(
#) fuchs über tokio hotel
va. kommentarpostings beachten
wolf parade, wegen denen ich das rondo, in dem sie gefeatured wurden, monatelang aufbehalten hatte, um mich zu erinnern, die mal anzuhören, und nach denen f. jedes mal fragte, wie die denn seien, wenn sie mich besuchte und das rondo am kleinen zeitungshaufen am fensterbrett liegen sah; wolf parade jedenfalls, finde ich gar nicht so besonders.
by the way:
die tokyo-hotel-fans
die sonne auf der bank vor dem haus
die gefrorene erde in den schälchen zum vorziehen
f.s anruf am balkon, patt garrett im hintergrund
(neulich kurz nachgedacht, wie das war letztes jahr im sommer, ohne netz. und ob ich es hier nachlesen könnte. und ob ich im sommer letztes jahr im winter hier nachlesen werde können)
nichts über die germanistentagung schreiben, nichts über den frisch-vortrag, nichts über den heine-liederabend, nichts über magnusson, zeitungsausschnitte wegwerfen, notizzettel wegwerfen, stecker raus
wie zum beispiel diese gewissheit, als t. aufstand, rausging, dass das moment schon vorbei ist (nur nicht mehr, wann es war), an dem wir beide noch wußten, ob das noch eine verletzende nachlässigkeit oder schon gerade das ist, weswegen man befreundet ist, dass man nicht mehr nachfragen muss, und was ist jetzt, weil das ungesagt immer bei jedem nicht einmal mehr verabschieden müssen dabei ist, oder ob es nicht eine nachlässigkeit ist, nach der man dann irgendwann ein bier trinken gehen und sich dabei erzählen gehen muss, was man für lehrveranstaltungen belegt hat oder wie es den kindern geht
wie zum beispiel p. davon erzählen, wie ich a zuhörte und immer fand, dass die sätze, die sie sagte, so herrliche songtitel sind; unbedingt einen song schreiben wollen mit dem titel "your life in a matchbox" und dem refrain "the old evil songs / i won't sing them again / another song about desire / how you like my mittelschulenglisch"
wie dasitzen und die menschen alle so schön finden
wie zum beispiel statt b. zu antworten von mir selber anzufangen
wie zum beispiel sich schon wieder selbst zu verleugnen, immer nur denken, was redest du denn, warum müssen wir immer reden (am nächsten tag blickt man von der zeitung auf und ist erleichert über alles, was man doch nicht gesagt hat, getan natürlich auch)
wie zum beispiel sich darauf zu freuen, morgen f. zu mailen
wie zum beispiel sich auf den nachmittag freuen, einen ganzen tag nur einen roman lesen, sonst gar nichts, mit a. und f. in der küche sitzen, kaffeetrinken
wie zum beispiel auf einer to-do-list unter "balkongemüse vorziehen" stichworte notieren "liebe - houellebecq - lunge"
wie zum beispiel keine lust haben, morgen überwachungskameras fotographieren zu gehen
wie zum beispiel zu b. sagen, wenn ich mir über die schulter schaue, muss ich immer wieder nur lachen, wie gut das alles ist
o. wußte ja auch immer mit witzchen über
emokids zu unterhalten
(&und was man alles eben nicht blogt)
(
#) throbbing gristle live 29.06.2005
(
#) peter licht: wir werden siegen
(rubrik: man muss es dann ja doch kaufen)
(
#) bret easton ellis
(
#) robert menasse (diesmal nicht nervig)
der plan hat ja auch noch eine sehr ansprechende
webpräsenz
bei den fotos von den demos gegen die eu-kriegsminister und die globalisierung und hass und alliierte bomben muss ich immer an diesen "ich möchte lieber ein mädchen kennenlernen"-song von den aeronauten denken.
#endlich wieder neuer praschlcontent (und wie sich das netz gleich wieder präsenter anfühlt)
#immer diese freude, das internet zuzumüllen
#lange mit j. über mich. in immer schlimmere auswegargumenationsabwege abgekommen (wie vorige woche bei k., in deren küche, als es hell wurde). am ende bereden a. und g. emoscheiß, und s. und l. den ihren und reden über eichhörnchen
#m. schwärmt von slayergitarrensolos, radiohead sollten als nächstes auch eine metallplatte machen. in der pflichtlehrveranstaltung danach muss ich bei den entspannungsübungen immer an grissemann denken, der von stermann angeleitet yoga macht. entspannung ja überhaupt ("mal abschalten")
#immer wieder unbestimmt und konkret zugleich gedacht, dass manche menschen wie t. eben einfach mehr zu stande bringen als andere, ich
#diese psychoanalytischen träume immer in letzter zeit (die vorwurfsvollen)
#g. und a. tanzen zu goldenen zitronen, aphex twin, white stripes und den streets. ich bin wie jedes mal aufs neue begeistert von skinners fähigkeit alles in einem song zu erzählen. ich stelle mir jede einzelne zeile vor, besonders die mit "smiling hard suggesting with that milkshake and doughnut in hand". t. will dann placebo hören, ich habe die tracknummern falsch im kopf und spiele aus versehen "slave to the wage" an. dann sitzt man noch ein bisschen in der küche rum.
#sehr merkwürdige freude an karrikaturen heute. d.s.i.a.d., folge 365