im ersten licht
(#) m. erklärt, dass ein text von mir in dieser anthologie erschienen ist, damit sind es zwei neue veröffentlichungen ohne jede mühe. weil s. rücken hat, muss er eine schwimmtherapie machen, wir sind dabei, am lanser see, das wasser ist klar wie das meer. ich bekomme ein fan/liebesemail (aufgew.)
(#) es ist eine mischung aus turnstunde und normalem unterricht, meine handschrift wird als schlechtes beispiel verwendet (aufgew.)
(#) in einem buch, das ich aus der bibliothek entlehne, befindet sich ein reisepass, aus dem ein fotoalbum gebastelt wurde, jegliche hinweise auf die identität des passinhabers wurden vernichtet, die fotos scheinen eine maturareise zu bebildern, ich traue mich nicht, das album nach weiteren hinweisen durchzublättern, irgendwie wirkt das wie eine verletzung einer privatsphäre, dabei ist unklar, ob das album versehentlich im buch vergessen wurde oder ob es als eine art kunstaktion dort versteckt wurde (aufgew.)
nachdem wir einige dinosaurier erlegt haben, begeben wir uns aus dem gebirgswald in die ebene, wo am rand eines sees unter einem vordach schon viele andere menschen lagern. noch während ich das zelt aufstelle, müssen wir - als reichten die üblichen troubles mit zelt, schuhen und weiteren gepäcksstücken nicht schon - vor einer flutwelle auf das dach flüchten (aufgew.)
(#) nach dem siegreichen 200m mixed-staffellauf freuen sich mats hummels und andré schürrle sehr (aufgew.)
(#) ein russischer oligarch und bösewicht wird von zwei agenten, dargestellt von grissemann und stermann, bis zu einem seiner anwesen verfolgt, wo sie auch eingelassen werden, denn was sie nicht wissen: der oligarch ist kleinwüchsig und versteckt sich vor ihnen, indem er einen bediensteten spielt. beim gespräch beim tee droht der schwindel aber aufgrund von widersprüchen aufzufallen (aufgew.)
(#) in der schule können wir bei den nebenfächern jetzt wählen, darum sind in der jeweils ersten stunde eines faches, die noch alle besuchen, die lehrkräfte besonders motiviert uns für ihr fach zu begeistern, die biologielehrerin scheint eine art praktikantin zu sein, ist jedenfalls sehr jung und macht das fach biologie tatsächlich schmackhaft. sie zeichnet eine zeichnung auf milimeterpapier, bei der aus einer minimalen abweichung irgendwas abzuleiten ist und obwohl eigentlich so etwas vollkommen indiskutabel ist, erklärt sie das mit solchem charme, dass wir uns tatsächlich für biologie einschreiben. später im klassenzimmer die ganzen leeren flaschen (aufgew.)
mit dem fahrrad nach hall fahren, die üblichen troubles mit autobahnzufahrten, pause bei dieser holzkirche (aufgew.)
ein mann in einer art hütte ist sehr verärgert (aufgew.)
(#) mal wieder muss ich bei einem fußballländerspiel mitspielen, diesmal bei japans mannschaft und zwar gegen deutschland, wir gehen sogar 1:0 und dann sogar 2:0 in führung, aber bei unseren toren ist es unheimlich still im stadion, japan ist wohl ein solcher außenseiter, dass die mannschaft keine fans hat. dann die üblichen troubles mit bussen und mit dem baden in der badewanne mit s. und f. in der mittagspause bevor die schule nachmittags weitergeht (aufgew.)
(#) ich träume, dass die im garten und auch am balkon ausgesähten pflanzen schon sehr gewachsen sind, vor allem der farn. nach dem aufwachen muss ich mich unbedingt daran erinnern, c. davon zu erzählen, dass ich geträumt habe, dass der farn so gut wächst und es also eine gute idee wäre, farn zu sähen (aufgew.)
(#) s. ist diesmal beim urlaub auf der insel dabei, einerseits ist es, weil er mit dem pkw angereist ist, praktisch für einkaufs- und andere fahrten, andererseits ist es wie immer wahnsinnig kompliziert auszumachen, was wann geschehen und was überhaupt eingekauft werden soll. zudem liegt am campingplatz eine dicke eisschicht, die meiste zeit sitzen wir also im restaurant und trinken kaffee, dann noch die üblichen troubles mit leckenden gaskartuschen und aufsätzen (wir wollen eine heizdecke anschließen), einzig das schwimmen ist dann gut, es ist so eine art party im meer, eine junge frau stellt sich als emma watson vor, ich freue mich über das kennenlernen. später spielt m. das viel-zu-junge-mädchen-quartett mit einem viel zu jungen mädchen und ich lege eine große tabelle an, da ich plane eine supertrumpf-version aus den spielkarten zu basteln, aber es ist zu befürchten, dass niemand das versteht. später geht es noch darum, den nach sonnenstand und windrichtung passenden strand zu finden, auf den sandsteinfelsen hat ein einheimischer jugendlicher eine art skifahren gelernt, im baumarkt kauft sein vater richtige ski und im nächsten winter wird mit der seilbahn, mit der sie sonst diese karnevalspuppe befördern, ein skilift eingerichtet, die abfahrt ist der fussweg nach b. (aufgew.)
(#) es taucht eine gruppe so genannter neuer menschen auf, sie haben eine art haifischkopf und übermenschliche fähigkeiten, zuerst sind sie beim morden und kraftfahrzeuge zerstören zu sehen, während wir uns mit den bus, der eigentlich ein zugabteil ist, einige fahrzeuge weiter vorn im kolonnenverkehr befinden. in der nächsten szene, in einem straßenverkehr, treffen sich unterschiedliche gewöhnliche menschen und tauschen sich über ihre jeweiligen erlebnisse aus, zum teil sprechen sie interessanterweise deutsch, es wirkt wie eine internationale selbsthilfegruppe, wahrscheinlich haben es alle schon längst gecheckt, aber mir dämmert erst jetzt langsam: das sind die neuen menschen (aufgew.)
sehr langweilig ist die antiquitätenmesse bis auf ein buch, das ich aufschlage um festzustellen, dass ich es vor jahren schon durchgeblättert und randnotizen angefertigt habe, die nahelegen, wer mit welchen stellen jeweils parodiert werden könnte, anscheinend habe ich es dann aber doch nicht gekauft und jetzt liegt es noch immer auf, weil alles so unerträglich langweilig ist, beschließe ich abzuhauen, im regionalzug nach ellbögen basketballspielen und der übliche stress beim aussteigen keine gepäckstücke (pullover, zeitung, kugelschreiber) zu vergessen, zudem viele nachrichten auf dem nokia 6020 (aufgew.)