"und ich dachte dass das nicht stimmt, das mit dem 'someone will get hurt but i won't be me.' das war ein schöner gedanke."
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nur weil ich das sonst wieder vergesse: am 11. jan ist herr
anh im örtlichen
literaturhaus. (die haben zwar keinen veranstaltungskalender online, aber muss ja auch nicht, ist schließlich ein literaturhaus. jedenfalls es stimmt trotzdem, ich weiß das. gut sind auch die kinderfotos von bettina galvagni im "literaturhaus-webkalender 2005".) ich bin schon gespannt, wie er ist.
man kann zwar nicht jeden zweiten tag malorama verlinken, weil wie anbiedernd schleimerisch ist das denn und wenn das wer sieht, aber es gibt nunmal keine schönere auflistung allen elends unserer welt als "aufnahmen von geburtstagstorten mit brennenden kerzen, fotos von haustieren oder portraits von schlafenden kindern, feiern mit kerzenlicht (hochzeiten o.ä.) und schulkonzerte, restaurants, aquarien, museen und kirchen". sehr schaurig sind sicher auch hochzeiten oder ähnliches bei kerzenlicht.
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"but with regards to his songwriting, i feel that in a way he [i.e. joel gibb] was a pioneer, that he allowed himself to be part of his songs but somehow also not."
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mit üblicher verspätung jetzt erst zum ersten mal nachgehört, und man hätte es zwar nach der üblichen pressejubelberichterstattung und dem radiohit schon ahnen müssen, aber trotzdem, beim ersten song schon dieses arcade-fire-bauchkrampf-gefühl, dann gleich noch zwei so hammersongs, jetzt in der mitte ein leichter abfall, aber trotzdem schon jetzt vor dem ersten mal ganz durchhören ganz klares lieblingsalbum der jahre 2006 bis 2012 (oder der nächsten zwei wochen halt), zwar mal keine jungsmusik, dafür aber trotzdem musik, definitiv nicht für emotional ungefestigte samstagsmorgenstunden oder der frühstückskaffee schmeckt salzig von den freudentränen über the stars, believe every hype und kanada 4-ever. so.
mit dem, was ich für mich "das digitalisierungprojekt" nenne (sämtliche platten digitalisieren und a. die brennen, die ihr gefallen) insofern angefangen, als dass ich endlich systematisch ihre cds kopiere, um danach solche gewissensnöte zu haben, dass ich das digitalisierungsprojekt nicht mehr länger verschieben kann. dabei bei jeder einzelnen cd arge gewissensnöte: lieber gleich brennen oder reicht als mp3 speichern auch und wenn ja, dann am rechner lassen oder als mp3-cd zusammenbrennen, denn man muss immer bedenken, ob es eine "um 7 uhr früh heimkommen und die unbedingt noch hören müssen, aber wissen, dass man den rechner nicht mehr hochfahren könnte, ohne davor einzuschlafen"-cd ist (wobei das, solange der cd-player hin ist, also ewig, sowieso ein eher abstraktes kriterium ist) und wer weiß schon so was, ich meine, was mir beim heimgehen alles schon eingefallen ist, wo ich nicht mal wußte, dass ich das kenne. oder was auch bedacht werden muss, ob es eine "zu jemanden mitnehmen, dem man, bevor man auf seine party geht, eine sms schreibt mit 'ist die idiotenstunde schon vorbei und soll ich cds mitnehmen' und auf dessen anlage dann die mp3s so jämmerlich klingen, dass man das nicht hören will"-cd. herrlich dann auch gedanken wie: langsam ist dann so viel auf der festplatte, dass ich den überblick verliere und dass das alles so unordentlich wird und was ist, wenn das jemand im soulseek sieht, wobei da eh schon alles verloren ist, groß- und kleinschreibung und verschiedene album-interpret-trennzeichen und von manchen artists nur die halben alben, weil die anderen so als cd rumstehen (nichts "so, wie es sein soll"), unordnung jedenfalls, so wie man das auch nicht erträgt, wenn die zeitschriften nicht schön auf einem ordentlichen stapel liegen oder das scharfe messer in der normalen besteckschublade, so wie t. neulich meinte, das wäre wegen sternzeichen und sei bei ihr auch so, was zwar nicht stimmt, aber bitte, t., von der ich heute träumte, dass sie in einem ewig langen monolog erklärte, was das schönste von der ganzen welt sei und ich immer dachte, wie langweilig und kitschig ist das denn, aber irgendwie hatte sie doch recht, dachte ich zumindest im traum, wo man überhaupt gerne etwas unkritisch ist, obwohl natürlich die beste vorstellung vom allerschönsten überhaupt die ist, die ich mit a. entwickelt hatte, der ort, an dem nur schöne, junge menschen sind und wo es keine ironie gibt.
ich könnte als fan sowieso nur unsinn davon stammeln, aber bitte seht euch manderlay an, ganz großes gedankenkino wieder einmal. da freue ich mich auch schon ein bisschen darauf, wenn ich einmal alt und verbraucht bin, und die jungen leute sagen, ach, 00er, da war doch nichts außer unverbindliches beliebigkeitskino, und ich kann dann sagen, aber die amerika-trilogie, ein bisschen wie ppp heute.
beim blogosphere durchgucken denken: fuck befindlichkeitsfixiertheit, immer noch. (das dann notieren; was aber eben sehr wohl was anderes ist, als das von
s. zu recht kritisierte subjektivitätskultaufschreiben. dann aber auch aufschreiben wollen, dass ich gerade fast m. zurückgesmst hätte "cu there, luv, m.", was aber von der haltung her (zwar bei selbem ergebnis) was anderes wäre. ich kann es zwar nicht genau erklären, und weiß auch nicht wie es gehen sollte, aber wir arbeiten dran, ich-schreiben ohne ich-ag-gift.)
"solange nicht jeder mann auf dem thron sitzt, darf keine frau juwelen tragen."
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"ich möchte dir dienen und
ich möchte dir schnaps geben
nenn mich lawinenhund
ich suche leben
(...)
wie eine stimme die beim
tischfussball zu dir spricht
klapp deine männchen hoch
den rest mach ich"
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matt elliott - the maid we messed (auf: drinking songs). danke
creekpeople (apropos wiederentdeckung: xtcs making plans for nigel, bei dem ich im radio wieder einmal mehr dachte, oha, gute neue retro-cover-band und the jams that's entertainment wie auch
lotmans golden oldies alles gute mucke zur zeit. apropos zeit, das fand ich damals im rhiz auch gut, die idee des djs: 85 vs. 05)
früher war
assotsiationsklimbim dort, nun ist es hier. ist alles noch so wie ein raum mit nur plattenspieler und matratze, also wie es sein soll. bitte aktualisieren sie doch links, die noch auf die alte seite führen.