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(#) es zeichnet sich ein österreichischer dreifachsieg beim skisprung-weltcup-auftakt ab, morgenstern, kofler und schlierenzauer (der ich bin) liegen in führung bzw. sind am weitesten gesprungen, sonst ist nur noch ein gewisser benigni oder bortolotti oder was weiß ich nahe dran, aber jetzt müssen wir noch mitsamt der schweren ausrüstung zum ortsschild beim bahnhof gehen, dunkel kann ich mich erinnern, dass da wieder irgendeine änderung im reglement war, es wird zusehends beschwerlicher, ich kann kaum mehr einen fuß vor den anderen setzen (das springen war schon anstrengend genug), knapp vor dem ortsschild kann ich nicht mehr anders und muss mich kurz hinsetzen, bortognini oder wie der heißt drängt sich vorbei, erreicht als erster das ortsschild, was jetzt ja teil des wettbewerbs ist und wird also erster, auf den plätzen kofler und morgenstern, ich werde vierter. während ich vor enttäuschung, erschöpfung und wut weine, will mich der orf-reporter interviewen, ich werfe einen handschuh nach ihm (und treffe c. mit der faust, aufgew.)

eine doku über die frauen berühmter französischer intellektueller der 50er und 60er jahre des letzten jahrhunderts, die frau von jeunet und die frau von truffaut, die ich bin, stehen im mittelpunkt, wir schildern unser leben an der seite unserer berühmten männer, frau jeunet deutlich kritischer als ich, aber als wir zur straße zur akademie gelangen, kann auch ich mich nicht zurückhalten und sage, wie merkwürdig ich das finde, diese kioske, die da aufgebaut sind, in denen die frauen der berühmten französischen intellektuellen, die natürlich ihre jeweiligen sekretärinnen sind, an den schreibmaschinen sitzen, rue des doctoresse wird die allee spöttisch genannt, jeden tag, wenn wir in die akademie gehen um unsere männer zu besuchen, gehen wir an ihnen allen vorbei und grüßen nach links und rechts, guten morgen frau dr. barthes, guten morgen frau dr. althusser, guten morgen frau dr. lacan, guten morgen frau dr. camus, guten morgen frau dr. cixous (aufgew.)

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(#) werbeblock

heiraten schön trinken

* der grund, warum derzeit jeden tag der gang zum briefkasten interessiert: die belegexemplare von heiraten schon trinken könnten da sein (und darin meine listen, d.h. die könnten nicht, die sind drin)

* ein wenig angst habe ich jetzt schon, denn am 09.11. 20:30h findet im stromboli bereits die dritte musikatur statt

* und am 14.11. um 20h im moustache mal wieder: t.o.r. (ansonsten im november nur mehr städtebattle, slam im stromboli und bäckerei und alles soundso auch noch einmal wie immer in den terminen)

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(#) devoha: am do 31.10. um 20:00 im stromboli verbeugung, fest & exzess mit franz-xaver franz und fritz ostermayer

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(#) lou reed (1942-2013)

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(#) wie immer ist es am wörthersee schwierig, zur richtigen tageszeit im richtigen schwimmbad zu sein, dann der urplötzlich aufziehende, für die jahreszeit untypisch heftige sturm, im sturmsicheren (weil überflutbaren) wintergarten besteht für uns angeblich keine gefahr, aber was weiß man schon und das meiste ist mir ja egal, aber mein notebook würde ich doch gern wo anders lagern zumal ich ewig kein backup von den neuen texten mehr gemacht habe; schlussendlich überwiegt aber doch der spaß an den wellen auf der terrasse, bis klar wird, dass durch den sturm die eisbärenbabys in lebensgefahr sind, weil eben jahreszeitenuntypisch und nun sind die noch viel zu klein (aufgew.)

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(#) das übliche sonntagsessen bei meinen eltern, weil a. dabei ist, hat sich g. etwas ganz besonderes einfallen lassen: es gibt ein mehrgängiges menü, bei dem jeder gang eine szene aus einem italienischen zombiefilm-klassiker repräsentiert. das risotto mit viel belpaese und kirschtomaten steht also für die anfangsszene, in der der indische konsul in pompei als voodoo-ritual anlässlich des tods seiner jüngsten tochter ein dienstmädchen schlachten und verzehren lässt. es folgt eine zunehmd groteske abfolge von speisen und splatter-szenen (naturgemäß alle pov), wobei die speisen-intermezzi irgendwann abgelöst werden von szenen, in der wir in der letzten stunde des freifachs italienisch die abschlussfahrt ins trentino planen. h. und ich erklären, zum gewünschten termin nicht mitfahren zu können (da ich da ja diese veranstaltung im stromboli habe), müssen also eine woche später allein fahren (was mir gar nicht passt, weil es erstens doch gar nicht um die verdammte fahrt samt ihrer sehenswürdigkeiten selbst, sondern um die gemeinschaftlichen aktivitäten geht und weil ich zweitens in der darauf folgenden woche doch schon wie üblich mit c. nach l. fahren wollte). dann komme ich darauf, dass ich mich vertan habe und die stromboli-sache in wahrheit eine woche früher als gedacht ist und bei h.s hindernisgrund verhält es sich gleich und so könnten wir ja doch beim originaltermin mitfahren, aber erstens hat die italienischlehrerin die telefonische reservierung bereits getätigt und zweitens gehen unsere diesbezüglichen wortmeldungen im allgemeinen, der mangelnden durchsetzungsfähigkeit unserer italienischlehrerin geschuldeten chaos unter (kein wunder, dass ich nie ordentlich italienisch gelernt habe, denke ich). die dazwischen geschnittenen splatterszenen werden nun abgelöst von h.s erstem spielfilm, eine agentenparodie, deren rohschnitt m. als experte in diesen belangen bereits für sehr gut befunden hat. schlussendlich müssen wir eben doch zu zweit zum ersatztermin nach trento fahren (obwohl wir überlegen einfach zum richtigen termin aufzukreuzen und so zu tun, als wäre nichts) und zu allem überdruss muss ich mir nun diesen spionscheiß auch noch anschauen (aufgew.)

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(#) es gäbe zwar auch genug anderes zu tun, aber trotzdem ist jetzt eine gute gelegenheit mal meine festplatte gründlich aufzuräumen (aufgew.)

(es neuer tiefpunkt, um nicht zu sagen der tiefpunkt scheint erreicht, was andererseits weder erstaunt noch wirklich schlimm sein muss, große amplituden sind in zeiten, in denen naturgemäß nichts anderes zu tun ist als im halbkoma vor schlechten serien dahindämmernd das ende der schlechten jahreszeit abzuwarten usf.)

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(#) zur literaturnobelpreisberichterstattung bitte hier entlang.

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(#) donnerstag 10.10.13 20:00 wieder lesebühne im moustache, wird sicher wieder ein unendlicher spaß (fb-event)

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(#) schon sehr freue ich mich auf den lyrikabend, es ist zwar alles ein bisschen improvisiert, aber der gast, dessen name mir gerade entfallen ist, ist gewiss interessant und immerhin werden wir ja mehr diskutieren als eine langweilige lesung daraus machen. dass es bei uns zuhause stattfindet, gibt dem ganzen einen persönlichen charakter. wir müssen noch getränke besorgen, aber nur wenige. ärgerlichweise veranstaltet aber m. bei uns zuhause eine überraschungsparty und mit dessen freund/innen ist natürlich an eine abhaltung des lyrikabends nicht zu denken. wir hätten das besser absprechen müssen, aber jetzt ist es soundso zu spät und ich habe überhaupt keine lust da lange rumzudiskutieren und entweder im foyer oder bei s. ist doch auch genug platz, zumal der im zuge der renovierungsarbeiten die wand zwischen schlafzimmer und wohnzimmer abgerissen hat. dann wieder die üblichen troubles mit dem beamer. während ich die behebe gleitet die veranstaltung leider in die völlig falsche richtung ab: es werden gedichte von benn und brecht besprochen, und grass ist zu gast, grass doziert über den zusammenhang von reimschema und politischer durchschlagskraft von gedichten; c. und s. reißen die diskussion an sich, dabei sollte dies einmal gut und mein abend werden (aufgew.)

(dann noch was mit den ewigen klassikern gartenpflege, ritueller kannibalismus und "es ist ein spalt im küchenboden, durch den ich mehrere stockwerke tief zu fallen drohe; folgerichtig stapeln sich davor die ganzen leeren flaschen und das geschirr in der abwasch und ich muss zwischen kredenz und herd herumklettern um frische teller zu finden", aber keine details und plot-zusammenhänge mehr, leider)

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(#) hinter der universität bauen sie diese villenartigen bankfilialen bzw. so genau weiß eh niemand, was da hinein kommt, aber zum guten glück ist es dort ohnehin sehr schattig. nach der bescherung bleibt ein ganz schön großer schneehaufen im hof zurück, klar, wir mussten auch alle geschenke unter einer schneedecke ausgraben. die schwierigkeit besteht jetzt darin, dass ich allen wein nachschenken muss, aber aus der zerbrochenen flasche will den natürlich niemand trinken. s. gibt mir als filialleiter tipps, wie ich es - trotzdem nichts zu tun ist - so ausschauen lassen kann, als wäre ich beschäftigt (jedenfalls nicht auf einem campinghocker vor der feinkost sitzen, r.s buch lesen und ein gläschen trinken), während h. immer irgendwelche riesigen schinkenstücke durch die gänge schiebt. ich versucht aufmerksam zu folgen, kann mich aber kaum konzentrieren, weil ich doch diese angebrochene flasche rotwein austrinken musste und muss (aufgew.)

termine

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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