirft seine mit bierbüchsen gefülten plastiksackerln achtlos auf den wirklich ausgesprochen unordentlichen haufen aus plastiksackerln, leeren bierbüchsen, pizzaresten und verschiedenem schmand. es kommt eine junge frau aus dem badezimmer und sagt someone here found himself something to eat und now he might be uncertain where to meet you und führt mich ins badezimmer, wo katze m. von den dort bereit gestellten katzenfuttertrögen katzennahrung verzehrt. naturgemäß ist das empfinden von freude groß. aufgew.

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(#) auf die freunde und helfer ist doch immer noch verlass

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(#) achja, der piratebaytrial fängt heute an

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(#) mc finnen und wallace

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(#) ich würde ja mal so sagen: the artist formerly known as lotman ist da an was dran.

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(#) in letzter zeit generell sehr häufig simcity-träume

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(#) einer der mit abstand besten zwarwald-momente überhaupt

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(#) veranstaltungshinweis: die praktisch gestern erst aufgezeichnete folge des wdr-poetry-slams mit nadja schlüter, bumillo, stefan abermann u.v.a.m. ist am kommenden sonntag im retromedium fernsehen, das die einen oder anderen vielleicht noch von früher kennen, um 23:45 im wdr zu sehen, schon jetzt und später auch noch gibts die einzelnen texte als videostreams im good old internet.

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(#) die neue website der sh.asus innsbruck ist online

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(#) Es gibt ja nur Selbstverständlichkeiten, nur sind das die am wenigsten zugänglichen Dinge, weil sich die Leute immer wehren dagegen und immer glauben, es müßte was Besonderes geben. Es gibt nichts Besonderes, und es gibt nichts Ausgefallenes und im Grunde auch nichts wesentlich Interessantes für die Allgemeinheit. Nur für die eigene Person können Sie dem Leben immer wieder neue Wendungen geben, und da kommen dann einige, die behaupten, daß das auch für sie interessant sei, aber das ist natürlich ein Blödsinn. Die Menschen hängen sich halt an was an, weil sie schwach sind, an irgendwelche Regeln und Gesetzmäßigkeiten. Aber wer sagt denn, daß diese Regeln überhaupt stimmen? Ich kann ja behaupten, eins und eins ist nicht zwei. Kein Mensch weiß heute mehr, in welchem Hirn das überhaupt aufgetaucht ist, daß eins und eins zwei ist. Auf diesem blöden Einfall beruht ja eigentlich alles. Dabei ist es ein Unsinn. Man könnte genausogut Millionen anderer Systeme aufstellen.

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(#) veranstaltungshinweise:

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(#) für einfälle kurz vor dem einschlafen einen neuen tab öffnen und sie dort hincopypasten, damit ich nach den aufwachen einfach die session neu starten und inzwischen an was anderes denken kann aufgew.

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(#) der generell gerade so etwas wie einen run habende blumenauer:

ich kriege dort [i.e. castingshows] (im tiefen virtuellen Feld des angewandten Voyeurismus) nichts anderes als eine bewusst und platt inszenierte Realitäts-Ferne vorgesetzt, von der ich weder menschlich noch gesellschaftlich profitieren kann, während ich hier [i.e. sport] (im hüfthohen real-existierenden Sumpf der Vermengung von Populärem - dem Sport eben - mit ökonomisch/politischen Interessen) den aktuellen Stand gesellschaftlicher Zustände perfekt auf den Punkt gebracht serviert bekomme.

(müsste man sich mal vorstellen, wenn das wahr wäre etc.)

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(#) wie immer worth a read: hackr über facebook vs. twitter etc.

(ich lese i.ü. ausgerechnet jetzt (erstmals) small pieces, was gerade durch den / mit dem zeitlichen abstand lustige / erkenntnisbringende effekte zeitigt, weil damals so diskussionen / entwicklungen wohl nicht absehbar waren, ob / dass die leute (wieder mal) eine plattform brauchen, um ihre (wie es sich gehört, s.o.) nach art (link, foto, video, blogposting, tweet) zerteilten lifestreams wieder irgendwie zusammenzuschustern. dazu und zu allem anderen aber vielleicht später irgendwann)

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(#) ich habe meinem unbegründeten missmut demgegenüber zwar schon ausdruck verliehen, aber abzüglich allen vorschusswohlwollens von wegen eh gut, dass jemand mal immerhin probiert etc. bleibt doch mein ungerechter eindruck (vor der lektüre, auf die ich drum auch nicht so recht lust bekomme), einer bemühtheit, halt mal (wieder) was mit diesen neuen medien machen zu wollen (also genau falsch rum: man will was mit medien machen, nicht: man will mal gucken, was das (mit einem) macht, oder halbrichtig: man will was machen und macht es halt dadurch). abgesehen von der historisch-literarischen diskursanalyse [...] rund um das thema der auflösung von schriftkultur und ihrer speicher (und das: ähem, aber lassen wir das) sagt mir das, was ich zu beginn sehe, nicht, warum die form genau den text erzeugen soll (oder vice versa: warum der text die form haben muss, denn so war es doch eher). es zieht mich genau nichts rein in den text (frommer wunsch: wie wärs denn mit online lesbaren microcontents), der start ist genau nicht inituitiv, das ist zwar alles sicher sehr durchdacht und komplex und eh gute literatur, aber es kickt halt nicht. das alles mal abgesehen von geschmacksdetails wie der gattungsbezeichnung oder diesen albernen barcodes, aber naja. da, wo ich noch nicht hingefunden habe, hätte es was: diese metadaten-auflösung auf zinzen, das wäre vielleicht eine richtung. resümee / das alte dilemma: um meine tasse kaffee zu sein, würde ich schon gern den ganzen kuchen habe, aber so lange ich den nicht kriege, darf ich nichts dagegen sagen, brot zu essen.

edit: eben nachgelesen, dass ich meinen unmut nur gedacht habe, aber etc..

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(#) erinnert mich jetzt an das t-shirt mit der aufschrift i listen to bands that don't even exist yet

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(#) mal wieder fragen über fragen bei xkcd: was heißt das binary (keine zeit das umzuwandeln) in der rechten unteren ecke, ist die fanfiction-fantasie gleich darüber wirklich, dings halt, in welchem sport gibt es red flags und was wäre, wenn good old soccer in us der sport wäre, der er hier ist etc.

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(#)

palme1

dank an limevalley

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(#) Ausgeklammert wird hier die ganze zweifelhafte ontologische “Meme”-Diskussion, die aus polemischer “kulturdarwinistischer” Perspektive geführt wird: Das “Mem” als direkte Entsprechung zum “Gen”, d.h. als etwas, dessen Existenz bewiesen werden kann. Wir fragen uns also nicht, ob es Meme “gibt”, in dem Sinn, in dem es anerkannt ist, dass es (irgendwie) Gene “gibt”. Wir glauben aber sehr wohl, dass das Konzept “Mem” fruchtbar ist und Phänomene und Regularitäten zu beschreiben erlaubt, die kultur-und sozialwissenschaftliche Theorien bisher kaum nüchtern in den Blick bekommen haben. (wie alles andere: ja, ja und ja.)

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(#) veranstaltungshinweis: filadressa literaturzeitschriftspräsentation mit ann cotten, sepp mall u.v.a.m. am mo 2.2. um 20:00h @literaturhaus am inn, ibk.

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
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