(#) top drei "gedanken", die sich gestern noch besser anfühlten als heute
03. die durchschnittliche deutschsprachige reimqualität der gegenwart ist deshalb so verheerend, weil im pumuckl theme song knapp auf schabernack gereimt wird.
02. obwohl häufig gesagt wird, es müsse der wille für das werk stehen und diese leistungsverachtende sanftheit grundsätzlich sehr sympathisch ist, sollte nie ein urteil über intentionen gefällt werden, da diese den handelnden wie den beobachtenden streng besehen stets intransparant bleiben und nur die taten selbst sichbar werden.
01. strukturelle sprachlücke (besser als partykonversationsevergreen sitt(1)) gegenteil von brand. z.b. wer brände verhindern soll, heißt branddirektor, während er doch mit der eben nicht existierenden bezeichnung für die abwesenheit eines brandes und direktor bezeichnet werden sollte. generelle tendenz der sprache, substanzen und formen zu bezeichnen statt absenzen und medien. notwendigkeit aus strukturellen gründen stets wieder fehl gehender (weil etwas bezeichnender) begriffe der vagheit, des unbezeichenbaren, des wirren, des nicht treffenden, des uneindeutigen. vollkommene auflösung, ins schweigen, chaos.
(1) wofür ich mich einsetzen würde: sobald sich das gespräch um partykonversationsevergreens dreht, muss jemand sagen, dass es over ist an der metaspirale zu drehen, die damit anfängt zu sagen, der partykonversationsevergreen 37 eskimowörter für schnee - ein irrtum wie seine kanonische fortsetzung sapir-whorf -> unpaarhufer -> grenzfälle der taxonomie -> linné, privat ein spießer -> arno schmidt -> palette 16er-blech -> etc. seien over.
(
#) oder alf, season 04 episode 09
live and let die lesen als
etc.
(
#)
virtual institute for neostructuralism and system theory (vinsst) on piratepad (wir definieren grundlagen/begriffe, jeder beitrag ist much appreciated)
(
#) hinweisen möchte ich auch noch auf die webausgabe des aktuellen
diogenes, in dem mein textchen "die poetik des lesers" einen doch recht passenden veröffentlichungsort gefunden hat.
(#) april08: privatheizpilzdissdiskurs setzt am prenzl ein (abt. know yr memes)
(#) leihbibliotheknews: im titzmann auf s.150 handgeschriebener zettel (herrn creekpeoples handschrift?)
- hand outs kopien
- folien
- said bestellen
(wenn es tatsächlich herrn creekpeoples handschrift ist, so hat seit ca. 2002, wo es wohl war, dass herr creekpeople sich den said bestellen mußte, niemand mehr den titzmann entliehen bzw. sich bis seite 150 vorangekämpft)
(edit: wenn es tatsächlich herrn creekpeoples handschrift ist, so hat sich herr creekpeople ferner sogar die mühe gemacht, den titzmann aus der entlegen gelegenen ehemaligen leihbibliothek der anglistik (vgl. die ehemalige ddr), die es damals ja noch gab, zu entleihen, wie der die existenz seiner bibliothek überdauert habende einordnungsbuchrückenaufkleber verrät.)