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(#) also ich bin mit openoffice3.0 sehr zufrieden (abt.: sätze, die ich schon immer mal ins internet schreiben wollte)

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(#) fairyfox(1) deluxe: aber, und das wird jetzt viele leser freuen, ich habe mir eine tolle strategie überlegt, mit der sich der pärchenterror abschmettern lassen sollte. es ist nämlich so, dass es im suaheli kein grammatisches geschlecht gibt. stattdessen werden die substantive nach einer völlig undurchschaubaren logik in verschiedene nominalklassen eingeteilt. in zweiten befinden sich zum beispiel pflanzen, die frucht aber findet sich in der fünften neben elefanten. und menschen stehen in der ersten klasse, ihre körper aber wieder woanders.
nach einem derartigen vortrag ist die hälfte der anwesenden gäste sowieso schon längst gegangen. falls dann noch welche da sind, die einen wegen der persönlichen lebenssituation trietzen, kann man gönnerhaft und selbstgefällig auf dieses hinweisen: paariges und unerwünsche personen stehen in der selben nominalklasse.


(bleibt nur noch zu ergänzen, dass ich neulich mal mit der zeile am spielplatz die sicherheit der spielgeräte schon einmal im voraus abwägend lacherfolge erzielen konnte, die, wie heißt es doch so schön, im halse stecken blieben. bald ist wirklich alles beim teufel.)

(1) generell eines der letzten blogs im herkömmlichen sinn, das ich noch so richtig gerne lese

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(#) dieses gesetz mit dem dings, dass im netz immer mehr (und andere) aufmerksamkeit als erwartet etc., also jedenfalls, hoffentlich kommt das nicht zu eitel rüber, aber wenn man sich die downloadzahlen meiner neulich hier veröffentlichten diplomarbeit anguckt, also nicht, dass alle, die das anklicken, das dann auch lesen, aber das täte sich fast schon zum drucken rentieren (nur dass die druckversion natürlich niemand kaufen/lesen würde etc.) vgl. v.a. auch lotmans downloadbereich, wo das ganze inzwischen wohl mal faktor zehn etc.

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(#) archäologie heute

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(#) gegen facebook lässt sich zwar alles sagen, aber captcha haben die: rural nowhere

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(#) spätestens, als ich den regler für die schlussnummer weil die mich verstehst langsam raufzog, war klar, was für ein, wie es die offizielle diktion zu werden scheint, denkwürdiger abend das war oder noch werden würde, es ist noch kaum gefasst, stefan abermann ist mehr als verdienter ö-slam-sieger, ich gratuliere.

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(#) hackrs resümee zu deutschsprachigen web-theorien: systemtheoretisch ist die copycat-theorie interessanter, weil sie die systemische komplexität reduzieren, indem sie ihre umweltsensoren minimieren, etc.

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(#) glaubt zwar sicher eh niemand, dass da nicht das gekränkte selbst nicht gewählt worden sein spricht, aber auch ohne gekränkt zu sein, naja, ich weiß auch nicht, alles nicht schlecht (bis auf rimbaud natürlich, wie abgeschmackt ist das denn. und dath jetzt erst lesen hat auch was, nunja, originelles), aber dass es gerade das sein soll (gut aber die sache selbst, dass man da die anderen listen sieht und mal überlegt, warum die leute was eigentlich lesen bzw. glauben, dass es lässig ist, wenn sie es lesen würden):

Michael Stavaric: Magma & Terminifera (Residenz)
Isabella Huser: Das Benefizium des Ettore Camelli (Bilger Verlag)
Iris Hanika: Treffen sich zwei (Droschl)
Dietmar Dath: Waffenwetter & Abschaffung der Arten (Suhrkamp Verlag)
Jamal Tuschick: aufbrechende paare (Weissbooks)
Beatrix Langer: Der wilde Europäer (Matthes & Seitz Berlin)
Jan Wagner und Björn Kuhligk (Hg.): Lyrik von jetzt Zwei (Berlin Verlag)
Arthur Rimbaud/Paul Celan (Ü): Das trunkene Schiff (Insel)
Marion Poschmann: Hundenovelle (Frankfurter Verlagsanstalt)
Mark Z. Danielewski: Das Haus (Klett-Cotta)

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(#)

ö-slam

veranstaltungshinweis: 24.-25.10. ö-slam, bierstindl, 20:00. hinterher legt eine/r auf.

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(#) Aber es sind Millionen Flugzeuge, die Worte und Zeichen in den Himmel schreiben, bis sich die Spuren immer mehr überkreuzen, bis nur mehr eine einzige große Wolke zu sehen ist, die ständig ihre Gestalt ändert. Und diese Wolke geht nie mehr weg. Es gibt keinen Rückweg mehr in die gute alte Wirklichkeit (wenn es sie denn je gegeben hat). Diesen Klimawandel müssen wir verstehen, wenn wir lernen wollen, wie man in dieser veränderten Umwelt überleben kann. Und wir haben ja gerade erst damit angefangen: Die große Wolke gibt es erst seit 15 Jahren. Und erst seit 9 Jahren greift sie spürbar in unser (deutsches) Alltagsleben ein.

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(#) öffentliche vorträge im rahmen des berufungsverfahrens zur nachbesetzung der universitätsprofessur europäische ethnologie an der philosophisch-historischen fakultät der universität innsbruck

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(#) Mich interessiert ja auch nicht die Kirche als moralisch einwandfreier Betrieb, sondern das Martin-Scorsese-hafte, die Kirche als menschlicher Verein mit teilweise durchgeknallten Denkmodellen und Dogmen. Nicht die Auflösung des Christentums ins Sozialdemokratische ist interessant, sondern die unbefleckte Empfängnis.

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(#) xkcd: a veteran scrabble player will spot the "ostrich" option

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(#) mit diesen schrecklichen latte macchiatos der pflanzenwelt

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(#) specific references in howl

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(#) immer dieses hass-postings schreiben, löschen, wieder schreiben, löschen, wieder schreiben, doch noch löschen. besser doch nichts dagegen sagen, es könnte jemand lesen, vielleicht braucht man mal was etc. (abt: weblogging 2008)

edit: postings über liebe natürlich auch, veranstaltungsnews-postings natürlich auch, postings über etc.

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(#) nur weil ich grad dabei bin, mich auf kleinere hassausbrüche einzugrooven (warum auch nicht, mal was anderes, warum denn nicht auch mal auf die falschen, zu leichten, egalen gegner etc.), jedenfalls, man kann sich nur mehr wundern:

lesezeichen ist das quartalsmässig erscheinende magazin von litblogs.net. die autor/innen der 16 beitragenden blogs wählen hierzu jeweils selbst einen text aus. auf diese leise weise zeigt sich das eminente spektrum dessen, was das medium “blog” (literarisch) zu leisten vermag. stimmen und stimmungen, thesen und themen, poetiken und personen, expansionen, reduktionen - ein undogmatisches ensemble.

(nicht dass ich nicht einzelne der beitragenden autor/innen und/oder blogs eh ganz gut finde und gern mag etc., aber, man muss das schon mal genießen: das eminente spektrum dessen, was das medium “blog” (literarisch) zu leisten vermag, was auch immer ein eminentes spektrum ist, das medium "blog" vermag von mir aus vieles (literarisch) zu leisten, nur (und dazu braucht man jetzt gar keine gefühlten zehn jahre alten lotman-postings zu quoten) warum sich das gerade darin zeigen sollte, wo es als medium "blog" gar nicht mehr vorkommt etc.)

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(#) oder dass die eine der beiden ersten elevinnen der hofreitschule sojourner heißt

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(#) hinweisen möchte ich auch noch auf die webausgabe des aktuellen diogenes, in dem mein textchen "die poetik des lesers" einen doch recht passenden veröffentlichungsort gefunden hat.

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(#) weil wir gerade davon reden: So bringt er [= der deutschsprachige Literaturvermittler] seine geliebte Literatur davor mit dem ganzen Waffenarsenal sorgfältig gepflegter Unkenntnis jedes Mal neu in Sicherheit, wenn es darum zu gehen hätte, Zusammenhänge herzustellen – hierzulande muss man weder einen Blick in Tzvetan Todorovs „Einführung in die phantastische Literatur“ noch in Farah Mendlesohns „Rhetorics of Fantasy“ geworfen haben, um von jeder Ahnung unbeschmutzt heraustrompeten zu dürfen, dass das ja doch alles Mist sei und überhaupt die ganze Richtung nicht passe. Wenn man hierzulande über Phantastik schreibt, ist gestattet, straflos alles durcheinanderzuschmeißen, was sich überhaupt verwechseln lässt; Jugendbücher anzugreifen, weil sie nicht erwachsen klingen, und Texte zu verhöhnen, deren Gehalt, Sprachkleid oder auch bloße Eigennamen-Ordnung man dem eigenen Publikum nicht einmal richtig wiedergeben kann, bevor man alle drei verflucht.

termine

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(anita bryant hätte bei...
(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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