im ersten licht
(#) ein russischer oligarch und bösewicht wird von zwei agenten, dargestellt von grissemann und stermann, bis zu einem seiner anwesen verfolgt, wo sie auch eingelassen werden, denn was sie nicht wissen: der oligarch ist kleinwüchsig und versteckt sich vor ihnen, indem er einen bediensteten spielt. beim gespräch beim tee droht der schwindel aber aufgrund von widersprüchen aufzufallen (aufgew.)
(#) in der schule können wir bei den nebenfächern jetzt wählen, darum sind in der jeweils ersten stunde eines faches, die noch alle besuchen, die lehrkräfte besonders motiviert uns für ihr fach zu begeistern, die biologielehrerin scheint eine art praktikantin zu sein, ist jedenfalls sehr jung und macht das fach biologie tatsächlich schmackhaft. sie zeichnet eine zeichnung auf milimeterpapier, bei der aus einer minimalen abweichung irgendwas abzuleiten ist und obwohl eigentlich so etwas vollkommen indiskutabel ist, erklärt sie das mit solchem charme, dass wir uns tatsächlich für biologie einschreiben. später im klassenzimmer die ganzen leeren flaschen (aufgew.)
mit dem fahrrad nach hall fahren, die üblichen troubles mit autobahnzufahrten, pause bei dieser holzkirche (aufgew.)
ein mann in einer art hütte ist sehr verärgert (aufgew.)
(#) mal wieder muss ich bei einem fußballländerspiel mitspielen, diesmal bei japans mannschaft und zwar gegen deutschland, wir gehen sogar 1:0 und dann sogar 2:0 in führung, aber bei unseren toren ist es unheimlich still im stadion, japan ist wohl ein solcher außenseiter, dass die mannschaft keine fans hat. dann die üblichen troubles mit bussen und mit dem baden in der badewanne mit s. und f. in der mittagspause bevor die schule nachmittags weitergeht (aufgew.)
(#) ich träume, dass die im garten und auch am balkon ausgesähten pflanzen schon sehr gewachsen sind, vor allem der farn. nach dem aufwachen muss ich mich unbedingt daran erinnern, c. davon zu erzählen, dass ich geträumt habe, dass der farn so gut wächst und es also eine gute idee wäre, farn zu sähen (aufgew.)
(#) s. ist diesmal beim urlaub auf der insel dabei, einerseits ist es, weil er mit dem pkw angereist ist, praktisch für einkaufs- und andere fahrten, andererseits ist es wie immer wahnsinnig kompliziert auszumachen, was wann geschehen und was überhaupt eingekauft werden soll. zudem liegt am campingplatz eine dicke eisschicht, die meiste zeit sitzen wir also im restaurant und trinken kaffee, dann noch die üblichen troubles mit leckenden gaskartuschen und aufsätzen (wir wollen eine heizdecke anschließen), einzig das schwimmen ist dann gut, es ist so eine art party im meer, eine junge frau stellt sich als emma watson vor, ich freue mich über das kennenlernen. später spielt m. das viel-zu-junge-mädchen-quartett mit einem viel zu jungen mädchen und ich lege eine große tabelle an, da ich plane eine supertrumpf-version aus den spielkarten zu basteln, aber es ist zu befürchten, dass niemand das versteht. später geht es noch darum, den nach sonnenstand und windrichtung passenden strand zu finden, auf den sandsteinfelsen hat ein einheimischer jugendlicher eine art skifahren gelernt, im baumarkt kauft sein vater richtige ski und im nächsten winter wird mit der seilbahn, mit der sie sonst diese karnevalspuppe befördern, ein skilift eingerichtet, die abfahrt ist der fussweg nach b. (aufgew.)
(#) es taucht eine gruppe so genannter neuer menschen auf, sie haben eine art haifischkopf und übermenschliche fähigkeiten, zuerst sind sie beim morden und kraftfahrzeuge zerstören zu sehen, während wir uns mit den bus, der eigentlich ein zugabteil ist, einige fahrzeuge weiter vorn im kolonnenverkehr befinden. in der nächsten szene, in einem straßenverkehr, treffen sich unterschiedliche gewöhnliche menschen und tauschen sich über ihre jeweiligen erlebnisse aus, zum teil sprechen sie interessanterweise deutsch, es wirkt wie eine internationale selbsthilfegruppe, wahrscheinlich haben es alle schon längst gecheckt, aber mir dämmert erst jetzt langsam: das sind die neuen menschen (aufgew.)
sehr langweilig ist die antiquitätenmesse bis auf ein buch, das ich aufschlage um festzustellen, dass ich es vor jahren schon durchgeblättert und randnotizen angefertigt habe, die nahelegen, wer mit welchen stellen jeweils parodiert werden könnte, anscheinend habe ich es dann aber doch nicht gekauft und jetzt liegt es noch immer auf, weil alles so unerträglich langweilig ist, beschließe ich abzuhauen, im regionalzug nach ellbögen basketballspielen und der übliche stress beim aussteigen keine gepäckstücke (pullover, zeitung, kugelschreiber) zu vergessen, zudem viele nachrichten auf dem nokia 6020 (aufgew.)
(#) da wir im seitengang ein kabinett entdecken, das die vormieter als espressozimmer genutzt haben (es ist sogar noch die getränkekarte da), machen wir eine party, obwohl ich dafür eigentlich keine zeit habe und noch während ich eine playlist zusammenstelle, fangen c. und f. an herumzumachen und obschon ich mir sorgen um c. mache, sage ich nichts, denn es geht mich ja nichts an und um mich geht es auch gar nicht. ein nur mitgebrachter, mir unbekannter gast verlangt nach einem abendessen und lässt sich zum glück mit einem käsebrot abspeisen, das ich ihm zu wärmen verspreche, als ich von der küche (die üblichen troubles mit den kühlschrankmagneten im inneren des kühlschranks und der frage, was wir zum essen da haben) zurückkomme, ist die lage eskaliert, es wird sehr viel frisch gepresster orangensaft getrunken und f. legt sehr schlechte musik auf, k. kommt und nimmt sich ein bier aus der falschen badewanne, ich versuche zumindest bei der playlist zu retten, was noch zu retten ist, l. gesellt sich zu mir und ich finde die motive aller beteiligten für ihre handlungen so weit sie sich mir erschließen schon sehr, sehr fragwürdig und die lage langsam überkomplex. der sehr schöne song won't stop, den ich auf youtube abspiele, beruhigt mich ein wenig, dann muss ich aber anhand des videos feststellen, dass es sich dabei eigentlich um eine hymne zur würdigung der opfer der shoa handelt. später ruft c. das haartaxi, weil sie sich die haare schneiden lassen will, während der vorbereitungen dazu werden mir im haartaxi fransen geschnitten, in einer art innenhof erzählt ein bub irgendetwas, ich erzähle l. von den liebesabenteuern in der bucht, die sie verwerflich findet: sie hätte sich von dem amerikaner so etwas jedenfalls nicht gefallen lassen (aufgew.)
(#) hayböck und kraft haben bei einer pressekonferenz ihren sofortigen gemeinsam rücktritt bekanntgegeben (aufgew.)
(#) in einer von dystopischen, vom tagbau zerstörten landschaft, immer wieder fallen von den riesigen kränen und geräten steine und geröllklumpen, sehr erleichtert bin ich über das auto, das hält, in dem die anderen frauen der bergleute sitzen und mich aufnehmen, es gibt schokolebkuchen (aufgew.)
(#) s. und ich wollen von der brüstung bei der brücke in den fluss steigen, als aber die überraschend kommende bahn hupt, erschrickt s. so, dass er ins wasser fällt. zuerst scheint er schwer verletzt, dann schwimmt er aber doch unversehrt ans rettende ufer, wo sich schon diverse bekannte und schaulustige versammelt haben (aufgew.)