popular culture (does still apply to me)

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(#) (erstaundlich wie heiter der als düster gehandelte - zumindest laut kanonischer meinunger ja beste - zweite teil eigentlich ist)

bttf ii

(und wie konsequent die gefahr eines terminator-dilemmas im hauptarc wiederum umschifft wird durch diese merkwürdige 80ies-angst vor dem absturz, vor dem höhenflug, dem zeigen der zerstörenden wirkung von konkurrenz; wie symptomatisch das i can make it if i try zu einem let them call me chicken umformuliert wird; wie zärtlich der film mit seinem prequel umgeht)

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(#) top ten vorzüge von back to the future (in stichworten, erste fassung)

10 eleganteste verfilmung des οἰδίπους τύραννος ever

09 verquickt mit teleologie deluxe im gewand des generationenkonflikts und stets ist klar: 80ies beat the 50ies

08 erwartbare fallen anmutig umschifft: fragen wie ist time travel technically oder logically possible und implikationen auf handlungs/entscheidungsfreiheit werden verlegt ins zeigen des fehlen von beidem im kapitalismus

07 formalismusverliebtheit bis hin zu nachgerade fraktalem aufbau (der trilogie wie) jeden elements. die nicht-lineare, in ständigen wiederholungen und variationen mäandernde narration, pure schönheit wie bei besserer elektronischer musik, keine geschichte, ein loop.

06 die nicht nur den production values zuordenbare, sondern absichtsvolle schludrigkeit des set-designs in den 50ies, allein die milchbar.

05 dazu passend die wiederholung der großen rock 'n' roll lüge, die missachtung aller historischen möglichkeiten und wahrheiten, wie sie jeder retromania zu eigen sein muss

04 dadurch der hinweis auf die time machine, die das kino ist. nicht weil es andere zeiten zeigen kann, sondern weil es in der zeit mehr potentielle sinnmomente aktualisiert als das so genannte echte leben

03 die geste, mit der sich biff aus der zuckerlschüssel in der mcfly residence ein zuckerl nimmt

02 faszinierender als dass der doc eine zeitmaschine gebaut hat: er hat einen fernsteuerbaren delorean gebaut

01 marty verrät sich in der milchbar fast durch seine digitale uhr (und dass er weil amerika mit seinem 80ies-geld in den 50ies bezahlen kann)

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(#) wie schon 2012 eine liste der 2013er-listen

(nur was halt so von selber anfiel; ich habe mir nicht viel mühe gegeben, gezielt andere charts zu lesen, was schon auch irgendetwas bedeuten wird, wenngleich doch wieder recht deutlich etwas vor sich zu gehen scheint, das auch mich betrifft)

(insgesamt entgegen vielen beobachtungen im umfeld ein gutes jahr, abgesehen davon, dass halt alle immer älter und die troubles interessanter und weniger interessant werden und ähnlich unerhebliche feelings recht gut ausbalanziert zwischen too much und zu langsam und wenig und langweilig und dem gefühl, dass nun alles doch unrettbar zu grunde geht und einem wie gesagt sehr egalen aber sehr deutlichen vorüber wie ein ende der irgendwie nicht richtig gültigen zwischenzeit und dem gefühl, es sei nun soweit, es komme nun etc.)

(besonders hervorheben möchte ich noch das all dies auf einer vielleicht nur für sehr wenige verständlichen ebene sehr gut zusammenfassende quiz (und die auflösung))

(in wahrheit ist natürlich die einzige gültige meinung zu irgendwas immer nur: omg amaze! totes! dass 2013 das war, wird ja nun wohl kaum wer von denen bestreiten können, die es für mich dazu gemacht haben, ihr alle also)

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(#) zwei oder drei filme, die ich usf.

spring breakers (ich müsste begeistert sein, aber usf.)

easy a (rührung und nachmachungsphantasien bezüglich des anti-slut-shamings trotz usf.)

i love you philip morris (dass jim careys gesamtwerk in seinen wichtigen stationen (mask, ace ventura, truman show, man on the moon, eternal sunshine) eigentlich nur eine mediation und apologie des jemand-anders-seins, des verschwindens, des viele-und-niemand-seins usf.)

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(#) der vollständigkeit halber auch hier der hinweis auf: ""we got our thing, but it's just part of the big thing", ein gespräch von @supereichhorn, max und mir über the wire

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(#) endlich mal statt diesem ganzen unsinn zurück zu wichtigeren/richtigeren/wahren dingen / wenn pitchfork-dissen-ist-over-sagen nicht so over wäre

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(#) wochenendprojekt terminator-reihe nachschauen endlich erledigt. wo steht eigentlich am übersichtlichsten zusammengefasst, auf welchen ebenen und auf welche weisen salvation ein a) vollkommen missglückter und b) vollkommen schlechter film und eine verachtenswerte verhunzung der filmreihe ist? und zusatzfrage: sind die sarah connor chronicles wirklich auch noch anzuschauen?

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(#)

lana del rey

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(#) im übrigen möchte ich auch hier mit stolz berichten, twilight endlich durchgelesen zu haben und vielleicht liegt die große langeweile auch nur in der falschen genreerwartung und damit sind wir schon, obwohl das damit überhaupt nichts zu tun hat, bei der lobo'schen these, wonach abseitige genres als (über-)kompensation ihrer genreabseitigkeit sonst konservative/mainstreamige tendenzen haben, die ich so spontan mal nicht buyen würde, aber andererseits, was kenne ich schon für abseitige genres.

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(#) außerdem ja relativ unfassbar gut: the game is the game aber business, it's always business (davon abgesehen immer große verständnis/interpretationsschwierigkeiten welche klasse eigentlich besser ist: business oder pleasure oder economy etc.)

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