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(#) devoha: am do 31.10. um 20:00 im stromboli verbeugung, fest & exzess mit franz-xaver franz und fritz ostermayer

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(#) lou reed (1942-2013)

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(#) wie immer ist es am wörthersee schwierig, zur richtigen tageszeit im richtigen schwimmbad zu sein, dann der urplötzlich aufziehende, für die jahreszeit untypisch heftige sturm, im sturmsicheren (weil überflutbaren) wintergarten besteht für uns angeblich keine gefahr, aber was weiß man schon und das meiste ist mir ja egal, aber mein notebook würde ich doch gern wo anders lagern zumal ich ewig kein backup von den neuen texten mehr gemacht habe; schlussendlich überwiegt aber doch der spaß an den wellen auf der terrasse, bis klar wird, dass durch den sturm die eisbärenbabys in lebensgefahr sind, weil eben jahreszeitenuntypisch und nun sind die noch viel zu klein (aufgew.)

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(#) das übliche sonntagsessen bei meinen eltern, weil a. dabei ist, hat sich g. etwas ganz besonderes einfallen lassen: es gibt ein mehrgängiges menü, bei dem jeder gang eine szene aus einem italienischen zombiefilm-klassiker repräsentiert. das risotto mit viel belpaese und kirschtomaten steht also für die anfangsszene, in der der indische konsul in pompei als voodoo-ritual anlässlich des tods seiner jüngsten tochter ein dienstmädchen schlachten und verzehren lässt. es folgt eine zunehmd groteske abfolge von speisen und splatter-szenen (naturgemäß alle pov), wobei die speisen-intermezzi irgendwann abgelöst werden von szenen, in der wir in der letzten stunde des freifachs italienisch die abschlussfahrt ins trentino planen. h. und ich erklären, zum gewünschten termin nicht mitfahren zu können (da ich da ja diese veranstaltung im stromboli habe), müssen also eine woche später allein fahren (was mir gar nicht passt, weil es erstens doch gar nicht um die verdammte fahrt samt ihrer sehenswürdigkeiten selbst, sondern um die gemeinschaftlichen aktivitäten geht und weil ich zweitens in der darauf folgenden woche doch schon wie üblich mit c. nach l. fahren wollte). dann komme ich darauf, dass ich mich vertan habe und die stromboli-sache in wahrheit eine woche früher als gedacht ist und bei h.s hindernisgrund verhält es sich gleich und so könnten wir ja doch beim originaltermin mitfahren, aber erstens hat die italienischlehrerin die telefonische reservierung bereits getätigt und zweitens gehen unsere diesbezüglichen wortmeldungen im allgemeinen, der mangelnden durchsetzungsfähigkeit unserer italienischlehrerin geschuldeten chaos unter (kein wunder, dass ich nie ordentlich italienisch gelernt habe, denke ich). die dazwischen geschnittenen splatterszenen werden nun abgelöst von h.s erstem spielfilm, eine agentenparodie, deren rohschnitt m. als experte in diesen belangen bereits für sehr gut befunden hat. schlussendlich müssen wir eben doch zu zweit zum ersatztermin nach trento fahren (obwohl wir überlegen einfach zum richtigen termin aufzukreuzen und so zu tun, als wäre nichts) und zu allem überdruss muss ich mir nun diesen spionscheiß auch noch anschauen (aufgew.)

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(#) es gäbe zwar auch genug anderes zu tun, aber trotzdem ist jetzt eine gute gelegenheit mal meine festplatte gründlich aufzuräumen (aufgew.)

(es neuer tiefpunkt, um nicht zu sagen der tiefpunkt scheint erreicht, was andererseits weder erstaunt noch wirklich schlimm sein muss, große amplituden sind in zeiten, in denen naturgemäß nichts anderes zu tun ist als im halbkoma vor schlechten serien dahindämmernd das ende der schlechten jahreszeit abzuwarten usf.)

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(#) zur literaturnobelpreisberichterstattung bitte hier entlang.

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(#) donnerstag 10.10.13 20:00 wieder lesebühne im moustache, wird sicher wieder ein unendlicher spaß (fb-event)

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(#) schon sehr freue ich mich auf den lyrikabend, es ist zwar alles ein bisschen improvisiert, aber der gast, dessen name mir gerade entfallen ist, ist gewiss interessant und immerhin werden wir ja mehr diskutieren als eine langweilige lesung daraus machen. dass es bei uns zuhause stattfindet, gibt dem ganzen einen persönlichen charakter. wir müssen noch getränke besorgen, aber nur wenige. ärgerlichweise veranstaltet aber m. bei uns zuhause eine überraschungsparty und mit dessen freund/innen ist natürlich an eine abhaltung des lyrikabends nicht zu denken. wir hätten das besser absprechen müssen, aber jetzt ist es soundso zu spät und ich habe überhaupt keine lust da lange rumzudiskutieren und entweder im foyer oder bei s. ist doch auch genug platz, zumal der im zuge der renovierungsarbeiten die wand zwischen schlafzimmer und wohnzimmer abgerissen hat. dann wieder die üblichen troubles mit dem beamer. während ich die behebe gleitet die veranstaltung leider in die völlig falsche richtung ab: es werden gedichte von benn und brecht besprochen, und grass ist zu gast, grass doziert über den zusammenhang von reimschema und politischer durchschlagskraft von gedichten; c. und s. reißen die diskussion an sich, dabei sollte dies einmal gut und mein abend werden (aufgew.)

(dann noch was mit den ewigen klassikern gartenpflege, ritueller kannibalismus und "es ist ein spalt im küchenboden, durch den ich mehrere stockwerke tief zu fallen drohe; folgerichtig stapeln sich davor die ganzen leeren flaschen und das geschirr in der abwasch und ich muss zwischen kredenz und herd herumklettern um frische teller zu finden", aber keine details und plot-zusammenhänge mehr, leider)

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(#) hinter der universität bauen sie diese villenartigen bankfilialen bzw. so genau weiß eh niemand, was da hinein kommt, aber zum guten glück ist es dort ohnehin sehr schattig. nach der bescherung bleibt ein ganz schön großer schneehaufen im hof zurück, klar, wir mussten auch alle geschenke unter einer schneedecke ausgraben. die schwierigkeit besteht jetzt darin, dass ich allen wein nachschenken muss, aber aus der zerbrochenen flasche will den natürlich niemand trinken. s. gibt mir als filialleiter tipps, wie ich es - trotzdem nichts zu tun ist - so ausschauen lassen kann, als wäre ich beschäftigt (jedenfalls nicht auf einem campinghocker vor der feinkost sitzen, r.s buch lesen und ein gläschen trinken), während h. immer irgendwelche riesigen schinkenstücke durch die gänge schiebt. ich versucht aufmerksam zu folgen, kann mich aber kaum konzentrieren, weil ich doch diese angebrochene flasche rotwein austrinken musste und muss (aufgew.)

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(#) der sänger sting ist bekanntermaßen bekannt dafür, extrem gewaltätig, machistisch und leicht reizbar zu sein, zudem umgibt er sich mit sehr gewaltbereiten schlägertrupps. da er die provinzstadt besucht, wollen x. und s. ihn deshalb mit wasserbomben bewerfen, wie angekündigt flaniert der eitle und verabscheuenswürdige sänger mit seiner entourage die einkaufsstrasse entlang, ich stehe an einem imbissstand in einer seitengasse und trinke ein bier und beobachte die szene, dann geht alles sehr schnell, es bleiben nur einzelne bilder, x. und s. werfen von ihrem versteck aus die wasserbomben, werden aber sofort von den bodyguards und anderen rowdys inklusive sting gefunden und brutalst zusammengeschlagen, zivilcouragierte passanten wollen helfen, werden aber ebenfalls mühelos überwältigt, sofort stürmen unzählige polizisten die szene und versuchen die opfer von den tätern zu trennen, sind aber zu spät, das kann doch nicht wahr sein, denke ich am imbissstand, bis hierher war doch alles ziemlich egal und irgendwie nicht ernst zu nehmen aber nun sind x. und s. schwer verletzt oder gar tot (aufgew.)

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(#) so bin ich unversehens ein tierlyriker geworden

intrinisische süßigkeit

intrinsische süßigkeit, mein erster lyrikband ist soeben in der reihe neue lyrik aus österreich im berger verlag erschienen und ist erhältlich im buchhandel, direkt beim verlag oder bei mir via den üblichen einschlägigen magischen kanälen.

und am mittwoch den 2. oktober 2013 um 20:00 stelle ich die intrinsische süßigkeit gemeinsam mit robert prosser und seinem geister und tatoos im literaturhaus am inn vor. moderation und gespräch: gabi wild. fb-event: hier.

termine

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