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(#) irgendwie hat es sich ergeben, dass wir bei einem musical mitmachen, wieso auch nicht, jedenfalls werden nach der premiere in einer art wordcloud in form einer ellipse am bühnenboden publikumsreaktionen eingeblendet, die alle durchgängig positiv sind, vor allem die szene mit l. und x., in der ich einfach irgendwas gesungen hatte, weil mir der songtext nicht mehr eingefallen ist (wir hatten sie aber auch nie geprobt), wird sehr gelobt. wir beschließen: ab jetzt machen wir nur mehr musicals, wenn das so leicht ist. vor der nächsten vorstellung sitze ich in einem gastgarten, trinke einen kaffee und instagrame das schild, das wie ein reserviert-schildchen am tisch steht und auf dem informierte kellner angepriesen werden (wird sind in italien). g. kommt hinzu und bestellt sich auch einen kaffee, der kellner bringt dazu zwei hervorragend aussehende schokorouladen und erklärt in phantasiedeutschitalienisch, die gebe es hier halt zum kaffee dazu, aber ich muss ja los zur vorstellung, wie schade. nach der vorstellung muss m., die regieassistenz macht, die schlechte botschaft überbringen: alle bekommen weniger honorar als ausgemacht, damit ein architekt/photograph, der ein freund der regisseurin ist, mehr geld bekommt. wir überlegen dann noch m.s rolle in einem anderen projekt, die erste idee ist sie wie damals t. in frischhaltefolie einzuwickeln, aber es ist auch nur eine erste idee, uns fällt bestimmt was besseres ein (aufgew.)

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(#) wirklich sehr schön anzusehen sind die arbeiter, die sich im zuge von deren sanierung von der u-bahn-brücke über den kanal abseilen, es ist wie ein tanz, das war ein sehr guter tipp, den i. geblogt hat. es wird dann aber, wie alles glück, in einem spezialbehälter aufbewahrt, der in eine zentrale gebracht wird, wo alles glück zwischengelagert wird, bis eine möglichkeit gefunden sein wird, eine verbindung zur wahren welt aufzubauen, in der das glück sinnvoller aufgehoben ist als in dieser unserer welt, die ja nur eine fälschung ist (dann noch die üblichen wirren gänge, unterirdischen höhlen und unbegreiflichen rituale). h. und g. haben dann eine kleine vorführung vorbereitet, und schön sind auch die fische in h.s neuem aquarium, dann sind w. und a. dran und dann folgen noch mehrere dramatische texte von x., die ich alle bereits kenne, aber auch sonst wäre das so zu lang gewesen. mit musikern, die der band kreisky sehr ähnlich sind, gehe ich dann ins gasthaus enz, wo wir aber nur einen tisch bekommen würden, wenn wir gleich etwas zum essen bestellten und die musiker wollen aber erst ein paar biere trinken, dann essen, während der daran anschließenden üblichen endlosen diskussionen sehe ich, dass r. fotos davon gepostet hat, wie sie den nachmittag genützt haben um zu dieser ostseebucht zu fahren, das ist ja nicht weit von hier, es waren nur viele algen um wasser, schreibt sie dazu (aufgew.)

das mal am handgelenk zeigt es: dieses schlangenwesen ist nun in mich gefahren und ich besitze seine superpowers und bin zugleich der zuvor besessene bub, die meerschweinchen, deren nester voller eier sind, bleiben immer genau am rand des hanges, weil sie sich dort sicherer fühlen (aufgew.)

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(#) ich bin erzherzogin marie valerie von österreich und sissi ist gerade gestorben, ich flehe meine älteren schwestern an, die unsere mutter ja gar nicht richtig gekannt haben, nicht so wie ich, ich falle vor ihnen auf die knie und sage: ich habe ja nur einen einzigen wunsch: dass sissi in ihren ungarischen schuhen begraben werde, ihren lieblingsschuhen, danach könnten sie alles machen, was sie wollten (aufgew.)

im dampfbad diskussion darüber, dass sie interfaces entwickeln müssen, mit denen digitale neuronale netze mit unseren unverständlichen biochemischen hirnen kommunizieren können, mir fällt das argument ein: warum sollten die das wollen bzw. wozu sollte das gut sein? (aufgew.)

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(#) im hof hangele ich mich an so herabhängenden ketten entlang, g. ruft an, weil er sehr spezifische instruktionen fürs grillen braucht und dann noch etwas mit texten von b. (aufgew.)

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(#) ich habe bei der stadtbücherei zwei bücher (davon ist eines soziologische aufklärung 5) zu spät zurückgebracht, das kostet 18.-, ich erzähle v., die am schalter sitzt, dass es mir gerade neulich erst bei der universitätsbibliothek zum überhaupt ersten mal im leben passiert ist, bücher zu spät zurückzubringen und jetzt gleich auch hier, v. ist dann ganz aufgebracht und erklärt, dass sie mir die gebühr leider nicht erlassen kann, weil das alles eben im edv-system vermerkt ist, sie aber genau für so eine situation seit langem eine fiktive benützerin namens else angelegt habe, es ist alles sehr kompliziert und ich verstehe es nicht ganz, aber anscheinend hängt alles mit einer erpressung eines gewissen dr. lechner vom land zusammen, ich versuche v. ihr manöver auszureden und sage, ich kann ihr natürlich nicht vorschreiben, was sie tun und lassen solle, aber ich will nicht, dass sie wegen mir in schwierigkeiten komme und könne gern die gebühr bezahlen, aber v. besteht darauf und wiederholt immer wieder, so lange schon habe sie diesen else-account angelegt und für alles, was ich getan habe, sei das das geringste (aufgew.)

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(#) ich lese eine rezension der neuen ???-fernsehserie von martin blumenau, er bekrittelt, dass die serie nur vom großen finanziellen erfolg des spielfilms lebt und vor allem justus jonas schon alt sei und den kontakt zur jugend verloren habe, was schon allein daran erkennbar ist, dass in der serie keine mobiltelefone vorkommen. später radfahrt einen steilen, schneeigen hang hinauf mit a. und g., und dann ist vor dem offenen kalender-tab die frage, wann und wie lange c. und ich mit nach jesolo fahren (aufgew.)

zur jubiläumssendung von radio ranking king ist a. als studiogästin geladen, weswegen sogar leute zuhören und sich hat studio-publikum mitgebracht, schon die anmoderation gelingt mir ganz besonders gut, wenngleich die sendung natürlich ganz anders wird, als a. das vermutlich erwartet hat, wofür ich mich andauernd entschuldigen will. dann stellt r. die neue internationale lyrikanthologie vor und der andere r. kommt und wir machen ein gruppenfoto im studio, ich bin ganz überrascht, froh und gerührt, dass alles so gut gelaufen ist (aufgew.)

jemand hat auf facebook fotos, oder eigentlich sind es filme aus den frühen nullzigern gepostet (aufgew.)

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(#) wegen einer flugshow gelingt die fallschirmlandung von r., der als geheimagent tätig ist, nur mit ach und krach und er landet wo anders als geplant, kommt dann aber doch irgendwie über die grenze nach bosnien und herzegowina. nach einem fußmarsch entlang von autobahnen und durch tunnels entdecken wir bei der ankunft in einem dorf kleine rötliche fische in den lacken am weg, sie verstecken sich in höhlen im schlamm und kommen dann immer wieder heraus, obwohl wir zuvor akku sparen mussten um im notfall auf onlinekartendienste zurückgreifen zu können, bitte ich jetzt r., mir das mobiltelefon zu geben um ein paar fotos von den fischen zu machen. wir sind wohl auch vorerst in sicherheit und quartieren uns im dorf ein. hannah horvath ist später wenig davon begeistert, dass mark renton wieder auftaucht und so tut, als wäre nichts gewesen (aufgew.)

nach einigen tagen in berlin ist mir trotz der üblichen troubles mit fahrrädern klar, dass ich doch hierher ziehen muss, wie ärgerlich (aufgew.)

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(#) als die mathematikhausübung kontrolliert wird, sage ich, wie entwürdigend ich das finde, das ich hier so tun muss, als suche ich das heft, wo ich doch genau weiß, dass ich es nie finden kann, überraschenderweise komme ich damit durch. später dann bei der theaterprobe gibt e. nach einem durchlauf feedback, sie ist sehr zurückhaltend, denn alles war eigentlich komplett unerträglich, drei alte männer spielen am ende mit ihren gitarren, einer davon entschuldigt sich dafür, dass das sehr langweilig ist, wenn drei alte männer gitarre spielen, aber das hilft halt auch nichts. beim fest versuche ich mit dem essenwagen durch die eng sitzenden leute nach vorne zu kommen, werde aber nur ermahnt, leiser zu sein, a.s geburtstagsfest findet dann trotz schlechten wetters am sportplatz statt, ich muss nur noch meine schuhe anziehen bevor ich dorthin aufbrechen kann, dabei eine lustige slapstickeinlage mit einer wellnessliege (aufge.)

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(#) ich habe den kolumnentext nun gemeinsam mit g. geschrieben und auch abgegeben, er wird also bald in die hecke rund um das grundstück eingeschrieben werden, nur schneiden dann zwei dafür zuständige die hecke bereits zu früh und kurz, worauf sie ein dritter hinweist: die hecke müsse erst austreiben, sie zum jetzigen zeitpunkt zu schneiden zerdrücke nur die äste, was den groll der ersten beiden nach sich zieht, der dritte löst sich dann auf wie bröseliger kieselstein; ein polizeichef erklärt kurz darauf, dass sich alle polizisten aufgelöst haben wie die kieselsteine am parkweg. sofort macht sich die bevölkerung auf den weg zum regierungs-schloss, bei dem ein damm überwunden werden muss. später noch das übliche mit abstürzenden flugzeugen und herumfliegen von superheld/innen (aufgew.)

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(#) auch wenn bzw. weil ich eigentlich keine zeit dafür habe, räume ich schnell die ganzen bücher und zettel und kram, die auf diesem speziellen kasten liegen, ins bereits mit cds und schallplatten halbvoll gefüllte innere, g. schaltet dann, weil er nicht gesehen hat, dass auch bücher drin sind, versehentlich den reinigungsmodus ein, bei dem der inhalt des eben speziell für cds gemachten kastens wie bei einem geschirrspüler gewaschen wird (aufgew.)

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