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(#) die stellen in onkel j

(40) all das war furchtbar und wurde mit der zeit doch immer weniger furchtbar, obgleich es ja furchtbar ist, aber alles andere ist auch furchtbar, und am furchtbarsten ist das, was versucht, nicht furchtbar zu sein, sondern gut oder sogar besser und vor allen dingen anders, als sei nur alles übrige schlecht oder gar furchtbar [...].

(86) "schwarzen mäntelchen"

(88) jeder tag hat genug eigene plage.

(125) man muß nur "damals" und "noch" sagen (zum beispiel, daß es "damals noch" keine ortsumgehung gegeben habe) und die meisten machen geistig sofort dicht und finden, ich hätte recht. habe ich ja auch. aber nicht so, wie sie es meinen.

(im übrigen wirklich ("wirklich", was heißt das schon...) der schlüssel und kern zu und von allem, vor allem ortsumgehung. unbedingt vor dem zimmer lesen. ein sehr sehr schöner und vor allem wahrer text)

(witzig fand ich ja, dass neulich alle den gorleben-text getweetet haben und wohl die meisten gar nicht wissen, wer...)

(und warum sind eigentlich nicht alle kolumnen...)

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(#) veranstaltungshinweis: ganz besonders freue ich mich auf das nächste t.o.r. am 11.11. um 20:00 uhr im moustache, weil es erstens mit laternenumzug kombinierbar ist und zweitens aufgrund der abwesenheit einiger stamm-t.o.r.en meine lieben freunde und geschätzten kollegen rené monet und klaus reitberger als ersatz kommen und der gast dalibor markovic auch ein besonderes highlight der herbstsaison ist.

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(#) zeitschriftennews: es sind drei texte von mir in soeben erschienen printpublikationen abgedruckt wurden, die ich aber nicht nur deswegen empfehlen möchte:

~ in der aktuellen und 13. ausgabe der hommage zum thema teenage ist neben vielen großartigen texten, die über alles coole und uncoole und wie man sich fühlt als teenager berichten, meine hommage an den song the "best of times" zu lesen.

~ in der aktuellen und 3. ausgabe der mole ist ein text von mir zu social payment zu lesen, den ich, wenn das heft ein weniger älter ist, auch auf der mole-website zugänglich machen werde. sehr zu empfehlen ist außerdem eine drone metal reflexion von markus stegmayer und rené nuderscher. zu bekommen ist die mole überall, wo es in innsbruck kultur gibt und zwar kostenlos.

~ und im aktuellen inn lesebuch, das dem programm des literaturhauses am inn beiliegt und ebenda bezogen werden kann, sind ein paar meiner "the definition of correctness"-gedichte zu lesen, was mich auch sehr freut.

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(#) popular culture does still apply to me: und da soll noch jemand sagen, irony sei over (hier fotos). mein favorit:

President Obama, I implore you to please bring Firefly back to television. It would delight the masses. Love, Brett Y.

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(#) aus aktuellem anlass hier noch einmal der hinweis darauf

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(#) veranstaltungshinweise: zur abwechslung steht mal wieder eine englische woche bevor:

~ di 2.11. 22h "musick" - noise/drone/avantgarde/experimental/USBM auflegerei von markus stegmayr und rené nuderscher im prometheus

~ mi 3.11. 19h mole03 release in der bäckerei mit spoken word performance von robert prosser

~ do 4.11. 21h best of komplex lesung im literaturhaus am inn mit eh fast allen

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(#) veranstaltungshinweis: am fr 29.10. 20:30 findet der bierstindl poetry slam zum voraussichtlich vorletzten mal in seiner heimatstätte, dem bierstindl, statt. es wäre also eher unklug, sich das ohne not entgehen zu lassen.

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(#) ari up (1962 – 2010)

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(#) veranstaltungshinweis: am sa 23.10.10 um 20:00 werden im stromboli (hall i.t.) der herr tonmeister guggi und dj phil guess gemeinsam mit mir ein intermediales experiment wagen:

die beiden herren disc jockeys werden sechs stunden ausschließlich b-seiten auflegen und ich werde unter verwendung der gespielten liedtitel parallel dazu einen text verfassen und am ende zum vortrag bringen. das wurde nie geprobt, kann also eventuell phänomenal schief gehen (aber was wäre schon schöner als ein mit würdevoller grandezza durchgeführter untergang mit wehenden segeln), aber auch erkenntnis und freude in waschkorbmengen zeitigen. zudem ist das rezipieren der tanzmusik für sich schon zu empfehlen.

die an- und abreise nach hall ist gar nicht so schlimm, die ösreichschen bundesbahnen fahren den bahnhof in hall regelmäßig an. ich würde mich freuen, wenn auch wer kommt.

musikatur

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(#) franz hörmann 4-life:

Hörmann: Alle Währungen werden verschwinden, weil sie technisch nicht mehr funktionieren können. Ich schätze, dass es schon 2011 so weit sein wird. Wenn wir uns aber in eine neue Gesellschaft ohne Geld retten wollen, brauchen wir als Übergangphase mehrdimensionales Geld. Wir brauchen mehrere unabhängige Rechnungskreise in Form spezialisierter elektronischer Gutscheine. Um die Grundversorgung der Menschen abzudecken, wie Wohnraum, Energie, Lebensmittel usw., könnte man eine Inventur in den einzelnen Ländern aller verfügbarer Ressourcen und des Bedarfs machen. Dann wäre es notwendig, die vorhandenen Ressourcen pro Kopf so zu verteilen, dass für den Basislebensstandard alle versorgt sind. Hier müssen alle kooperieren, ohne dass sie in ein gewinnorientiertes Tauschkonzept verfallen. Die Gemeinschaft muss ohne Wenn und Aber und ohne Gegenleistung Kinder, alte und kranke Menschen erhalten, und alle müssen mit diesem Grundlebensstandard versorgt werden, egal welche oder ob sie überhaupt eine Leistung vollbringen.

derStandard.at: Wir sprechen also von einem bedingungslosen Grundeinkommen?

Hörmann: Genau. Aber nicht in Geld, sondern in Gütern und Dienstleistungen. Im Bereich des Luxus kann die Gesellschaft dann basisdemokratisch entscheiden, für welche individuellen oder Gruppenleistungen Preise ausgeschrieben werden. Für tolle Erfindungen zum Beispiel, oder besonders schwierige oder mühsame Arbeiten. Das ist dann der Ansporn in einem motivierenden, leistungsorientierten Anreizsystem. Es reden ja alle von der Leistungsgesellschaft, aber Zinsen- und Dividendeneinkommen sind keine Leistung, sondern eine Vergütung für Eigentum. Da Geld sowieso eine gesellschaftliche Konstruktion ist, müssen wir uns nicht an der toten Materie orientieren, die in früheren Jahrtausenden die praktische Manifestation von Geld war. Geld selbst besitzt ja lediglich eine Informationsfunktion.

(+++)

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(#) terminhinweis: t.o.r. ist auch schon wieder morgen oder anders gesagt am do 14.12. um 20:00h im moustache mit den t.o.r.-nachwuchsliteraturpreisträger/innen.

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(#) projekthinweis: die abschlussprojekte der netzliteratur-lv sind - zumindest vorläufig - fertig und online (bisschen scrollen bis: "literaturwissenschaft im internet").

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(#) veranstaltungshinweis: der ö-slam 2010, die bereits 4. österreichische poetry slam meisterschaft findet demnächst wieder statt, genauer gesagt am 8. und 9. oktober 2010 in bozen/bolzano (it), was doch einen ausflug wert ist, nichtwahr.

ö-slam

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(#) und übrigens: nachdem ich den greader jetzt endlich so langsam halbwegs durchschaut habe, gibt es jetzt auch ein shared. was genau ich dort sharen werde, weiß ich noch nicht, aktuell sind es u.a. mal drei texte, die zu lesen ich empfehlen kann, was ja auch passend ist (2):

- Wann ist eigentlich jemand niemand im Web 2.0? von digiom

- Kapitalismus 3.0 von michischmid

- Kontrollverlust reloaded von mspro


(1) für strange-animal/tech-content (projekt ~definitionofcorrectness) verwende ich ja schon in mein buzz ist, geht also nicht.

(2) völlig unpassend und affig hingegen ist es, die hierher nochmal zu posten, aber die texte sind alle drei zu gut, um sie nicht hierher in meinem mainstream heimzuholen. überhaupt ist dieses ganze meta-post ja an affigkeit kaum zu überbieten, aber was will man machen.

termine

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