weltauszeichen

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(#) top 7 siege von sara takanashi im skisprungweltcup 2015/16 als lgbttqqfagpbdsm* pride flags als enklaven innerhalb von exklaven in baarle (bezeichnungen nach dieser karte)

7 nischni tagil (2. springen) = straight ally flag = n6
6 yamagata (1. springen) = polyamory pride flag = n1
5 sapporo (2. springen) = asexual/demisexual pride flag = n2
4 sapporo (1. springen) = rubber fetish pride flag = n3
3 oberstdorf (2. springen) = proposed separate demisexual flag = n5
2 lillehammer = leather pride flag = n4
1 oberstdorf (1. springen) = bear community flag = n7

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(#) top vier grundlegende regeln der algebra als mitglieder von destiny's child als kunstwerke von joseph beuys

04. distributivgesetz = kelly rowland = straßenbahnhaltestelle
03. klapopustri = michelle williams = i like america and america likes me
02. assoziativgesetz = beyoncé knowles = wie es wirklich war am beispiel knokke
01. kommutativgesetz = latavia roberson = wie man dem toten hasen die bilder erklärt

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(#) (wahrscheinlich ist das jetzt so wie das mit dem, dass die spatzen doch nicht die kinder von den tauben sind, was hinterher auch immer alle immer schon gewusst zu haben behaupten oder es steht genau so im letzten meinecke-roman, den ich als einzigen als einziger noch nicht fertiggelesen habe, aber so ist es ja eigentlich immer, also: schon sehr schön ist der wikipedia-artikel zu calafia, die bekanntlich als schwarze königin der insel kalifornien an der seite muslimischer verbündeter einen erfolglosen eroberungsversuch von konstantinopel startete. erfolglos naturgemäß deshalb, weil die rüstungen ihrer armee mangels alternativen in kalifornien aus gold angefertigt waren und weil die sie unterstützenden greife die eigenen verbündeten angriffen, da sie wie calafia selbst "cannot tell moslem from christian; they can only tell man from woman." es braucht dann noch nicht mal den hinweis auf die hinter der story stehende reconquista oder den nur folgerichtigen entschluss der belegschaft don quixotes, das buch, das von calafia (übrigens als "an interlude in the narrative") berichtet, als erstes zu verbrennen, um zu denken, dass sich so etwas passendes ja gar niemand ausdenken kann, wie dass diese zeichenverwirrung deluxe dem paradiesischsten land der welt, in dem alles am größten, besten, höchsten, tiefsten, meisten und schönsten überhaupt ist und woher alles (außer musik und manchem fernsehen) kommt, was wichtig ist, seinen namen gibt.)

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(#) ich könnte es auch suchmaschinieren, aber darum geht es eigentlich nicht, jedenfalls neulich war bei diesem frühstücksradio ein beitrag zu irgendeinem lamen thema a la der mensch und das tier, in dem derrida zitiert wurde, dessen beschäftigung mit tieren demzufolge von der beobachtung ausgeht, dass sich derrida beim duschen vor seiner katze geniert hat (was c. und ich sehr merkwürdig gefunden haben aber die zeit), worauf einige so genannte derrida-expert_innen und philosoph_innen erklärten, wie derrida das mensch-tier-verhältnis denken hätte sollen, was naturgemäß alles nur kruder unsinn und leeres gewäsch war. gestern beim schreiben saß c.s katze am balkon und beobachtete die vögel; evidenz stellte sich ein.

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(#) das (kurz gesagt geht es um afrikanische leute, die von kolonialisten/missionaren mangels besserer einschätzung als juden bezeichnet wurden, was diese dank parallelen zwischen bibel und ihren eigenen mythen etc. angenommen haben und denen heute mit dna-tests nachgewiesen werden soll, dass sie eben nicht so richtig aus isreal stammen und genetisch keine ganz richtigen juden sind) wäre ja ein so gutes meinecke-thema, dass es fast schon wieder vollkommen langweilig wäre, wenn nicht so alles zusammenkäme. aber er arbeitet wohl gerade an was anderem

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(#) wirklich bezaubernd schön: haikuleaks (erinnert mich daran, endlich die vorbereitung des romans fertigzulesen)

(via stephan packard)

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(#)

record groove

(via maloramblr)

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(#) Jon Törklánsson: Der andere nimmt ja nicht die physische Seite wahr, sondern in erster Linie das, was ihm gezeigt wird: Gesten, Kleidung, Worte, Verhalten, Wohnungen, Bücher etc. Erzählungen sind mit Wertungen verknüpft, und vor allem in der Kunst spielt die Bewertung der biographischen Erzählung - der hat ein spannendes Leben, der hat ein langweiliges Leben - eine enorme Rolle, weil nirgendwo sonst der Impetus so groß ist, das Werk auf einen Urheber zurückzuführen. In der Wissenschaft ist das lange nicht so eng miteinander verknüpft. Für den Stellenwert eines philosophischen Buches ist es nicht so entscheidend - wobei auch das nicht sicher ist -, ob der Autor am Morgen Toastbrot mit einer Tasse Milchkaffee zu sich nimmt oder einen doppelten Whiskey. Wobei das Entscheidende ja nicht einmal das ist, ob der Autor Kaffee oder Whiskey zum Frühstück trinkt. Vielmehr geht es um das, was er den anderen erzählt, was er ihnen präsentiert, was er selbst also repräsentiert.

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(#) einer der mit abstand besten zwarwald-momente überhaupt

und wenn im wald ein baum umfällt und ihn niemand dabei sieht, dann fällt er trotzdem um, weil gott ihn sieht

(#) b.d.e. fortsetzung und schluss: eine sehr tröstliche und sympathische art, das gehirn zu denken: das nervensystem ist ein netzwerk aktiver komponenten, in dem jeder wandel der aktivitätsrelationen zwischen den komponenten zu weiterem wandel führt. das operieren des nervensystems besteht darin, einige dieser perturbationen - sowohl infolge ihrer eigenen dynamik als auch infolge der interaktionen des organismus - invariant zu halten (s.180) (das ganze kapitel sehr zentral eigentlich)

sie [i.e. die arbeitsweise des nervensystems, m.f.] ist weder repräsentationistisch noch solipsistisch. sie ist nicht solipsistisch, da das nervensystem als teil des organismus an dessen interaktionen mit seiner umgebung teilnehmt, welche im organismus andauernd strukturelle veränderungen auslöst, die dessen dynamik von zuständen modulieren. darauf beruht [und jetzt kommt's, m.f.], daß uns als beobachtern die verhaltensweise der tiere im allgemeinen als ihren lebensumständen angemessen erscheinen und daß die tiere sich nicht verhalten, als würden sie ihrem eigenen skript unabhängig vom milieu folgen. (s.185) (was mir als beobachter zwar nicht immer so vorkommt, aber bitte)

solche [struktur-]veränderungen [des nervensystems] lassen sich nie lokalisieren oder als etwas verstehen, das jeweils eine entsprechung zu jeder erfahrung bildet. das heißt, sie sind nie von der natur, daß wir etwa die aufzeichnung seines namens an einer bestimmten stelle im kopf eines hundes vorfinden [...] der plastizitätsreichtum des nervensystems ist nicht darin begründet, daß es abbildungen (engramme) von den dingen der welt produziert, sondern in einem kontinuierlichen wandel in einklang mit dem wandel des milieus als resultat der auswirkungen seiner interaktionen bleibt. dem beobachter erscheint dies als adäquates lernen. (s.186) (das lernt man gern)

ob wir es [ein verhalten] also als angeboren oder als erlernt klassifizieren, hängt davon ab, ob wir zu der betreffenden strukturellen geschichte zugang haben oder nicht. (s.188) (ein klassiker)

aus diesem
[aus dem, dass vom kontext der strukturveränderung abhängt, ob ein beobachter kognition unterstellt] blickwinkel kann jede interaktion eines organismus - sein gesamtes beobachtetes verhalten - von einem beobachter als eine kognitive handlung bewertet werden. (s.191) (wie wahr)

einer unserer freunde wurde jeden morgen bei sonnenaufgang durch seine katze geweckt, die auf der klaviertastatur herumspazierte. (s.222) (mit katze/klavier-beispielen kann man mich immer kriegen)

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