...

dieses crazy müßte man auch endlich mal nachgucken, ich denke, das ist irgendwie trotzdem wichtig wie sein label mutmaßlich eher nicht.

dvuaw(tm), folge 365

weil s. und f. und a. schon zuhause waren, t. angerufen, gegenüber denen für dachshaarzahnbürsten und heiraten argumentiert, dann a. und s. getroffen, a.s argumentation, warum brian adams eben trotzdem gut ist, nichts entgegenzusetzen gewußt, die videoprojektionen bewundert (gitarrenspielen im sonnenuntergang am canyon, knietief im meer stehend, in der salzwüste. t. sagt, der song war so alt wie sie), dann g. und d. und v. und h. getroffen, dann steht man in einer hin und her wabbernden menschenmasse, bier klatscht einem ins gesicht, aber natürlich ironisch, heim zu g., zimmerparty, mit j. über die vorzüge von köln.

ich meinte

zum beispiel auch, wie oft an jedem abend in allen liedern in allen kneipen das wort "love" vorkommt

hier prallen zwei meinungen aufeinander

(#) der standard über anh
(#) anh über anh

...

telefonat mit f., welche cds sie mir brennen soll und wie das wetter ist, sie kommt morgen. andere welt. auch ein guter romantitel: andere welt.

wie m.s blick, wenn er auf sein handy schaut, halbspöttisch-belustigt smst: paßt, kein problem.

wie die kinder, die aus der schule heim gehen, teenage im guten sinn. (wie ich, ausufernden blödsinn denkend, am weg zu elektro pittl, wo sie mir erklären, man müßte das schneidblatt mit auswechseln, sonst ist gleich wieder alles beim teufel, weil stumpf)

wie der bauarbeiter, der vor der bauhütte vor dem aufgebauten kran telefoniert "ja alles ist da, nur die wurmlochschraube fehlt"

nachdem jetzt fürs erste mal endlich mit dem einen durch, morgen dann hoffentlich endlich fertig mit dem judit-stoff, dann am wochenende paris is burning, dann obst statt gesellschaftskritik (zumindest bei der arbeitstitelwahl würde ich meinen eigenen seminararbeiten bestnoten geben), dann vielleicht endlich wieder bisschen luft, andere welt

...

die sterne spielen auf einem festival, doch bevor sie ihr set beginnen, bitten sie prof. n. auf die bühne, der ein plädoyer für die "komparistik" (spilker) halten soll. n. räuspert sich, wie es seine art ist, jedesmal, wenn jemand im publikum redet. dann gehe ich aus dem zelt, denn auf der mainstage spielt jens friebe, er hat ein orchester dabei, ich gehe um die kreisrunde mainstage und lege mich hinter die streicher, um die celli am besten hören zu können. davon bekomme ich einen sonnenstich und werde betrunken. ich torkle völlig orientierungslos herum, bis ich sehe, wie g. jens friebe, dem es anscheinend gleich schlecht geht, mit einem wasserschlauch abduscht. mit letzter kraft renne ich zum schlauch, breche darunter zusammen und weiß, dass ich sonst gestorben wäre. g. hat zwei menschenleben gerettet, der wecker klingelt und ich denke völlig zerschlagen, jetzt würde ich gerne schlafen gehen.

...

deswegen kurz überlegt, wemvon ich fan (ohne anführungszeichen) bin

tocotronic
brian molko
conor oberst
rainald goetz
andy warhol
jamie stewart

in genau dieser reihenfolge, dann käme schon die b-liga, wo man länger überlegen müßte. was sagt uns das nun?

geiwi's descent into bedeutungslosigkeit, folge 356

ehrlicher könnte man auch sagen: es geht alles den bach runter, egal, was man tut. nicht mehr sagende langfassung in der faz (#).

"ich steige ein und bin dann / gern allein"

"[...] nicht nur, weil sie einfach in derselben straße in bahrenfeld wohnen [...]"

lotman-praschl-mashup (#)

der reichtum der gesellschaften, in denen kulturelle produktion herrscht, erscheint als eine ungeheure warenansammlung, folge 365

"es ist einfach fan einer natürlichen person wie tina turner oder peter maffay zu sein. das hat mich aber nie interessiert. [...] er [i.e. diddl] ist halt nicht real, sondern ein produkt und das macht das fan-sein fürmich einfacher."

(thegap 063, seite 38, interview mit einer diddl-fanklub-betreiberin)

was ihr macht interessiert uns zwar schon

zemmler in der zweiten runde des protestkontests (#)

für weitere produkte aus dem hause zemmler klicken sie übrigens bitte hier (#) und hier (#)

(/nepotismus-mode)

...

ich empfehle, sich dieses hier in meinem flickr anzugucken, denn es hat notes.

Bild 013

via (#)

ich glaub das funktioniert

hab's übrigens gefunden, auf einer md, retrospeichermedium deluxe. die md hat mir damals fms gemacht, weil ich an ihrer snowboardbindung rumgeschraubt und so getan habe, als wüßte ich, dass es dann besser wird. so ist das.

die schönheit in allen menschen

der mir aus einem anderen grund von f., die nicht blogt, schon einmal nahe gelegte (wofür sie noch höher leben soll, als sie es ohnehin schon soll wegen überhaupt) david lachapelle ist nun wirklich mein lieblingsfotograf. zur abwechslung mal apodiktisch gesprochen: angucken, pflicht (#)

via (#)

ratze lesen

deus caritas est (dt./.pdf) (#)

(bin zwar erst beim unterschied eros/agape, aber: pflichtlektüre)

a young person's guide to the arctic monkeys

kurze einführung meines aktuellen zweit- bis drittlieblingsmusikjournalisten zur aktuellen kinderband (#)

(früher habe mir immer überlegt, wie das sein wird, wenn die bands jünger sind als ich. naja)

...

helden - geister -löwen - brüder - zukunft - epilog

irgendwie doch: pflicht (#)

...

man kann es zwar leider eigentlich nicht mehr sagen hier, weil wer weiß, wer das wieder liest, aber seit ich weiß, dass c. c. heißt, macht mich das immer ganz wahnsinnig, wenn ich sie sehe, weil ich immer an das dazugehörige lied denken muss, da wäre es oft besser, man wüßte nicht, wie alle heißen.

spielverderber, nicht

via (#)

four jobs i have had in my life

* hilfsdienste bei der betreuung älterer mitmenschen
* korrekturleser
* schanker
* hilfskraft bei archäologischer ausgrabung

four movies i can watch over and over

* lord of the rings
* corina, corina
* star wars
* velvet goldmine

four places i have lived

* commonly known

four tv shows i love(d) to watch

* dawson's creek
* 7th heaven
* er
* alf

four places i have been on vacation

* vienna
* romania
* cres
* bleilochtalsperre

four of my favorite dishes

* variations of hirse
* germknoedel
* maki
* variations of tofu

four websites i visit daily

* assotsiationsklimbim.twoday.net
* fm4.orf.at
* webmail2.uibk.ac.at
* derstandard.at

four places i would rather be right now

* don't care where i am physically right now

four bloggers I am tagging

*none

(herrlich, irgendwie. kennt noch irgendjemand das gesellschaftsspiel girl talk übrigens?)

note to myself

beizeiten nachlesen:

(#) nzz und albers zu pandora studies

(#) terkessidis zu linker bürgerlichkeit via (#)

(#) eagleton zur niederlage der postmoderne via (#)

(#) meinecke interview von kuugel, praktisch von gestern

(#) stollmann zu kluge und negt

i bet you look good onstage

all these shirts i just don't know how

"heute bin ich recht gut ausgeschlafen aufgewacht..."

heute hat mir die blogosphere bei der sog. "großen blogrollrunde" wieder sehr gut gefallen. mf hat zum beispiel das beste wort der welt erfunden, mercedes bunz zerlegt norbert bolz' linke-bürgerlichkeit-artikel, bei cure gibt es endlich wieder einmal die alte smiths-oder-joy-division-diskussion, kingmob commentet bei fms theorie-kronecharts-crossover, gell verweist auf einen sehr interessanten text über tagging von claus moser und herr praschl, den man nicht herr praschl nennen soll, hat den besten t-shirt-spruch der welt erfunden. das, oder so in etwa das, ist das, warum das home ist. andererseits sollte man urteile vielleicht nicht überbewerten, die an einem tag gefällt werden, an dem man beim aufstehen überlegt hat, ob man den roman, den man, um dem klischee gerecht zu werden, halbfertig auf der festplatte liegen hat, nicht doch in "die schönheit in allen dingen" umbenennen soll (überhaupt auch so etwas, was man irgendwann auch noch können sollte, text machen aus dingen im fleisch, im nicht-lotman'schen sinne, also wirklich blut, schweiß, dinge; eben, dass man sich halt doch immer irgendwie fühlt; wie ich gestern nach dem maki mit a. und g. noch mit t. und s. und h. doch noch weitergezogen bin, wir noch s. getroffen haben und später a. und m., die fast velvet geheißen hätte, und c. kamen und ich mit c. wieder einmal drei bis vier konzeptalben entwarf und m. von thailänderischen schnaps erzählte und etc.).

(und welche kategorie ist das nun; dass man doch endlich wikis lernen sollte, weil taggen eben doch das richtigere wäre; dass alles angry-young-men-gefühl vielleicht genau daher kommt: von der schönheit in alle dingen, durch die man immer verzweifelt, weil man viel zu faul und dumm ist, um alle mögliche schönheit schauen zu können, alleine, dass man das hinkriegt irgendwie, zeitmäßig, makro- und mikromäßig. naja, idiosynkrasie deluxe heute.)

auf dem ärmel deiner jacke ist ein zeichen

sieg über die sonne / fun ist ein stahlbad / die ganz kraft einer kultur / la pensee sauvage / le rites de passage / it's your age it's my rage

warum faserland so wichtig ist (stoffsammlung)

aufbaupioniergroßtat (übersetzung)
wahre sätze zur zeit (archiv des kollektiven wissens einer kultur)
wie ein popsong (doppelt kodiert)
romandekonstruktion (fuck sinn/aussage/handlung/figuren/millieu)

(dazu noch 80 seiten und bibliographie und ich brauch ein neues klingelschild; b.s alter trick übrigens: überall laut rumerzählen (so peinlich es auch ist und so wenig es die leute interessiert) damit man endlich anfängt, weil man dann nicht mehr zurückkann. schön blöd nur, dass ich nicht so bin wie b.)

web2.0-gefühle im fleisch

auch so was: beim althusser-lesen vorige woche immer auf die begriffe klicken wollen, oder beim zauberberg immer die absätze taggen (und dann den nach tags geordnet nochmal lesen) wollen; notiert, das hier posten zu müssen und jetzt, eine woche drauf, nur ein abgeschmackter ewig-schon-da-gedanke, nicht des postens wert; ganz anders aber in der situation, das gefühl im fleisch, dass texte als wikis bessere texte wären.

poschardt ins stammbuch geschrieben

"je mehr frankfurter schule, desto größer die autos der bosse."

(norbert mayer, die presse, 14.01.06, seite 33)

waldeinsamkeit reloaded

was schon immer wieder interessant ist, dass dieser blogosphereekel immer zeitgleich mit dem uniekel, dem echteleuteekel, dem buchekel, dem zeitungsekel, dem musikekel und dem allerschönsten allgemeinen, dem weltekel kommt. wäre zwar einerseits praktischer, dächte man zum beispiel, tja, referate auf mittelschulniveau verschlafen, drei kreuze auf anwesenheitslisten machen und nachher den schein ausdrucken macht zwar wirklich keinen spaß mehr, aber dafür gibt es wenigstens immer was neues zu lesen im netz. dann fiele aber andererseits auch die immer darauf folgende "alles ist eh genau das, was ich immer machen wollte"-phase weg, die ich nun wirklich nicht missen will, wenn man zu ff das barthes-buch in der hand neue tofu-variationen ausprobiert und sich schon freut auf die neuen menschen, die gleich kommen, oder was weiß ich, was so die 06-version vom "was man machen will"-klischee ist.

solange die dicke frau singt

in die oper gehen statt zu dälek gehört mit ziemlicher sicherheit auch zu den dingen, für die ich f. damals beauftragt hatte, mich zu erschießen, wenn ich sie jemals machen würde, was so gesehen unter anderem auch einer der vielen vorteile ist, wenn freundschaften auseinander gehen. ich verstehe zwar nichts davon, aber ich fand das toll, speziell die tanzszene. mann mögen ist übrigens sicher auch so ein ding, aber was soll ich machen, ich mag den, so uncool das auch ist. jedenfalls nach der oper ging man noch auf ein bier und m., die vorher schon dinge gesagt hatte wie, als wir über anziehsachen redeten, hallo, ich bin eine frau, da ist praktisch kein kriterium, und ich mir dachte, wie geht denn das, dass man einerseits (joy division, richtige krawatten) so einverstanden ist, und dann so was, m. jedenfalls entpuppte sich dann als wirklich hardcore-inselmucke-fan, so richtig mit jahreszahlen aller alben aller nebenprojekte auswendig und dreimal new order live gesehen und sagte dann, als wir auf unsere erste musik überhaupt kamen, dass mein "halt mit beatles angefangen" auch so eine typische scheißantwort ist, was ja stimmt, aber es war eben so und nicht besser. meine sämtlichen anderen verwirrungen wollten sie dann nicht gelten lassen, aber, dachte ich, wozu gibt es denn klischees, wenn man sie nicht glaubt, wenn es einmal wirklich so war.

my own private late-adopting-conservatism

merve mobil, stelle ich mir vor wie belegte brote bei tankstellen, aber bitte.

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(anita bryant hätte bei früherem bekanntwerden natürlich...
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(später noch was zu einem foto/video am meer, der spielort...
mauszfabrick - 30. Apr, 14:37
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(dann noch was mit flyern von s., die ich mitnehme...
mauszfabrick - 3. Mai, 10:24

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