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(#) da wir im seitengang ein kabinett entdecken, das die vormieter als espressozimmer genutzt haben (es ist sogar noch die getränkekarte da), machen wir eine party, obwohl ich dafür eigentlich keine zeit habe und noch während ich eine playlist zusammenstelle, fangen c. und f. an herumzumachen und obschon ich mir sorgen um c. mache, sage ich nichts, denn es geht mich ja nichts an und um mich geht es auch gar nicht. ein nur mitgebrachter, mir unbekannter gast verlangt nach einem abendessen und lässt sich zum glück mit einem käsebrot abspeisen, das ich ihm zu wärmen verspreche, als ich von der küche (die üblichen troubles mit den kühlschrankmagneten im inneren des kühlschranks und der frage, was wir zum essen da haben) zurückkomme, ist die lage eskaliert, es wird sehr viel frisch gepresster orangensaft getrunken und f. legt sehr schlechte musik auf, k. kommt und nimmt sich ein bier aus der falschen badewanne, ich versuche zumindest bei der playlist zu retten, was noch zu retten ist, l. gesellt sich zu mir und ich finde die motive aller beteiligten für ihre handlungen so weit sie sich mir erschließen schon sehr, sehr fragwürdig und die lage langsam überkomplex. der sehr schöne song won't stop, den ich auf youtube abspiele, beruhigt mich ein wenig, dann muss ich aber anhand des videos feststellen, dass es sich dabei eigentlich um eine hymne zur würdigung der opfer der shoa handelt. später ruft c. das haartaxi, weil sie sich die haare schneiden lassen will, während der vorbereitungen dazu werden mir im haartaxi fransen geschnitten, in einer art innenhof erzählt ein bub irgendetwas, ich erzähle l. von den liebesabenteuern in der bucht, die sie verwerflich findet: sie hätte sich von dem amerikaner so etwas jedenfalls nicht gefallen lassen (aufgew.)
mauszfabrick - 30.03.16 - im ersten licht
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