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(#) ein blech frischer applecrumble-kuchen (aufgew.)

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(#) im winzigen wellness-bereich des hotels berichtet eine junge frau davon, stets videos im netz anzuschauen, die sie eigentlich gar nicht sehen will, sie hat aber jetzt eine lösung gefunden: sie schaut da einfach nicht hin (aufgew.)

träume werden eigentlich immer ein bisschen im vornherein geträumt und erst mit verzögerung wahrgenommen (wie halbzeitshows bei super bowls etc.), damit sie genau kurz bevor der wecker klingelt noch schnell spannend gemacht werden können (aufgew.)

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(#) im seminar von j. sollen wir beispiele dafür finden, wie hybride sexualität sich wie kommunizierende gefäße anfühlt, als sich niemand meldet, sagt j. zum beispiel zu sagen, das frühe aufstehen sei nur wegen dir erträglich. dann kommt b. dazu und wir reden darüber, dass die wirklich interessanten sachen (tratsch) nie besprochen werden können, denn ins internet können wir es aus rücksicht auf die betreffenden nicht schreiben und hier wohnt ja niemand interessantes, das ist b. neu und sie ist sehr betroffen darüber, dass eins nichts privates ins internet und auch nicht bei whatsapp schreiben sollte, denn es könnte ja immer wer lesen. später sagt s. noch, das seminar sei unbeliebt (aufgew.)

l. und noch jemand essen wassereise, wir dürfen kosten, allerdings sind sie sehr erpicht darauf, dass wir keine fotos von ihnen hochladen, daraus entsteht eine art vorgeplänkel, das ich wie so was ja immer nicht so genau verstehe (aufgew.)

das neustes ist, dass bei whatsapp mit der leiste unten nicht nur zwischen anrufen, chats und kontakten geswitcht werden kann, sondern noch einmal nach rechts gescrollt die eigene youtube-history angezeigt wird. ebenso kann die youtube-history von allen kontakten angezeigt werden, wie wir von s. erfahren, h. ist gleich in sorge, ob denn peinliche videos bei ihm aufscheinen (die können natürlich händisch einzeln aus der angezeigten history gelöscht werden), dies steckt mich an und ich sehe meine history ein, anscheinend ist allein das ausmaß von geschauten videos für s. bereits besorgniserregend, aber mir sticht beim durchscrollen noch mehr ins auge, wie viele fußballtaktik-erklärvideos ich doch schaue, das ist wirklich ein wenig peinlich, aber von diesen videos lerne ich halt mehr als von den taktikblogs und ich würde doch gerne etwas von fußballtaktik verstehen (aufgew.)

beim fußballtraining des geht es wie zu erwarten war sehr unprofessionell zu, ein anscheinend guter spieler sitzt nur in einer ecke und kommentiert alle aussagen des trainers abfällig, was toleriert wird, der trainer erklärt eine übung, außer dem die übung als trivial und überflüssig bezeichnenden eckensitzer meldet sich darauf nur ein spieler zu wort, der fragt, ob der trainer eine seiner drei falafeln abgeben würde, was dieser verneint (aufgew.)

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(#) zwischen erstem und zweiten durchgang beim warten am sprungturm frage ich in die runde, was eigentlich mit daniel-andré tande sei, ob er wieder erkrankt sei? niemand weiß etwas, einige bemerken, der sei ihnen nie sehr sympathisch gewesen bzw. niemand hat je einen engeren kontakt zu ihm gehabt, ich ja auch nicht, was ich jetzt sehr schade finde (aufgew.)

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(#) beim ausflug, für den ich eigentlich keine zeit habe, überlege ich, wie schade es ist, dass ich die zeit nicht zur erholung nützen kann, weil ich mich immer sorgen muss, weil ich ja eigentlich keine zeit für den ausflug habe; später die üblichen troubles beim beziehen der unterkunft: es ist nur ein winziges waschbecken für so viele leute vorhanden, das noch dazu gleich unter einer dicken schicht von jacken und mützen etc. verschwindet (aufgew.)

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(#) eine art strategie/ballerspiel, es geht darum, die sich im dichten wald versteckenden mitspieler/innen abzuschießen, aus einem hinterhalt schieße ich zwei flugzeuge des gegnerischen teams ab, die darin befindlichen personenkraftwagen sind allerdings danaergeschenke, wie mir ein expertenhafter dandy (ist es christian kracht?) erklärt, denn das darin eingebaute navigationssystem gibt den jeweiligen standort an die feind/innen weiter, er weiß aber einen rat, wir müssen nur mehrere dieser gps-halsbänder, die wir tragen müssen, mitnehmen, dann ist das navigationssystem der personenkraftwagen verwirrt und weiß nicht mehr, wer darin sitzt. später stellt sich heraus, dass wir die spiel-landschaft aus lego nachgebaut haben, dummerweise auf der couch, auf der a. schlafen wollte, dann kommt noch ein mail von k., in dem er schreibt, er werde jedes weitere treffen in dem projekt absagen bis eine klare ansprechperson feststehe, denn schon letztes mal hätten wir ja nur den ganzen nachmittag mit dem dummen strategiespiel verplempert und mir fällt ein, dass ich die benötigten zitate für das erklären der zwei stränge einfach aus dem exposé copypasten kann (aufgew.)

kurz vor dem skispringen in den engen tunneln unter der skisprungschanze, in denen noch wartungen durchgeführt werden müssen, es sind seitentüren in den gängen des gasthauses, der schnee inzwischen so weit geschmolzen, dass am schanzentisch, der die zufahrt zur schanze ist, nachgelegt werden muss (aufgew.)

ich bin ein sich herumtreibender jugendlicher, in einer schäbigen bar kommt es irgendwie zu einem gerangel, in dessen zuge die wirtin tödlich verünglückt (oder ermordert wird?), draußen in einem personenkraftwagen sitzen so mafiaartige leute, es ist sehr schlimm und gefährlich, im bus halten wir es so, dass wir fahrscheine gekauft haben, sie aber erst abzwicken, falls kontrolleur/innen kommen, als sie dann tatsächlich kommen, versuche ich den fahrschein versehentlich beim münzeinwurfschlitz zu entwerten, was natürlich nicht funktioniert und den fahrschein unleserlich macht, als der eine kontrolleur mich kontrolliert, versuche ich mich zu rechtfertigen, aber er zerrt mich am arm aus dem bus, ich versuche mich zu wehren bis ich verstehe, dass er eigentlich kein kontrolleur ist, sondern jemand, der mich unbemerkt von den mafialeuten in sicherheit bringen will, trotzdem fahren wir noch einmal zur gefährlichen bar, wo er mir aufträgt, einen radler und ein bier zu holen, es wird im freien gegrillt, die leute in bar tun so, als wäre nie etwas passiert, sie haben einfach die gleiche wirtin wieder, ich beginne zu verstehen, warum er mich hierher gebracht hat, in seiner gerade gestrichen werdenden wohnung stellt er mich vielen an einem langen tisch frühstückenden älteren herren mit französischen vornamen vor, da bemerke ich erst, dass ich seinen namen nicht kenne: es ist der spielleiter. die herren sind literaturwissenschafter, die die sechste iteration planen, es geht darum, welche figur welche fähigkeiten bekommen soll, ich bin - da ich mich an die früheren durchläufe teilweise, wie in der bar, erinnern kann - eine art auserwählter, weshalb auch die mafialeute und der spielleiter so hinter mir her sind. wieder zurück in der bar wechselt die perspektive, während es zum showdown-kampf kommt, in dem ich unterliege: ich war nie der auserwählte, um mich ging es nie, das war nur ein ablenkungsmanöver, es ist eigentlich darum gegangen, wer hier ein mensch und wer eine maschine war, denn die maschinen wissen es von sich selbst nicht, auch der spielleiter und die literaturwissenschafter kontrollieren das nicht, es steckt noch viel mehr dahinter (aufgew.)

ganz am ende der elefantendressurnummer, die das leben einer antiken königin darstellte, was jeweils mit kommentaren einer stimme aus dem off zum anteil von fakten und mythos versehen war, führt die leitende dressurreiterin auf dem leitelefanten noch einen besonderen trick auf, bei dem sie eine rolle über den kopf und rüssel ihres elefanten in das schwimmbecken macht, um das die elefanten herumstehen, als sie wieder aus dem becken klettert, hat sie eine geste bereits einmal gemacht, die zweitranghöchste elefantendressurreiterin ruft es ihr noch zu, sie hört es nicht, sie ruft erneut, doch es ist zu spät, die geste ist wiederholt und elefanten bestehen bekanntermaßen so sehr auf exakter abfolge der choreographie, dass der leitelefant (trotz beruhigungsversuchen der reiterin) so erzürnt wird, dass er sie ins wasser zurückwirft und auf ihr herumtrampelt, alle tiere werden angesteckt und schreien und toben, es werden viele sterben, auch wir in unserem zuschauer/innen-wassergraben haben angst, alle laufen in panik davon, ich muss aber am eingang der halle mein fahrrad aufsperren (aufgew.)

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(#) bei der ankunft in st. johann gibt es beim einchecken ins hotel ein problem, weil s. kein gepäck dabei hat (der hotelbesitzer wittert betrugsabsichten), dann soundcheck mit der sehr komplizierten soundanlage, bei der irgendwie ein zweitmischpult vor die eigentliche anlage vorgeschaltet ist, wohl um den zweiten (frühstücks-)raum bespielen zu können, später stehe ich in dem zusammenhang noch ein wenig sinnlos an der noch geschlossenen bar herum, zwar habe ich eine aufgabe, bin aber nicht sicher, ob das alles vorbereitende personal (darunter einige neue) das weiß, bis mich eine kellnerin um rat bittet, wie sie bei pokemon go zu sternenstaub kommen kann (sie war im glauben bei glückseizündung bekäme sie mehr davon), erleichtert gebe ich auskunft und fühle mich nicht mehr so fehl am platz. später geht es darum, dass wir noch den (wie sich später herausstellt: wirklich sehr schönen) wellnessbereich des hotels ausnützen müssen, ich genieße es sehr, barfuß zu gehen, auch wenn meine füße bald ganz zerschunden sind, quer durch den park der wiener burg geht es, in dem ein japanischer tempel nachgebaut wurde und weil alles spiegelsymmetrisch ist, landen wir zuerst im falschen trakt, indem die sauna eben nicht untergebracht ist. später stellt rainald goetz in einer parknische am landhausplatz ein gedicht von albert oehlen tänzerisch dar, ich muss dann mitmachen, es ist zuerst wie so eine impro-übung, bei der goetz und ich gegenseitig die bewegungen des anderen mitmachen, aber eben passend zum mir unbekannten oehlen-gedicht, auf einmal begreife ich das gedicht, es endet damit, dass ich in enger umarmung mit goetz vor rührung weine. ich finde alles unfassbar abgeschmackt und esoterisch, aber es ist ja goetz und außerdem fühle ich es ja wirklich, also lassen wir uns auch noch auf seine zweite übung ein, es geht diesmal um unsere reaktionen darauf, dass wir in einem flugzeug sitzen, in dem der pilot plötzlich stirbt (aufgew.)

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(#) im urlaub die üblichen troubles mit mit sonnencreme einschmieren, kontaktlinsen im waschbecken verlieren etc., zudem habe ich eigentlich gar keine zeit für urlaub, u. und verschiedene andere sind auch da, ich lese dann doch am strand dieses buch mit dem drei-begriffs-titel, das vorwort ist so angenehm crazy, es wird bereits gesagt, dass die schön-häßlich-fotokombinationen nicht aufklärerisch gedacht sind, ich beneide fast ein bisschen den mut, einfach so ein buch zu machen, aber vor allem ist es schön. später wollen wir doch einmal ins wasser gehen, aber direkt bei uns ist es zu seicht wie g. berichtet, wir gehen entlang der straße ins dorf, dort am hafen ist es tiefer (aufgew.)

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(#) eine diskussion mit einem model darüber, welche fotos sie verschicken sollte, es geht dann um eine art fußballaufstellung aus models (aufgew.)

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(#) man muss nur die stellen kennen, folge 365

* kino sei krieg mit anderen mitteln (s. 114)
* es gibt keinen zusammenhalt unter ihnen (s. 167)
* stößt sie versehentlich mit dem fuß an den auf knöchelhöhe aus der wand ragenden saugrüsselknopf und aktiviert so das zentrale staubsaugsystem des hauses [...] das totenreich, jene zwischenwelt, in der traum, film und erinnerung sich gegenseitig heimsuchen (s. 172f)

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(#) im fernsehen wird gezeigt, wie die vögel sich vor dem kalten windigen wetter in die nähe von häusern retten und ungewöhnlich verhalten und am balkon sitzt dann wirklich ein truthahn, die kompaktkamera liegt eh gerade am tisch, damit werden die fotos besser als mit dem mobiltelefon, später ist es dann mehr eine art ziesel, es klettert in der tomatenstaude herum und hat diese regenbogenfarbenen schnurrhaare; später oder vorher zusehends sorgenerfülltes warten auf a. und h., die, als sie endlich heimkommen berichten, sich spontan mountainbikes gekauft zu haben und spazieren gefahren zu sein, g. berichtet von der finanzabteilung, als wir dann beim wöchtlichen gesangstreffen eintreffen ist i. auch da, ich habe keine ahnung, wie ich so erschöpft das alles weiter ertragen kann oder zumindest nach außen den anschein erwecken, später ist es eine sportart, es geht darum, mit einem stöpsel und einem schläger einen ball auf den laufbahnen möglichst weit zu schießen, irgendwann kann ich es nicht länger ertragen, ich werfe den schläger weg, es ist so eine zeitlupe mit passender musik, niemand und vor allem ich nicht hat erwartet, dass ich mal einfach alles hinwerfe und abhaue, im durchgang unter der tribüne sitzt ein mädchen, ich sage so who are you, sie sagt i'm rodney, so rodney, let's get outa here then sage ich und rodney kommt genauso freudig-ungläubig erstaunt über den sich selbst nicht zugetrauten mut mit, wie ich darüber erstaunt bin, das überzeugend gespielt zu haben (aufgew.)

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