im ersten licht
(#) beim kongress die üblichen troubles mit hotelzimmern und der rückfahrt mit pkws und dem fahrrad, dann muss ich m. erzählen, ob und wie ich in der bibliothek oder zuhause arbeiten kann, dann hat sich die pokémon-go-app aktualisiert und alles sieht aus wie bei steven universe. ich bin nicht begeistert, ich bin verwirrt (aufgew.)
(#) ich wurde beauftragt eine krippe zu gestalten, was mir wider erwarten eh leidlich gelungen ist, es sind im wesentlichen so diverse kunststofftiere in anderem sperrmüll. das problem ist dann einerseits, dass niemand daran gedacht hat, wie die dann transportiert werden soll und dann das email abzuschicken, in dem ich nochmal wegen zeichenlimit und deadline nachfrage, zumal der bildschirm hier mitten in der einkaufsstraße spiegelt und ich den computer schon heruntergefahren habe, weil das essen fertig ist und alle warten (aufgew.)
(#) ein kleiner baum wird vom sturm entwurzelt, dadurch wird das erdreich rund um einen größeren so gelockert, dass auch dieser bald zu fallen droht, es ist der berühmte [baumname] von [ortsname], im in seiner nähe befindlichen gemischtwarengeschäft finde ich mit hilfe von einheimischen einige sehr, sehr schöne shirts und shorts, als ich bei der brottheke anstehe, ist mir peinlich, dass ich nur so wenig kroatisch kann und auf englisch bestellen muss, aber der verkäuferin bricht beim bedienen der kundin vor mir ein stück brot ab und fällt auf den heißen grill, damit es nicht verkohlt, will es ein weiterer mitarbeiter entfernen, stolpert und fügt sich schwere brandverletzungen zu, eine stimme aus dem off berichtet dann wie das unglück erzählt wird an eine reihe kroatischer vornamen. später werden verschiedene radwege durch eine kleinstadt präsentiert, der kürzeste, der längste, der normalste etc.; auf einem hügel fragt mich ein kleiner bub weshalb ich meine nägel lackiert habe und ob er das auch könne. es folgt noch unbestimmt trauriges (aufgew.)
(#) ein trailer: die off-stimme erklärt während dies gezeigt wird, dass wir alle auf einer autobahn dahinrasen und dabei die pinguine und das frettchen (es ist ein besserer hund) überfahren und töten, engel im nacken, die verhindern, dass wir es nicht länger aushalten (oder überhaupt nur bemerken), wie wir von dämonen angestarrt und angestachelt werden immer weiter zu rasen. es ist eine sehr berührende und treffende zusammenfassung des lebens. es folgen szenen eines guerillakrieges, eine stellung im wald wird beschossen und aufgegeben, eine neue in sandsteinhöhlen gesucht und schließlich unterhalb eines wohnhauses gefunden, ein geheimer eingang ist im fahrradkeller, eine wohnung wird zum schein angemietet. zwischendurch eine szene in einem gebirgsdorf: noch bevor die panzer durchfahren, leeren sich die straßen und hausdächer. später gelangen wir zur neuen ubahn 13a, sie fährt im kreis entlang aller verfluchten lokale und ist selbst verflucht und dennoch versuchen wir, uns ihr auszusetzen und dennoch irgendwie zu entkommen, den fluch zu brechen, versuchen in der station vesuv auszusteigen (aufgew.)
(#) neues feature bei pokémon go: gelegentlich taucht ein wabenartiges etwas wie eine staubwolke auf der landkarte auf, die trainer*innen können da hineingehen und dort throuples fangen, also kombinationen von jeweils drei pokémon, deren attacken sich besonders günstig ergänzen und die dann auch jeweils zu dritt gleichzeitig bei kämpfen eingesetzt werden können. ich überlege noch, erst zu suchmaschinieren, welche throuples besonders gut sind (ich habe nämlich gehört, dass nach den ersten 12 die staubwolkewabe seltener auftaucht), fange dann aber einfach mal, was halt gerade da ist, es geht hier doch immer noch vor allem um den spaß (aufgew.)
ein guter loriotsketch auf youtube, interessant, denke ich, so etwas gibt es, sie erwähnen einen lana-del-rey-song, interessant, denke ich, hätte ich gar nicht gewusst, dass sie so spät noch loriotsketche gedreht haben (aufgew.)
(#) erste probe für das nächste postmodern talking, x. und l. haben alte videos von früheren proben geschaut und daraus eine idee für szene abgeleitet, doch x. ist nicht bereit mir zu sagen, worin die idee besteht oder was ich tun oder sagen soll und will auch meine hinweise darauf nicht hören, dass ich das schon wissen sollte (aufgew.)
der übliche kram mit unlösbaren mathematikaufgaben, zu spät in die klasse kommen etc., aber diesmal kommen noch gewalttätige robocops dazu, die die schüler*innen drangsalisieren, es reicht. in der direktion, einem zweistäckigen penthouse, kommt es zum showdown, den wir gewinnen, gerade weil es sich in einem lockdown-modus befindet. wir schlagen beim direktor den deal heraus: im penthouse dürfen sich die schüler*innen aufhalten, wir planen die umgestaltung der dachterrasse samt freiluftdusche, außerdem wird eine erklärung veröffentlicht, dass unser ziel ist, dass maschinen und menschen gemeinsam gut leben können (aufgew.)
nach der show noch auflegen, es ist draußen auf dieser open air bühne aber natürlich nichts vorbereitet, dann noch diverse troubles mit mikrofonen beim saunsaslam (aufgew.)
(#) beyoncé hat zu dritt irgendetwas gemacht, dann gehe ich von einer sbahn/ubahnstation die straße entlang, wo die büros der zuständigen liegen, es folgt ein langes café/gasthaus, das dann eher eine art trailer ist, wo arlene arbeitet. es werden dann noch die regeln erklärt: zuerst redet die königin, dann etc.; dann noch die üblichen troubles mit aufzügen und privaten kraftfahrzeuen beim wandern (aufgew.)
(#) zufällig komme ich an einem leerstehenden bahnviaduktbogen vorbei, wo billie eilish unangekündigt ein konzert gibt. sie ist halb versteckt unter/hinter diversem gerümpel aber ihr gesicht wird mit livekamera auf einen röhrenbildschirm (und vermutlich auch ins netz) übertragen, das immerhin interessiert die laufkundschaft, die ihr sonst eher weniger beachtung schenkt. aber es geht auch nicht um die, sondern um den livestream und dessen zusehende. später warte ich an einer böschung neben einer wiese auf die athletinnen vom roller-derby-triathlon. als sie kommen, mache ich ein paar handyfotos und will sie gerade als instastory posten, als mich ein trainer unwirsch davon abhält. dann ist beim öslam das alte problem, ob wir hier noch ein getränk trinken oder gleich noch weiterziehen und ich blättere durch die neue anthologie und plaudere mit k., in der umkleide des dampfbades dann haben die garderobenkästchen keine schlüssel, ich bin unschlüssig, wo ich nun meinen rucksack mit der proseccoflasche für die feier danach unterbringen soll. dann muss ich noch zum treffen der tki-open-projekte, das ist hinter dem klinikareal, ich gehe einen unmweg hin um mich zu verspäten aber dann ist der offizielle teil eh kurz und beim hinterher noch woanders hingehen (das ziel ist die p.m.k. in der rechenstrasse) müssen wie immer alle so tun, als wäre es ihnen egal in welchem kleingrüppchen sie landen und neben wem sie also später sitzen, wobei natürlich das genaue gegenteil der fall ist und einmal im leben gelingt es mir dabei, nicht bei den langweiligsten zu landen sondern mit billie eilish ins gespräch zu kommen, sie ist, wie ja wohl kaum anders zu erwarten, sehr sehr nett.
(#) in berlin schaut r. auf seinem discman nach, wann züge fahren, das kleine display und die bedienung nur mit der start/stop-, pause- und den forward-back-tracksuchtasten ist doch sehr umständlich (aufgew.)
eine fernsehserie über drei beste freundinnen in new york, sie sind auch flatmates und dann verliebt sich plötzlich eine in eine andere (aufgew.)
(#) in den instastories eines travel-influencer-paares: ein tauchunfall, sie wird von der rettung auf eine tragbahre gehievt und abtransportiert, noch einige einstellungen von ihm wie er planlos alleine in der hotelanlage herumsitzt, dann einblendung: the end (aufgew.)
eröffnung des german international poetry slam in wien, auf der videowall ist zu sehen, wie die kamera auf das dach des kapitol-artigen gebäudes zoomt, vor dem im freien die eröffnung stattfindet, dort stehen h. und j. und begrüßen alle, sie übergeben an y., die auf den schultern der statue auf der spitze der kuppel steht: die statue hat jedoch keinen kopf, y. erklärt: der wird die trophäe der meister*innenschaft sein, schnitt auf mich, der ich unten zwischen den klappstuhlreihen durchgehend ebendiesen präsentiere, m. stellt in der ersten reihe sitzend mich und meine verdienste vor, verquatscht und wiederholt sich leider, komisch, dass das nicht fix vorgeschrieben ist, denke ich (aufgew.)