im ersten licht

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(#) ich arbeite beim telemarketing und muss jemaus am telefon irgendeinen quatsch verkaufen und halte dazu eine antikapitalistische brandrede die so lustig und gut und berührend ist, dass ich sie mir unbedingt merken und später aufschreiben muss, aber (aufgew.)

weil wie immer der ganze zeitplan durcheinander gekommen ist geht sich keine probe für die tierleader mehr aus, und als ich im wellness-bereich von bad erding ankomme, ist keine liege mehr frei, c. wollte mir eine reservieren aber es sind bei näherem hinsehen nur bruchstücke einer liege, die ein loch im boden verdecken sollen, da kommt h. daher, der gleich einige liegen reserviert hat. dort angekommen will der bademeister h. und seine gruppe rausschmeißen, weil sie zu laut waren (aufgew.)

ich überlege, auf welchem weg zu dieser familienfeier gehen soll von der almhütte aus, wo ich gerade wohne, und ob sich am weg schwimmen im bergsee ausgeht, beim anflug mit dem privatflugzeug kommen wir gleich nach dem start ins kreuzfeuer verschiedener kampfflugzeuge und -helikopter, denn der krieg hat gerade die provinzstadt erreicht, g. gelingt eine notlandung neben der autobahn, wir decken beim raststättenkiosk mit snacks ein und überlegen, wie es jetzt weitergehen soll (aufgew.)

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(#) eine verfolgungsfahrt, dann ein pool mit einem sehr komplizierten hebelmechanismus um schnee oder neues wasser einzulassen, um 16:00 kommt immer das abwasser von der bachaufwärts gelegenen färberei daher, dann noch beängstigendes mit geheimdiensten, aufnahmen von telefonaten und identitäten. im fell der katze s. hat sich am rücken ein futzerl verfangen, sie kann es nicht selbst erreichen, nachdem ich es ihr entfernt hat, schnurrt sie glücklich (aufgew.)

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(#) c. und ich fahren mit langlaufskiern einen hang hinunter, ein italienischer bestager mit alpinskiern ist gestürzt, er blutet am kopf, weint vor schmerzen, ich bin zuerst bei ihm, er ist wohl unter schock und will gleich weiterfahren, mein italienisch reicht nicht um ihn zu überzeugen, dass kopfverletzungen zu gefährlich sind dafür, zum glück kommt c. gleich nach (aufgew.)

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(#) ich notiere ein paar ideen auf google keep vergesse aber sie anzupinnen dh sie sind jetzt irgendwo im niemals-mehr-dahin-scrollland (aufgew.)

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(#) nach vvien ziehen, ins beisl gehen, wo eine bekannte person von a. und s. etc. damals ihre legendären pubquize abgehalten hat, es ist so ein gemütliches queeres sex-positives café im grätzl (aufgew.)

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(#) eine schauspielerin muss für einen superheld*innenfilm eine runde aus der speis über die eckbank und vor dem küchentisch wieder zurück laufen, mit cgi wird dann der rest eingeblendet werden, es ist körperliche schwerstarbeit weil immer nie die perfekte runde gelingt, abwechselnd hadern der regisseur und die schauspielerin mit der kleidung, mal passt es nicht für die cgi-punkte, mal hindert sie am perfekten laufen etc.; später erzählt h. c. und mir am küchentisch davon, wie sie mit bekannten von h. ins theater gegangen ist und in der pause einer aus der gruppe tätlich wurde, weil er ihre karte und die ihrer begleitung für die söhne seines geschäftspartners h. haben wollte, die das stück probegehen sollten und anhand der reaktionen des publikums feststellen ob es etwas für den geschäftspartner ist (aufgew.)

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(#) bei der jugendolympiade entspinnt sich eine romanze zwischen der nicht-binären, im eiskunstlauf der menner startenden person ubu, der einen nicht näher bezeichneten sport ausübenden lou und dem ich-erzähler, dargestellt von der in der nordischen kombination startenden person martin fritz. nach diversen konflikten und wendungen in der art einer mischung von dawson's creek und riverdale (es ist inzwischen mehr eine art highschool-college-freshperson's-year-drama), also die figuren sagen sehr eloquente dinge, die ich nur teilweise verstehe, konfrontiert ubu die ich-erzählinstanz mit deren internalisierten trans- und queer-feindlichkeit, die sich daraufhin bei ubu entschuldigt, woraufhin die twenage poly romance ihren lauf nimmt, zuerst finde ich diese unicorn-chaser-fantasy etwas peinlich, aber als ubu und lou der in diesen dingen unbedarften ich-erzähl-person in einer drag-show einen lifetime-achievement-award überreichen, überkommt mich die rührung und tränenüberströmt muss ich einsehen, dass das das einzige ist, was zu erleben und in fiktion darzustellen irgendeinen sinn ergibt. der rest des traums ist angestrengtes alles zu erinnern zu versuchen um es später aufzuschreiben für den roman namens die kombinierer*innen (aufgew.)

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(#) xiu xiu live (aufgew.)

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(#) tv, stimme aus dem off: das gerücht, dass es zu knappheit bei bio-produkten kommt, ist gegenstandslos. trotzdem sind leute zur rettungsinsel hinausgeschwommen, klettern hinauf, bringen sie zum kippen, später klettere ich auch und (aufgew.)

beim skifahren rutschen viele leute den eisigen gipfel hinunter, ein poolartiger, tiefes beckenstreifen voller wasser, wo das pistenfahrzeug gefahren ist, g. bedankt sich später fürs weiterleiten des videos vom 2:0 der fearless bruisers, ich warte bis die dusche frei wird, j. und m. kommen schon (aufgew.)

20-jähriges studienjahrgangstreffen c., vormals m., erinnert mich daran, wie ich für meine erste radiosendung ihr kleid geliehen habe (und ihre stiefel leihen wollte), später stellt sich heraus, dass sie ein vampir ist und ich mich wegen eines technisches defekts an die exitenz von vampiren erinnere (aufgew.)

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(#) eine tv-talkshow, der chef der fossilen industrie ist so eine teflon-person die alles niederlächelt und greenwasht, irgendwann sage ich dass wir doch nicht länger herumreden müssen wenn allen alles bekannt ist und warum sie dann nicht einfach noch heute zu 100% auf erneuerbare energie umsteigen, er sagt darauf salbungsvoll dass wir als gesellschaft unseren vermögenden wohlstand eben aufgebaut haben auf und so schnell geht das eben nicht und ich improvisiere einen song aus der perspektive des wohlstands (zur melodie von ist denn weihnachten überhaupt noch ein fest für die kinder) mit dem text:

das geld wird es weiter geben das ist schon klar
die zinsen wird es weiter geben das ist schon klar
die kredite wird es weiter geben das ist schon klar
die rendite wird es weiter geben das ist schon klar
den gewinn wird es weiter geben das ist schon klar
aber was ist das geld denn schon ohne die menschen
was ist ein zinssatz über den sich niemaus mehr freut


der song führt irgendwie zu einem system overlaod des öl-chefs, er beginnt zu weinen bei der vorstellung vom geld, das einsam ist ohne die menschen, er beginnt zu flimmern, ist irgendwie nur drei kleine tiere und eine ai in einem trenchcoat (aufgew.)

termine

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