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#) amadeus-alternative-award-shortlist: nur die blödesten acts weitergekommen. pff.
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#) lastfm: fingerprinting vs. bad metadata (
via)
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veranstaltungshinweis n+1: bierstindl prosa festival, 27.-29.3., jeweils 20:00 @bierstindl (abermann liest am donnerstag)
(#) die körperlich wohl tuende geistig anregende atmosphäre des universitätsgebäudes
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#) "er legte mehrere benutzernamen an, die sich gegenseitig lobten, und kam sich dabei vor wie kurt tucholsky."
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#) winamp remote (bringt zwar wohl nichts, ist aber irgendwie cool)
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#) anlässlich mgmts
time to pretend gerade gedacht, dass diese ganzen myspacebands wahrscheinlich absichtlich so produzieren, dass sie von notebookkracheboxen besser klingen als von anständigen klangwiedergebern (abt:
gedachte sätze, für die ich lizenzen zur sofortigen erschießung ausgestellt habe)
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#) sir arthur c. clarke (1917-2008)
(#) "seifen sind genauso simpel wie sinnvoll. sie haben nur ein ziel: sie wollen der haut das geben, was sie verdient: unkomplizierte, bedingungslose sauberkeit. dafür schuften sie mit unerschütterlicher waschkraft und ohne ultrakomplizierte hightech-formeln, verzichten auf komplizierte anwendungen und verwirrende reinigungsrituale. mit einem stück seife in der hand wird das waschen wieder unkompliziert. ausprobieren: befreien sie ihr badregal samt duschkabine von der schweren last dutzender tuben, flaschen und mittelchen. alles, was sie brauchen, passt in eine kleine keramikschale. geben sie dem kultigen waschklassiker eine chance." (berit freutel)
(gut auch die bewertungskategorien für die artikel oder produkte (wird nicht klar): psycho/spiritualität, health/body, beauty/pflege, genuss/relax, job/karriere, kids/partnerschaft, ganz ähnlich wie die aufstellungstypologie bei libro, eine schöne mischung aus organisationell/topographischen ("büro", "heimbüro"), funktionellen ("kleben und schneiden") und produktcharakterisierenden ("papier") kategorien, intuitiv jedenfalls undurchschaubar, toppt vielleicht noch meine delicious-tags-unordnung)
(#) ...i'm a machine: bei jedem captcha dreimal auf neuesbildchenbitte drücken müssen, bevor irgendwelche buchstabenzahlen erratbar sind (das, und: does jetzt gleich noch die capitalization matter?)
(#) am klo jemand betrunkenen treffen, den mal früher etc. / das myspace der live irgenwie riotgrrrlmäßig gefundenen band dann doch eher doof finden / die konzeption der platte fan attachment dann doch eher doof finden/ etc.
(#) wave-revival nu rave tecktonik krocha (abt. nu memes same old story)
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#) mercedes bunz on soziale netzwerke und althusser
(#) ich kaufe beim billa, das jetzt da ist, wo früher der spar vom herrn fasching war, ein cornetto zum selbermachen, an der kassa sitzt martin blumenau und kostet ungefragt von meinem eis, das wegen der langen schlange an der kassa schon bedrohlich schmilzt. blumenau schimpft kumpelhaft über den schleichenden abbau von service und die kund/innen müssten alles selber machen und das werde noch als gute neuerung verkauft etc., dann verlangt er, dass ich genau nachschaue, ob ich es nicht doch passender habe, obwohl die schlange an murrenden kund/innen immer länger wird und die leute bereits beginnen, ruppig ihre sachen am förderband nach vorne zu schieben. schließlich fällt mir doch ein teil der eiskugel auf den boden, aber ich traue mich nicht, mich darüber aufzuregen, weil so rauskäme, dass ich gemogelt und zwei sorten eis aufs stanitzel gepappt habe, also tue ich angestrengt so, als wenn nichts wäre, obwohl ich sehr traurig bin über den verlust des eises. blumenau sagt noch, ich müsse meine texte schon mit drei belegexemplaren einschicken, sonst könnten die die nicht drucken (aufgew.).
(#) "lesen" wie in: erste zeile anschauen, aja, blabla, der-und-der-jargon-sätze, schnell durch und erledigt
(#) arbeitsüberlegung: kleines notizheft für immer dabei, das wird zuhause abgetippt, erste runde streichen, was übrig bleibt wird in ein tiddlywiki übertragen, daraus ergibt sich logisch, für welchen text welche notiz ist. die sachen werden ins openoffice gecopypastet (wieder aussieben und auffüllen durch zeug was parallel reinfließt: tagesverfassung, tagesnews...) und schlussbearbeitet, wenn es fertig ist, ist es fertig (so oder doch ganz anders)
(#) notizzettel, texte schon allein deshalb schreiben, damit man sie wegschmeißen, löschen kann
(#) überlegungen zum stocken des klimbim / sonstiger textproduktion. zerfransende selbstinterviews während hausarbeit / groß notieren: sowas tapen in zukunft / stimmung so zwischen wirdschonwiederalles und wozusolltsjetztnochwiederwerden
(#) was noch erwähnt werden hätte sollen: lentz - liebeserklärungen (im dreigestirn der großen deutschsprachigen literatur der nullziger [rinck, lentz, popp {tocotronic, blogosphäre, dath und licht fallen da aus jeweils anderen gründen raus, to be argumentiert irgendwann}] der vielleicht kaputteste, ganzeste, primärste, vermitteltste text, trotz schwäche im letzten drittel. also, naja, müsst ihr selber lesen).
(#) i wish that i knew what i know now when i was younger (aging of pop)
(#) also das morgen wo alles anders und vor allem die arbeitsmoral wieder besser wird ist doch nicht heute (gut so).