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(#) und hier der mit @supereichhorn kollaborativ verfasste (1) text:

the choice, not to be chosen – wie buffy the vampire slayer mit butler gedacht handeln kann

(auch auf scribd)

(1) im übrigen auch ein neues level an textkollaboration (in etwa so, wie vinsst), das durch etherpad möglich ist, vgl. die dokumentation des arbeitsprozesses am dazugehörigen piratepad.

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(#) man muss nur die stellen kennen: je mehr zu tun ist, desto mehr zeit ist auf einmal da für andere dinge, z.b. endlich das prokrastionationsbuch lesen. hier also, wie immer, die stellen:

(23) "die evolution sorgt dafür, dass tiere nicht mehr tun als unbedingt nötig."

(24) das wort "zeitpräferenz"

(86) das wort "polychron"

(138) "gegenstände sind der feind [...]."

(zudem während der lektüre großes verlangen nach ausgiebigem spielen von jazz jackrabitt . und das wort "ausgehändigt" soundso.)

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(#) martin büsser (1968-2010)

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(#) hinweisen möchte ich hier auch auf die lehrveranstaltung »deceptacon« – gender und popkultur zwischen dissidenz und konformismus an der lfu innsbruck. über regen besuch wie fachkundige anregungen dazu hier in den kommentaren freue ich mich sehr.

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(#) veranstaltungshinweise: das werden mal wieder one of these days, oder so:

- 09.09. t.o.r., moustache, innsbruck
- 09.-12.09. sprachsalz, parkhotel, hall i.t.
- 13.09.10 speak & spin, café gap (goethestraße 34) münchen

(darum auch hier die nächste zeit noch weniger als sonst, aber hey, es gibt so viele andere schöne seiten im netz. und draußen. und überhaupt.)

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(#) previously on mauszfabrick: eigentlich wollte ich so einen langen, entspannt zurückgelehnt in sich ruhenden post schreiben, ein bisschen so wie es peter praschl früher manchmal getan hat (also nicht, dass ich das könnte, aber die richtung, so wie damals, als alle noch lange blogposts schrieben, weil das spaß machte und zeit dafür da war), aber es gibt im grund gar nichts zu sagen. netzfreie zeit war super, zum ersten mal seit ewig genau nichts vermisst ohne netz, nachher auch nicht sofort wieder reingekommen. großer genuss, fast gar nichts zu lesen oder zu sagen zu haben.

auf den felsen, die aussahen wie eine von einem völlig gentrifizierungswütigen architekten geplante strandbar, zwischen dem kartenspielen und schlafen als heurigen flaubert (meine güte, gewohnheiten entwickeln wie jedes jahr im urlaub flaubert lesen!) das wörterbuch der gemeinplätze, natürlich noch vor bouvard und pécuchet das beste überhaupt. gefährliche liebschaften nicht ganz fertig, das jetzt beim frühstücken am balkon. eine zeit gelesen. unfassbar, wie schlecht qualitätswochenzeitungen sind. war das immer schon so, oder hat es nur früher niemand gemerkt? am wichtigsten aber barthes' vorbereitung des romans, gerade weil es aus einer untergegangenen epoche (das übrigens mag ich am verlinkten text so wie an allen besseren lindner-texten: dass sie lust machen auf den untergang der alten welt) stammt, sollten das alle lesen, die jetzt schreiben wollen (also alle). die ersten vorlesungen sind die beste theorie über (micro-)bloggen, die ich bisher gelesen habe (test: "haiku" durch "tweet" ersetzen); wie er das dann noch aufs große narrativ hinbringt, bin ich gespannt (nämlich nicht fertig, weil so langsam gelesen. großer genuss auch das: so praschl-feeling-mäßig mit großer gelassenheit (und nur wenig schmerz und ärger darüber/deswegen) rumzusitzen, aufs meer zu schauen, langsam lesen, drüber nachdenken, nichts zum notieren dabei, nur seiten einknicken, wenn die idee dann weg ist, ist auch egal, einschlafen, weiterlesen.) überhaupt: fast nichts notieren (auch sonst fast nichts. zwei wochen passen auf eine dreiviertel a4-seite. von allem immer weniger, bis zum nullpunkt oder darunter).

achja, der beste satz, den ich seither wieder gelesen habe ist natürlich auch vom hackr: viele scheinen das verstehen, dass es für sie nichts zu verstehen gibt, als nichtverstehen zu interpretieren.

achja, true blood wird jetzt (mitte s3) wieder besser. hätte ich früher auch nie gedacht, mal serien zu schauen.

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(#) buffy braucht hilfe: die whedon-fangruppe österreich west hat das ihrige bereits getan, ihr müsst noch alle horror als alltag auf der seite des verbrecher verlags vorbestellen, damit das künftige standardwerk der deutschsprachigen buffylogie erscheinen kann. wenn bis 15.8. nämlich nicht genügend subskribent/innen zusammen sind, kann das buch nicht erscheinen (via der gruppe tocotronic und missy).

(und wenn wir das geschafft haben, bringen wir den sundermeier auch noch dazu, das bei implex vergriffene sie ist wach wiederaufzulegen.)

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(#) veranstaltungshinweis: am donnerstag 22.7. um 20:15h lesen andreas plammer und ich bei der lesebühne dogma chronik arschtritt im badeschriff an der donaukanallände zwischen schwedenplatz und urania in 1010 wien. d.c.a. sind nadja bucher, markus köhle und die derzeit in griechenland seiende mieze medusa. der eintritt ist frei, das thema metaplantschbecken. hinterher legt naturgemäß einer auf, in dem fall ich.

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(#) In the end, Robofish was accepted straight away.

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(#) mal wieder in eigener sache / wenn's jetzt noch wen interessiert / der vollständigkeit halber: meine klagenfurt-berichte

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(#)

adelle

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(#) gute stellen im netz (juni 2010, es ist kompliziert edition):

computing machinery and intelligence 2010: Ein Denken des Denkens, dass die Möglichkeit der Zukunft mit einschließt, muss sich der Nichtmenschlichkeit, der Artifizialität seiner Voraussetzungen jederzeit bewusst sein.

der futurologische kongress 2010: "Wir unterfüttern Argumentation mit Erfahrung" zitierte mich die Regionalpresse später, dabei hatte ich das Gegenteil gesagt, nämlich dass wir nachträglich nach Argumenten suchen, die zu unseren Erfahrungen passen. Dass solche vom privaten Eindruck geformten Ideen zu falschen Zukunftsvorhersagen führen, muss egal sein; Zukunftsvorhersagen sind sowieso fast immer falsch. Aber dass "allgemeine Weltverbesserung" nicht gleichbedeutend ist mit "alles wird gut", das werde ich künftig im Auge behalten.

der sybarit 2010: "Was die Gesundheit und deren Erhaltung betraf, so wurde es für gesund erachtet, viel zu trinken und die Nacht zum Tage zu machen."

termine

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