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diplomarbeitsnews / optimale zeiteinteilungsnews:
dennoch muss in anderer hinsicht die romantische liebe als hervorragender motor der individuellen wahl und der damit verbundenen populärkultur gelten. mit der durchsetzung des konzepts der romantischen liebe ist der einzelne in dem punkt nicht mehr begründungspflichtig.
das freut mich natürlich, was ich mir aber manchmal doch noch vorstelle ist, was der dieb mit meiner ausgabe der fragmente einer sprache der liebe macht.
so gesehen ist es das auch nicht das schlechteste, was einem geklaut werden kann, habe heute zb die grundrichtung des buches nicht mehr nachvollziehen können, desgleichen zu luhmann nur kurz
naja gedacht, man muss es immer wieder sagen: schön ärgerlich, dass denken nicht von sog.
äußeren faktoren wie eben der
allg. lebenssituation unabhängig ist. zum beispiel ja auch, dass ich das, was ich
früher gerne als
den gedanken bezeichnet habe, eigentlich
so nicht mehr ganz nachvollziehen kann und auf alle fälle furchtbar unschick finde, obwohl ich doch sogar viel zeit in die erstellung von
den gedanken verdeutlichenden graphiken gesteckt hatte. andererseits hat es auch sein gutes, wenn dadurch, dass eben dinge qua zeit nebeneinander sind, die, weil sie so
unzusammenpassend sind, so gut zusammenpassen. von solchen überlegungen einmal abgesehen die ritze des ausziehtisches gereinigt und die verschmutzung analysiert (dreikomponentenschmutz: salz/zucker, brotbrösel, unzuordenbar), meine neue trainingsjacke made in india (
concept-cooking-idee: speisen die zum herstellungsland der kleidung passen) gecustomized. gründliche reinigung des keyboards von marmeladespritzern überlegt, aufgeschoben. leergut zurückgebracht. mails gecheckt. jetzt noch schnell den hecken fertig und dann abends mit x. mal wieder konzepte für irgendwas ausbaldowern. man sollte doch weniger tun eigentlich. am besten nicht mal lastfm-friend-requests akzeptieren, das kann nur auch in unoptimaler zeiteinteilung enden. wieder mehr lifestreamig (und weniger kokett zielgruppenorientiert) bloggen wollte man doch auch mal, damit man nachher nachlesen kann, was eigentlich immer war.