...

(#) a narrative device used by many television series



* überall sommerpause eingeben und sich so freuen: oh endlich sommerpause, das muss ich jetzt gleich twittern, damit alle wissen, wie sehr ich mich freue über die sommerpause, in der ich nichts twittern oder sonstwie schreiben muss

* sich herumtreiben in was heißt dieses emoticon-foren

* (so vieles gar nicht mal aufgeschrieben)

* flamboyance

* Aber so etwas wie heute, wo der ganz normale Abiturient ein ästhetisches Bewusstsein entwickelt hat gegenüber allen seinen Lebensäußerungen, war noch lange nicht erkennbar.

[...]

Einer, der in eine Rezeptionsekstase gerät, ist doch viel interessanter zu beobachten, als jemand, der Informationen verteilt.


* wir sind vampire und werden von den menschen verfolgt, müssen uns also vor allen dingen tagsüber verstecken. behilflich ist dabei wohl dieser videospielheini, jedenfalls schaffen es e., l. und ich in dieses fremde haus. schlussendlich geht es darum, dass nur zwei särge vorhanden sind und e. erklärt, unter keinen umständen mit l. einen sarg zu teilen bereit zu sein, da sie das schon kenne und l. dazu neige, mit ihr im sarg schlafende auszugreifen. ich denke oha (aufgew.)

* auf so vielen ebenen sympathisch und unsympathisch und richtig und doch so falsch, dass nicht mal das gegenteil und/oder das gegenteil vom gegenteil so richtig falsch und/oder richtig und/oder sympathisch und/oder unsympathisch wäre: romantische hachscheiße (was solche leute™ augenscheinlich nicht bedenken, dass der ganze zinnober nur dazu da ist, wie es peter praschl einmal formuliert hat, damit man endlich von der Gesellschaft in Ruhe gelassen wird und nicht umgekehrt)

* bei lebensmensch nicht commenten und darüber nachdenken, ob er sich eh denkt, dass ich das alles lese und mich darüber freue und darüber nachdenken, ob ich nicht doch commenten soll, dass ich darüber nachdenke, ob ich commenten soll, dass ich nichts commente, was aber natürlich gar nicht geht, denn dann sehen ja alle, dass ich darüber nachdenke, ob die darüber nachdenken, dass ich darüber nachdenke, ob die darüber nachdenken, was ich aber eigentlich alles gar nicht usf.)

* mayor richard wilkins: this isn't working.
mr trick: it's supposed to do something besides shred paper?
mayor richard wilkins: it's supposed to cheer me up. usually using a shredder gives me a lift. it’s fun.

* diwars genau 100.000.000.000 anschauen + anhören müssen

* merkwürdigste notiz beim notizzettel abarbeiten: liebe ist wie legospielen

* mit spannung die vhs-kassette einlegen: ein von mir als kind aufgezeichneter legofilm erscheint am fernsehbildschirm, ein dedektiv jagt einen gewissen philipp (?), der stirbt, dann schwenkt die kamera um auf eine gewisse edith (sagt c.). begreiflicherweise will ich wissen, wie es ausgeht (aufgew.)

* Weshalb sich selbst Konkurrenz machen?

* almut klotz (1962-2013)

* the east: tatsächlich am besten: die flaschendreh-szene (und was gescheites tun wie zb ins kino gehen oder schreiben oder spaß haben statt im büro hocken und sich darüber ärgern, dass nichts weitergeht)

* Das Gefühl heute: Alle machen irgendwas, aber es ist egal (und interessanter als festzustellen, was alles nicht gelesen werden muss, ist es wohl, festzustellen, welche zeichenfolgen statistisch gesehen was für konsequenzen haben, bevor diese eingetreten sind. [es geht wohl weniger um einzelfälle als darum, dass prognosen häufig genug “zutreffen" damit usf.])

* merkwürdig zeitlos alt: von uslar in tempo zu goetz (und überhaupt ungeordnete gedanken zu alters/zeitabständen in pop [die eigene popsozialisationszeit ist mittlerweile im vergleich zu gerade eben jetzt schon fast so lang vorbei wie damals die von denen, die einen damals popsozialisiert haben usf.])

*
bella triste nr.36

in der bella triste nr.36 ist erfreulicherweise eine fassung meiner sissi erschienen, die durchs überarbeiten und das lektorat noch einmal viel besser geworden ist als alle davor und überhaupt was für ein glück ist das denn bitte, einen text in der bella triste zu haben und dann hat das cover auch noch so eine schöne farbe. es ist also doch alles bestens eingerichtet im großen plan des universums (sogar thujen, aber das ist eine andere usf.)

* Mir kommt das alles ziemlich gut, schlau und richtig vor. oder Mich beschleicht ein Gefühl der Rezensent hat da etwa gehörig missverstanden … (jetzt erst bemerkt, wie schlau & cool & richtig & wichtig & gut eigentlich ist, was sie sagt)



* irgendwie versehentlich zum zweiten mal wir waren niemals hier angeschaut: gut die unbedingtheit (max sagt mal so: ja gut, aber dann sagst du einfach, du spielst das eben so, is halt so) und die fast schon agent-cooper-mäßige freude/achtsamkeit an/auf nebensächlichkeiten/momente (die geräusche, die flori bei minigolfen im büro macht): ungefähr so sollte man es wahrscheinlich machen, und literatur oder musik oder irgendwas, aber hauptsache ungefähr so
mauszfabrick - 3. Sep, 21:23

das, und das missverständnis, die anderen wären ungefähr gleich

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