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(#) gert jonke 1946-2009

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(#) the wizard of omaha's koozie

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(#) übrigens neulich gesehen: heile welt, so eine art mashup aus amores perros, hundstage, kids und das weiße rauschen in graz, besonders formal ganz ok (d.h., wenn man es eben mag, handkamera, einen farbstich pro episode, die sorte eben), es ist sogar die für den jungen ös'reich'schen film obligatorische traurige großraumdiskotanzszene dabei, inhaltlich zuerst eh auch, besonders die szenen mit den kindern, aber wenn man drüber nachdenkt, ist das insgesamt doch irgendwie kreuzreaktionär, so als wäre die welt in funktionierenden kernfamilien heiler, da bleibt dann nur die pubertäre freude an heftigkeit als bloßem wert. aber vielleicht verstehe ich da auch alles ganz falsch. es ist auch irgendwie schade, dass außer dem blumi niemand sätze schreibt, die anfangen mit das österreichische kino ..., aber irgendwie auch nicht. jedenfalls auf alle fälle sehenswert.

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(#) Pop-Musik ist im Gegensatz zu bürgerlicher Hochkultur so konzipiert, dass jeder geschmackliche Einsatz, zu Ende gedacht, einen anderen negiert und eine implizite Auseinandersetzung führt.

dietrich (sic, aber alles können selbst redakteur/innen bei der sz nicht wissen) diederichsen (waren das noch zeiten, wo bei dd noch klar war, wer gemeint ist) anlässlich von ball-war-rund über pop im emphatischen sinn (comments unbedingt mitlesen)

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(#) nachbericht von der blamayer'schen literaturzone

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(#) meine jahrescharts 2008

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(#) wie ja auch christliche-erziehung-und-schule dot com durchaus nicht ohne eine gewisse eigenästhetik die website genderwahn dot com oder gewiss auch die publikation menschinnen, wie wohl auch das gesamte verlagsprogramm des ares-verlag dot com (abt: materialien der anderen, mal so zwischenprozessiert / was ich so in meiner freizeit mache)

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(#)

text ohne reiter fruehjahr 2009

der neue t.o.r.-flyer ist da, danke c.

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(#) hinweisen möchte ich in diesem zusammenhang auch auf meine kurzrezensionen von jungfrau bzw. der zunge für die popkulturzeitschrift the gap.

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(#) glück (wäre): ein sich leerender desktop, gegen null gehende einstellige new gekeepte items, desgleichen bookmarks mit action tag todo, altpapierkiste voll und runtergetragen, dringendlesestapel dafür abgebaut auf etc.

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(#) ich bin teilnehmer einer gameshow, moderiert von volker strübing. die idee ist in etwa die, dass die kandidaten nach einer kurzen textperformance an verschiedenen wettkämpfen teilnehmen müssen um geld zu gewinnen, das durch eine riesige walze visualisiert wird. so wird die aufmerksamkeit des publikums gewonnen. ich bin über die zwei großen ungerechtigkeiten sehr verstimmt: dass das publikum nur wegen der walze / des geldes aufmerksam ist und dass mir nie erklärt wird, in welcher weise ich mich zu verhalten habe, um die wettbewerbe zu gewinnen und immer erst aus dem verhalten meiner konkurrenten schließen kann, was gegenstand des wettkampfs ist, also einen startnachteil (zeitfaktor) von haus aus mitbringe. als ich bei einer zuvor sehr freundlichen artist-betreuerin deswegen vorspreche, reagiert diese sehr unwirsch. es folgen verwirrende nebenhandlungsstränge in der art eines action-films über rumänische / asiatische straßenkinder, die mich sehr rühren (aufgew.)

ich bin der gegenstand großer, allgemeiner wohlwollender bewunderung, außerdem spezieller aufblickender achtung. meine aufgabe ist es, für alle in gleicher gerechtigkeit selbstlos zu sorgen. ich bereite frühstück und lade auch jene dazu ein, die ich aus gründen der selbstlosigkeit / gerechtigkeit / umsicht einlade und nicht aus eigenem interesse / aufblickender achtung wegen. als das brot ausgeht, entschuldige ich mich und komme bald darauf mit einem sack duftender croissants zurück (erzählt / erlebt aus der perspektive der frühstücksgesellschaft). obwohl ich sehr aufrichtig aufmerksam und von ausgesuchter freundlichkeit allen gegenüber bin, gestaltet sich das für den weiteren verlauf notwendige ausdünnen der tischgesellschaft in der folge als langwierig. ich bin sehr zufrieden über meine zurückhaltende und höfliche aufmerksamkeit. mein sozialverhalten ist weiterhin von ausgesprochener tadellosigkeit (was anlass für achtung ist, was grund / anlass / selbstloser zweck der tadellosigkeit ist). es will mir dennoch nicht gelingen, das gespräch in bahnen zu lenken, die (aufgew.)

ich klicke mich durch die bilder eines fotosharing-streams, die ansichten meiner heimatstadt vorstellen. ich bin begeistert von der berührenden schönheit der außergewöhnlich gewöhnlichen blicke auf details dieser stadt und ihrer umgebung und bestürzt über meine blindheit für diese schönheit im alltag (aufgew.).

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(#) hingegen schon eher geil: last.fm-hacks (beim ersten drüberlesen ganz besonders gut gefunden: universal scrobbler (so eine art connect in sinnvoll, braucht es dann nur noch fürs analoge first life und alles ist gut) und staff-wars.fm (so art sozialer geringstes übel-/kompatibilitätsgenerator)). es bringt ja i.ü. doch was, die blogs seiner zwo dro liebsten webapps zu abonnieren, danke an hackr für den eigentlich leicht selbst ausbaldowerbaren tipp.

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(#) jetzt haben wir hier in ö auch unsere eigene internet-debatte (inklusive scheiß-spruch: warum ich micht weigere xy ernst zu nehmen)

edit: heinz wittenbrinks ausführlicher diskussionsbeitrag, mit durchaus sinnvollen anknüpfungspunkten (u.a. auch z.b. zur gestern vor dem einschlafen gelesenen folge der spexreihe digitale irgendwas (deswegen im übrigen wohl auch die spex weitergeträumt, diederichsen ist wieder chefredakteur und die spex wieder durchwegs gut, aufgew.))

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(#) veranstaltungshinweiserinnerung: heute, so 21.12., um 19:30 literaturzone in der zone (wörgl) mit hannes blamayer, kai rossmann und mir, eintritt frei

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(#) ich weiß ja auch nicht, aber das mit der üblichen verspätung endlich nachgeholte neue bzw. halt mittelalte alter ego-album halte ich trotz extremer albernheit durchaus für eines von gelungener erlesenheit bzw. man kann es trotz leichter scham einfach nicht aufhören nochmal zu hören. albern, aber was soll es. eigentlich total doof, aber irgendwie geil. ich weiß es ja auch nicht.

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(#) anlässlich der veröffentlichung von die abschaffung der arten von dietmar dath erscheint im aktuellen heft nummer 092 des magazins für popkultur the gap ein portrait des buchpreisshortgelisteten, dessen langfassung hier in der serviceabteilung des klimbim nachzulesen ist:

portrait-dietmar-dath (pdf, 64 KB)

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(#) oder zum beispiel sich mal einfach den spaß machen, jede/n einzelne/n ungenauigkeit, halbwahrheit, denkfehler, schlamperei, blödsinn, langweilige, sinnlose phrasen etc. (nur wozu)

edit: und jetzt commented sicher wer, man dürfe da nicht so oberflächlich drüberfegen, müsse das differenzierter sehen und mitbedenken, wenfür der artikel geschrieben ist und dann lese ich das nochmal und denke, stimmt eigentlich etc.

editedit: mein groll ja eigentlich nur deshalb, weil sie, wenn schon, ja gleich wen was schreiben lassen könnten, der was neues, sinnvolles, durchdachtes etc. zum thema schreiben kann (hackr oder so). aber nein, nächste woche a.m.d.

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(anita bryant hätte bei...
(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
mauszfabrick - 10. Jan, 16:13
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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